auf K 6 000 000 herabgesetzt; die abgestempelten Aktien wurden im Jahr 1920 in Aktien zu K 200 umgetauscht. Kapitals-Erhöhungen fanden statt lt. Beschluss der a. o. G.-V. v. 20./2. 1920 auf K 10 000 000, lt. Beschl. der G.-V. v. 22./12. 1920 auf K 15 000 000, It. Beschl. der a. o. G.-V. v. 10./9. 1921 auf K 25 000 000 u. lt. Beschl. der a. o. G.-V. v. 26./6. 1922 auf K 40 000 000. Die a. o. G-V. vom 14/3. 1923 beschloss, das A.-K auf K 80 000 000 zu erhöhen. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Stimmrecht: Je 50 Aktien = 1 St. Gen.-Vers.: Spät. Dez.; die Aktien müssen Spät. 8 Tage vor der G.-V. deponiert werden. Gewinn-Verteilung: a) 5 % an den R.-F., b) 5 % Div., c) 10 % Tant. an den V.-R., d) event. ein von der G.-V. zu bestimmender Betrag an den ausserord. R.-F., e) Rest als Super-Div. Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Realitäten 965 856, Waren in den Verkaufsgeschäften 1 121 652 603, Kassabestände u. Barguth. bei der Postsparkassa u. anderen Geldinstituten 397 162 523, Eff.- u. Beteilig. 815 639, Debit. 92 107 268, Fabriken: Grundstücke u. Wasserkräfte 220 616, Gebäude 290 320, Masch., Utensil., Apparate, Inv. etc. 209 547, fert. Waren, Halbfabrik., Rohmaterial., Regiematerial. etc. 297 707 949. – Passiva: A.-K. 25 000 000, R.-F. 1 502 592, a. o. R.-F. 500 000, Res. aus der Kap.-Erhöh. 66 332 289, Div.-Ergänzungs-F. 2 500 000, Rückl.: a) für event. Verluste aus Realitäten- u. Fabriksverkäufen u. für Abschr. von derart. Aktiven 300 000, b) zur Wiederherstellung normaler Verhältnisse in Fabriksbetrieben u. Verkaufs- vorganisationen 1 000 000, c) für etwaige Verluste in stillgelegten Fabriksbetrieben u. Verkaufs- geschäften 2 000 000, Steuern-Res. 50 000 000, Ern.-F. 8 000 000, Kredit. 1 486 292 024, rückst. Div. 258 784, Gewinn 267 446 632. Sa. K. 1 911 132 321. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Spesen 312 547 419, Steuern 33 788 517, Zs. 15 798 082, Steuern-Res. 42 000 000, Reingewinn 267 446 632 (davon Abschr. 80 258, R.-F. 997 408, 250 % Div. 62 500 000, Tant. an A.-R. u. vertragsm. Tant. a. Dir. 29 747 539, zum a. o. R.-F. 9 500 000, zur Rücklage für etwaige Verluste in stillgelegten Fabrikbetrieben u. Verkaufs- geschäften 18 000 000, Div.-Ergänz.-F. 57 500 000, Zuweis. an die gesellschaftl. Angestellten u Arbeiter 36 000 000, für Wohlf.-Zwecke 40 000 000, Vortrag 13 121 427. – Kredit: Gewinn: Vortrag aus dem Vorjahre 503 367, Bilanzperiode 30./6. 1921/22: 671077 282. Sa. K 671 580649. Dividenden 1912/13–1921/22: 6, 4, 4, 8, 11, 12, 12, 20, 40, 250 %. Zahlstellen: Wien: Wiener Bankverein u. dessen sämtl. Depositenkassen u. Fil. in Deutsch- Osterr.; Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt Abt. Dresden. Zahlung der Div. in Kronen. Kurs Ende 1912–1922: –, 105, –*, –, –, –, –, –, –, –, – %. Notiert in Dresden. Die Aktien wurden 11./12. 1886 in Dresden zu 100 % eingeführt, wobei fl. 100 = M. 200. Usance: Seit 1./7. 