Ausländische Industrie-Gesellschaften. 29 licher Rückzahlung der Oblig. neue Oblig. mit besonderer Pfandsicherheit auszugeben. Zahl- stellen: Berlin: Deutsche Bank, Dresdner Bank; Frankfurt a. M.: Deutsche Vereinsbank, Deutsche Bank, Dresdner Bank, Gebrüder Bethmann; Stuttgart: Württemberg. Vereinsbank; Wien: Wiener Bank-Verein; Zürich: Schweiz. Kreditanstalt, Eidgen. Bank; Basel: Schweiz. Kreditanstalt, Basler Handelsbank; Genf: Schweiz. Kreditanstalt, Union Financière; St. Gallen: Schweiz. Kreditanstalt. Zahlung der Coup. u. der verl. Oblig. in Deutschl. in Mark. Beim Handel an der Börse werden frs. 100 = M. 80.90 gerechnet. Die Anleihe wurde z. Teil den Besitzern der gekündigten Oblig. von 1894 angeboten, die Barsubskription fand statt 21./5. 1907 zu 100.25 %. Eingeführt in Berlin 9./1. 1908 zu 99 %, in Frankf. a. M. 10./1. 1908 zu 99 %. Kurs Ende 1912–1922: In Berlin: 93, 90.50, –, –, 110, –, 147*, –, –, –, – %. – In Prankf. a. M.: 93.40, 92, –*, –, 110, –, 147*, –, –, –, –— %. 4¼ % Obligationen Lit. B von 1910 frs. 7 500 000 = M- 6 067 500, davon in Umlauf am 30./6. 1922 frs. 7 352 000 in Stücken à frs. 1000 – M. 809. Zs. 2./1., 1./7. Tilg.: Die Rück- zahlung der Oblig. erfolgt 1./7. 1927, die Ges. hat das Recht, die Oblig. auch schon vorher, ganz oder teilweise zur Rückzahl. zu kündigen. Sicherheit: Auch diese Oblig. besitzen keine spezielle Pfandsicherheit. Zahlst.: wie Oblig. von 1907. Aufgelegt in der Schweiz 30./3. 1910 zu 100 % abz. Stück-Zs. bis 1./7. 1910. Kurs in Zürich 1916– 1921: 82.60, 78.25, 74, 50, 30, 31.50 %. Verj. der Coup. in 5 J., der verl. Oblig. in 10 J. n. F. Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Spät. am 31. Dez., gewöhnl. im Sept. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St.; Maximum: der sämtlichen vertretenen Stimmen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), sodann 4 % Div. auf das eingez. A.-K., vom verbleib. Rest, soweit die G.-V. darüber nicht zur Anlage von ausserord. Reserven oder anderweitig verfügt, werden 7½ % Tant. an den V.-R. und die übrigen 92½ % als Super-Div. verteilt. Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Konto nicht einbezahltes Aktienkapital 15 000 000, Anlagen gemäss § 3 der Statuten 42 853 158, diverse Eff. 51 625, diverse Debit.: a) Bank- Guthaben 3 698 953, b) andere Debit. 3 250 241, ungedeckte Valutakursdifferenzen 20 532 763. Eidg. Couponsteuer auf noch nicht eingelösten Obligationen-Coupons per 2. Januar 1922 170, Verlustsaldo 4 979 613. – Passiva: A.-K. 50 000 000, 4 % Oblig.-Kapital 36 749 000, Oblig.-Zs. 796 620, diverse Kredit. 2 820 903. Sa. frs. 90 366 523. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustsaldo 2 237 487, Oblig.-Zs. 1 561 832, bezahlte Provis. 1989, Unk. 57 387, Steuern 44 653, Kursverl. auf div. Eff. (abzügl. vereinnahmte Zs.) 35 197, Passivzs. 124 801, Tilgungsrate pro 1921/22 auf den ,ungedeckten Valuta-Kursdiffe- renzen“ 1 150 000. – Kredit: Ertrag der Anlagen gemäss $§ 3 der Statuten 35 807, ver- jährte, nicht eingelöste Obligat.- u. Divid.-Coup. 5895, Aktivzins. 192 031, Verlustsaldo 4 979 613. Sa. frs. 5 213 346. Dividenden 1911/12–1921/22: 6½, 7, 5, 5, 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Zahlstellen: Für Div.: wie für die Coupons. Verwaltungsrat: Präs. Dr. Julius Frey, Präs. der Schweiz. Kreditanstalt, Zürich; Vizepräs. X. von Gwinner, A.-R. der Deutschen Bank, Berlin; Dr. R. (1. Bindschedler, Dir. der Schweiz. Kreditanstalt, Zürich; Ernest Chavennes, Lausanne; W. C. Escher, Vizepräs. der Schweiz Kreditanstalt, Zürich; H. Gerlich, Wirkl. Legat.-Rat, Berlin; Franz J. Günther, Gen.-Dir, der Anatol. Eisenb.-Ges., Dresden; Herbert M. Gutmann, Dir. der Dresdner Bank, Berlin; Dr. Adolf Jöhr, Dir. der Schweizer. Kreditanstalt, Zürich; Ferdinand Kautz, gew. Sstellvertr. Gen.-Dir. der Anatolischen Eisenbahnen, Zürich; Albert Koechlin, Präs. der Basler Handels- bank, Basel; H. Kurz, ehem. Dir. der Schweiz. Kreditanstalt, Zürich; Bernh. Popper-Artberg, Dir. des Wiener Bank-Vereins, Wien; Dr. Emil Georg von Stauss, Dir. der Deutschen Bank, Berlin; Rechtsanw. Dr. Hans Stockar, Zürich. Direktion: Dr. Hans Escher, Zürich. **――― Isländische Industrie-Gesellschaften. Akt.-Ges. Brown Boveri & Cie. in Baden in der Schweiz. Gegründet: 18./7. 1900; eingetr. 27./7. 1900. Zweck: Die Herstellung elektr. Masch. u. Apparate, sowie die Herstellung von Masch. anderer Art; der Handel mit solchen u. verwandten Artikeln; die Erbauung elektr. Zentralen, Bahnen u. anderer ähnlicher Anlagen für eigene Rechnung oder für Rechnung dritter; der Betrieb derartiger Anlagen für eigene oder fremde Rechnung. Haupterzeugnisse der Ges. sind Dampfturbinen, elektr. Generatoren, Installat. für elektr. Kraftzwecke u. elektr. Bahnen. Für die Fabrikanlage in Baden besitzt die Ges. Grundbesitz in Baden u. Wettingen mit einer Gesamtgrundfläche von rund 462 600 qm, von denen die Fabrikanlagen etwa 373 500 qm u. die Arb.-Wohnhäuser inkl. Holzlagerplatz rund 63 000 qm einnehmen. Im Mai 1913 über- aahm die Ges. die gesamten Werkstätten der Elektr.-Ges. Alioth in Münchenstein. Grund- besitz in Münchenstein 192 900 qm. 4800 Angestellte u. Arb. in den Betrieben in Baden u. Münchenstein. —