Ausländische Industrie-Gesellschaften. 31 Rückzahlung zu bringen. Sicherheit: Wie bei den Anleihen von 1911 u. 1912. Die Oblig. wurden im Sept. bis 6./10. 1916 den Besitzern von Oblig. der Anleihen von 1903 u. 1906 zum Umtausch angeboten, in der gleichen Zeit fand eine Barzeichnung statt und zwar bei beiden Operationen zum Kurse von 99.50 %. Kurs Ende 1917–1921: 100, 95.75, 89.50, 80, 75 %. Notiert in Zürich. 7 % Anleihe von 1920. Frs. 10 000 000 in 10 000 Oblig. zu frs. 1000. Zs.: 30./4., 31./10. Tilg.: Die Anleihe gelangt am 31./10. 1930 zum Nennwert zur Rückzahlung; die Ges. behält sich jedoch das Recht vor, die Anleihe schon vorher, jedoch nicht früher als auf den 31./10. 1928, ganz oder teilweise, unter Beobachtung einer Kündigungsfrist von 3 Monaten zum Nennwert zur Rückzahl. zu bringen. Sicherheit: Wie bei den Anleihen von 1911 u. 1912. Die Anleihe wurde aufgelegt in der Zeit vom 2./10.–11./10. 1920 zu 100 %. Kurs Ende 1921: 98 %. in Zürich. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im August. Stimmrecht: Jede Aktie von frs. 500 Nennwert = 1 St., jede Aktie von frs. 1250 = 2 St., jedoch darf kein Aktionär mehr als den fünften Teil der sämtlichen vertretenen Stimm- rechte in sich vereinigen. Gewinnverteilung: 8 % z. R.-F. bis 10 % des A.-K., dann 5 % Div., vom Rest 10 % Tant. an V.-R., das Übrige zur Verfügung der G.-V. Bilanz am 31. Mürz 1922: Aktiva: Fabrikanlage Baden: Grundstücke 1 403 000, Gebäude 7 867 000 (Versich.-Wert frs. 9 659 905), Wohnhäuser 2 363 500 (Versich.-Wert frs. 2 623 300), Arbeitsmasch. 1 600 000 (Versich.-Wert frs. 4 500 000), Werkzeug u. Mobilien 1, Modelle 1, Material. 7 731 494, fertige u. halbf. Masch. u. Anlagen 18 474 244; Fabrikanlage Münchenstein: Grundstücke 229 000, Gebäude 1 435 500 (Versich.-Wert frs. 1661 600), Wohnhäuser 86 400, (Vers.-Wert frs. 128 400), Arbeitsmasch. 400 000 (Vers.-Wert frs. 1 600 000), Werkz. u. Mobil. 1, Modelle 1, Material. 3 055 067, halbfert. Masch. u. Anlagen 765 560; allgemeine Konti: Patente 1, Kassa 122 940, Wechsel 198 398, Eff. u. Beteilig.: Staatspap. 969 752, Beteilig. an Verkaufs- Betriebs- u. Trustgesellsch. 9 056 018, do. an Fabrikat.-Unternehm. 24 780 050, (Avale 7 340 121), Debit.: Bankgutb. 9 564 144, Tochter-Ges. 32 078 895, div. Debit. u. Anzahl. 8 976 634. — Passiva: A.-K. 56 000 000, 4½ % Oblig. 7 000 000, 5 % do. 15 000 000, 7 % do. 10 000 000, Oblig. 766 127, ordentl. R.-F. 9 000 000, Sparkasse 616 644, Arb. Unterst.-F. 1 744 577, (Avale 7 340 121), Kredit.: Tochter-Ges. 1 717 485, Guth. der Beamten-Pens.-Kasse 5341 083, div. Kredit. u. Anzahl. 22 875 910, alte Div. 19 110, Reingew. 1 082 665. Sa. frs. 131 157 602. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. auf Grundst. 41 914, do. auf Geb. 609 125, do. auf Wohnhäuser 70 186, do. auf Arbeitsmasch. 