1893 werden beim Handel fl. 100 = M. 170 gerechnet, vorher fl. 100 = M. 200. Direktion: Leitender Direktor Arnold Goldberger Buda, Eugen Uhl, Siegmund Löwenthal. Verwaltungsrat: Präs. Hugo Marcus; Vizepräs. Dr. Heinr. Haerdtl; Mitgl.: Max Michaclis. Ausländische Industrie-Gesellschaften. 33 Erste Grazer Aktien-Brauerei vormals Franz Schreiner & Söhne in Graz. Gegründet: 5./9. 1887. Letzte Statutänd. 6./12. 1913. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb der bisher im Besitze der Handels-Ges. Franz Schreiner & Söhne in Graz befindl. Bierbrauerei samt dazu gehörigen Etabliss., Gasthäusern, Depots und Rechten, sowie Erweiterung der- selben. Weiter die Errichtung, die Erwerbung und der Betrieb anderer Bierbrauereien oder sonst. verwandter Gewerbe u. Fabriketabliss. In der a. o. G.-V. vom 7./4. 1909 wurde der Ankauf der Joh. Japl'schen Brauerei beschlossen; ferner beteiligte sich die Ges. durch Über- nahme von Aktien im Nominalwerte von K 180 000 an der am 30./9. 1909 erfolgten Gründung der Brauerei Aktiengesellschaft Union in Laibach, welche die Brauereien J. Kosler & Co., G. Auers Erben u. Joh. Perles in Laibach erworben und zu einem Betriebe vereinigt hat. Im Jahre 1913 hat die Ges. die Brauerei Brüder Pferschy in Fürstenfeld (Oststeiermark) käuflich erworben. Die a. o. G.-V. vom 11./6. 1918 genehmigte den Ankauf der Brauerei Feldbach u. der Besitzeshälfte der Brauerei Gustav Lochs in Klagenfurt; ferner beteiligte sich die Ges. an der Gründung der Vereinigten Kärnter Brauereien A.-G. in Villach. Ausserdem ist die Ges. beteiligt an der Steiermärkischen Nährmittelwerke A.-G. in Graz. 1 .. 1912/13–1921/22: 365 149, 377 813, 318 908, 238 948, 46 334, 85 331, 76 578, 154 660, ?, ? hl. Kapital: K 30 000 000 in Aktien à K 1000; urspr. öfl. 1 800 000, erhöht lt. Beschl. der a. o. Gen.-Vers. vom 28./8. 1889 auf fl. 2 800 000 lt. Beschl. der G.-V. vom 9./12. 1907 auf K 7 000 000, lIt. Beschl. der G-V. vom 18./12. 1919 auf K 8 400 000 u. lt. Beschl. der a. o. G.-V. vom 3./8. 1920 auf K 12 000 000. Die G.-V. v. 28./12. 1921 beschloss Erhöh. des A.-K. um K 18 000 000 auf K 30 000 000 u. zwar wurden zunächst K 12 000 000 neue Aktien begeben. Die neuen Aktien, welche ab 1./3. 1922 div.-ber. sind, wurden den alten Aktion. (1: 1) in der Zeit vom 25./2.–10./3. 1922 zu K 10 000 für die Aktie zu K 1000 zum Bezuge angeboten. Die restlichen K 6 000 000 neuen Aktien, welche auch ab 1./3. 1922 div.-ber sind, wurden in der Zeit v. 17./7.–26./7. 1922 den alten Aktion. (auf je 4 alte Aktien 1 neue) zum Preise von K 35 000 für die Aktie zu K 1000 zum Bezuge angeboten. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Nov.-Dez. Stimmrecht: Je 10 Aktien = 1 St.; die Aktien müssen 5 Tage vorher deponiert werden. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis letzterer 10 % des A.-K. beträgt, 4 % Div., vom verbleib. Rest 10 % Tant. an V.-R., 3 % Tant. an den Direktionsrat, Überrestzur Verf. der G.-V. Staatspapiere etc. 1922/1923. II. III