36 Ausländische Industrie-Gesellschaften. Bilanz am 1. April 1914: Aktiva: Kassa u. Bankguth. 769 116, Kundenwechsel 39 139, Immobil. u. Masch.: Werk A (Jekaterinoslaw) 5 363 962, do. B (Nischni Dnjeprowsk) 3 428 176, do. C (Diewka) 3 456 514, do. Simonowo Moskau 187 870, Grundst. A, B, C u. Simonowo, 598 156, Werkzeuge u. Geräte 89 377, Material, Röhren, Bleche 4 462 150, Bürgschaften 101309, Schuldner 4 101 265, Oblig.-Emiss. 1912 in Portefeuille 1 273 312. – Passiva: A.-K. 6 000 000, R.-F. 941 226, Abschreib.-F. 5 834 887, Oblig. 3 999 750, Akzepte 953 765, Div. 960 000, Steuer 469 763, TFant. des Verw-R. 287 403, Banken 400 490, Unterstütz.-F. der Angestellten 291 076, do. der Arb. 165 718, Gläubiger 2 525 403, Spez.-R.-F. 835 000, Oblig. der Em. 1899 (zum Auskauf nicht vorgestellt) 3941, Fonds für Altersversorg. 50 000, Fonds zur Ausbildung von Kindern unbemittelter Beamten u. Arbeiter 100 000, Bürgschaften 50 000, Vortrag 1923. Sa. Rbl. 23 870 345. Gewinn- u. Verlustkonto: Gesamteinnahmen 35 537 844, do. Ausgaben 32 359 971, bleiben 3 177 873, davon Abschreib. 800 000, Steuern 469 763, statutar. Res. 118 894, Tant. d. Verw.-R. 287 403, bleiben 1 501 813, hierzu Vortrag aus 1912/13 5110, zus. 1 506 923, davon Div. 960 000, Spez.- R.-F. 545 000, Vortrag Rbl. 1923. Dividenden: 1908/09– –1913/14: 10, 15, 16, 16, 16, 16 %; ausserdem Extra-Div. 1909/10: 5 %, 1910/11: 4 % Direktion: Michail Krawzoff, techn. Dir., Jekaterinoslaw; Heinrich Sadée, kaufmänn. Dir., Moskau. Verwaltungsrat: Vors. Georges Chaudoir, Lüttich; Stellv. Komm.-Rat Heinr. Eisner, Berlin; Louis Laveissiere, Frangois Campionnet, René Charlier, Paris; Dr. Georg Hahn, Berlin; Jaques Chaudoir, Lüttich. ― ―§ 3%% Nachtrag. Freistaat Anhalt. (Siehe Bd. I, Anhang S. 8.) 6 % Roggenwert-Anleihe von 1923 im Geldwerte von 30 000 Ztr. Roggen in Inhaber- Schuldverschreib., die auf den Geldwert von ½, 1, 2, 5 u. 10 Ztr. lauten. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Von 1924 ab durch Kündig. oder Rückkauf mit jährl. 5 % u. Zs.-Zuwachs; verstärkte Kündig. oder Gesamttilg. von 1930 ab zulässig. Die zur Auszahlung gelangenden Beträge für Verzins. u. Tilg. werden nach dem Durchschnittskurse der Notierungen für Märkischen Roggen an der Berliner Börse während der Zeit vom 1./7.–31./8. bzw. vom 1./1.–28./2. berechnet. Sicherheit: Verzins. u. Tilg. der Anleihe werden durch den gesamten jetzigen u. künftigen Besitz sowie die laufenden Einnahmen des Freistaates Anhalt garantiert. Der staatliche Grundbesitz besteht aus rund 2400 ha Domänenländereien u. Einzelpachtgrund- stücken sowie 36 000 ha Forsten; hierzu treten noch die staatlichen Salzbergwerke in Leopoldshall. Die landwirtschaftlich genützten Flächen sind nach Roggenpreis verpachtet u. erbringen allein an jährlicher Pacht den mehrfachen Betrag der gesamten Roggen- wertanleihe von 1923. Zahlst.: Dessau: Anhalt. Staatsschuldenverwaltung, Anhalt Dessauische Landesbank, Commerz- u. Privat-Bank, Disconto-Ges.; Berlin: Deutsche Girozentrale — Deutsche Kommunalbank, Gebr. Arnhold, Internationale Handelsbank; Dresden: Gebr. Arnhold; Gotha: Gebrüder Goldschmidt; Halberstadt: Mooshake & Lindemann; Magdeburg: Girozentrale —- Kommunalbank für Provinz Sachsen, Thüringen u. Anhalt, Friedrich Albert. Aufgelegt 9./4.–5./5. 1923 zum Preise von M. 38 000 für 1 Ztr. Kissingen. (Siehe Bd. I, Anhang S. 221.) 11 % Stadt-Anleihe von 1923. M. 120 000 000 in Stücken zu M. 10 000, 20 000, 50 000. Zs. 1./5., 1./11. Tilg.: Von 1926 ab durch Auslos. oder Kündig. zum Nennwert oder durch freihänd. Rückkauf spätest. innerhalb 10 Jahren; verstärkte Tilg. u. Totalkündig. zulässig. Zahlst.: Kissingen: Stadthauptkasse; Berlin u. Bamberg: A. E. Wassermann; Berlin u. Frankf. a. M.: J. Dreyfus & Co.; München: Bayer. Vereinsbank, Merck, Finck & Co.; Nürnberg: Bayer. Disconto- u. Wechselbank. Die Anleihe wurde im April 1923 freihändig zu 97.50 % verkauft. =―