16 Banken, Notenbanken und andere Geld-Institute. Deutsch-Asiatische Bank in Shanghai mit Filialen in Tientsin, Berlin und Calcutta. Gegründet: Am 13. Februar 1889. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art, Förderung des Handelsverkehrs zwischen Deutschland und Asien. Kapital: Taels 5 000 000 in 5000 Aktien à 1000 Taels, wovon bis 1. August 1896 3 125 000 Taels eingezahlt sind. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Innerh. der ersten 6Mon. in Berlin, Bremen oder Hamburg. Stimmr eehf: Jede Aktie = 18St. Gewinn-Verteilung: 5 % Reserve, bis 12 0% Specialreserve, 3 0% Tantieme an den Aufsichtsrat, Rest Dividende nach enefzlvers Beschluss. Akt. Bilanz am 31. Dez. 1895. Pas. Deb. Gewinn- u. Verlust-Konto. Kred. Verpflichtung Kapital 5 000 000.– Unkosten 81 110.45 Vortrag 22 249.92 der Aktio- Kreditoren 5 745 897.48 Mobilien 1 015.01 Zinsen 210 365.20 näre 3 750 000.– Reserve 26 003.24 Gewinn 176 072.42 Dubiose 25 582.76 Kassa und Special-Res. 21 038.83 Sorten 1 082 580.06 Valuta-Aus- Wechsel 1 233 930.01 gleich 90 000.– Debitoren 4 947 118.64 Dividende 100 000.– Mobilien 1.– Aufsichtsrat 4 614.68 Übertrag 26 075.48 11 013 629.71 11 013 629.71 258 197.88 258 197.88 Reservefonds: Taels 26 003,24; Specialreserve Taels 21 038.83. Dividenden 1890–1895: 2½, 0, 0, 5, 7, 8 %. Direktion: E. Rehders, F. Urbrig, E. Jaup, E. Breusstedt, E. Erich. Aufsichtsrat: A. Frentzel. Zahlstellen: Eigene Kassen; Seehandlung, Berlin. Firmenzeichnung: Zwei Direktoren oder Stellvertreter oder je zwei von diesen gemischt oder ein Prokurist in Gemeinschaft mit einem Direktor oder Stellvertreter. 3 Deutsche Credit-Anstalt in Berlin. W. Behrenstrasse 1. Gegründet: 1883. Die deutsche Creditanstalt ist aus der 1877 gegründeten Beamten-Credit- Genossenschaft hervorgegangen. Zweck: Betrieb von Kredit- und Bankgeschäften aller Art. Kapital: M. 1 500 000, von welchem Betrage noch M. 1 123 600 ausstehen. Gründerrechte: Bei späteren Emissionen haben Aufsichtsrat, Direktion und die ersten Aktien- zeichner nur Bezugsrecht zu pari von % des neu auszugebenden Aktienkapitals. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: In der ersten Hälfte d. J., gewöhnlich Februar-März. Stimmrecht: Bis je M. 10 000 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. Reserve, 10 % Tantieme an den Aufsichtsrat, 15 % an Direk- toren, 6 % Dividende. Bilan; am 31. Dez. 1895: Aktiva: Ausstehende Einzahlungen M. 1 123 600, Debitoren M. 435 203.65, Effekten M. 35 374.50, Mobilien M. 1 502, Kassa M. 2 602.07. Sa. M. 1 598 282.22. Passiva: Kapital M. 1 500 000, Kreditoren M. 42 079.92, Wechsel M. 9 103.95, Dividenden M. 636.25, Reservefonds M. 24 957, Gewinn M. 21 505.10. Sa. M. 1 598 282.22. Gewinn- u. Verlust- Konto. Effekten M. 667.76, Provision M. 25 348.52, Zinsen M. 18 288.32. Sa. M. 44 304.60. Hiervon ab: Unkosten M. 11 987, 60, Abschreibung M. 167. –, Abschreib. Debitoren M. 10 644.90, bleibt als Reingewinn M. 21 505. 10. Reservefonds: M. 24 957. Dividenden 1886–1894: Je 10 %, 1895. 6 %. Coupon-Verjährung: 4 Jahre nach Fälligkeit. Direktion: Osw. Renkert. Aufsichtsrat: Vors. Rittergutsb. v. Schuckmann, L. Horn, P. Vierke, R. Brauer. Firmenzeichnung: Der Direktor, bei mehreren Direktoren zwei derselben oder ein Direktor und ein Prokurist oder zwei Prokuristen. Bemerkungen: In nächster Zeit findet eine Statutenrevision statt und werden verschiedene Anderun gen eintreten. Deutsche Genossenschafts-Bank von Soergel, Parrisius & 00. Kommandit-Gesellschaft auf Aktien. Berlin, W., Charlottenstrasse 35a und Kommandite in Frankfurt a. M. Gegründet: Am 5. Oktober 1864. Zweck: Betrieb von Bank- und Kommissionsgeschäften aller Art, insbesondere ist es ihre Aufgabe, dem Bedürfnis der auf Selbsthülfe beruhenden Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften nach Bankkredit soviel als möglich entgegenzukommen.