1 537 951, do. auf Ef. u. Beteilig. 3 215 294, Gen.-Unk. 2 185 596, Reparat. 1 073 944, Oblig.-Zs. 1 765 000, Reingewinn 1 082 665. – Kredit: Vortrag von 1920/21: 416 864, Fabrikations- Gewinn 8 697 665, Eingang auf Miete 52 544, do. auf Zs. 966 710, Gewinn auf Eff. u. Beteilig. 1 447 894. Sa. frs. 11 581 676. Gewinn-Verwendung: Grat. an 250 000, Entschädigung für Verw.-Rat 50 000, Vortrag frs. 782 665. Dividenden 1911/12–1921/22: 7, 8, 5, 5, 6, 7, 9, 9, 8, 0, 0 %. C.-V.: 5 J. (F.) Zahlstellen: Baden: Ges.-Kasse u. Schweizer. Bankges.; Basel: Schweizer. Kreditanstalt, Schweiz. Bankverein, A. Sarasin & Co.; Winterthur: Schweizer. Bankges.; Zürich: Schweizer. Kreditanstalt, Akt.-Ges. Leu & Co.; Berlin: Berliner Handels-Ges., Deutsche Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Bank. Zahlung der Div. in Deutschland zum Kurse für kurze Schweizer Wechsel. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Kurs: Aufgelegt in Berlin u. Frankf. a. M. 20./4. 1906 frs. 3 750 000 zu 200 %, erster Kurs in Berlin 25./4. 1906: 218 %, in Frankf. a. M. 28./4. 1906: 219. Kurs Ende 1912–1921: In Berlin: 141. 50, 139.50, 139.50*, –, 165, 191, 255*, 1050, 950, –, – %. – In Frankf. a. M.: 141.50, 140, 144.40*, –, 165, 195, 255* 1020, 1000, 1700, – %oh. Usance: Beim Handel an den deutschen Börsen frs. 100 = M. 80. Verwaltungsrat: Präs.: Dr. Walter Boveri, Vize-Präs.: Fritz Funk, Ing. Georg Boner, Sidney W. Brownu (bis auf Funk sämtl. Delegierte des Verwalt.-Rates in Baden); C. J. Brup- bacher, Zürich; Leopold Dubois, Deleg. des Verw.-Rates des Schweizer. Bankvereins, Basel; Dr. Rudolf Ernst, Deleg. des Vorw.-Rates der Schweizer. Bank-Ges., Winterthur; Dr. Julius Frey, Präs. des Verw. Rates der Schweizer. Kreditanstalt, Zürich; Henri Heer, Bellikon; Guillaume Pictet, Genf; Alfred Sarasin, Basel. Direktion: Walter Bärlocher, Dr. Oscar Busch, Henri Naville, Eduard Thomann, Rud. Staub, I. Elink-Schuurman, Baden (Schweiz). Act.-Ges. der Brunner Brauerei in Wien 1, 8. Gegründet: 5./6. 1872. Zweck: a) der Betrieb der in Brunn seit 1790 bestehenden Bier- brauerei samt dazu gehör. Etabliss. u. Rechten, die Fortführ. u. Erweiter. derselben; b) die Erricht., Erwerb. u. der Betrieb anderer Bierbrauereien oder sonst. Gewerbe u. Fabriketabliss. für eigene oder fremde Rechn.; c) die Erwerbung u. Ausnützung von Grund- u. anderem un- bewegl. Eigentum hauptsächl. zu Zwecken des Bierbrauereigeschäftes; d) die Erwerbung der zum Betriebe obiger Geschäfte erforderl. Gewerbe- u. anderen behördl. Konzessionen. Im Februar 1907 erfolgte seitens der Ges. die Übernahme der Währinger Brauhaus-Kundschaft. Das Geschäftsj. 1910/11 schloss mit einem Verlustsaldo von K 909 092 ab; zur Tilg. dieser Unterbilanz u. zu Abschreib. u. Reservestellungen auf Effekten u. Debit. sowie auf Wechsel-