Hypotheken- und Kommunal-Banken. 155 Reservefonds: M. 855 754.82, Specialreservefonds M. 200 000. Kursstand: Aktien 1886–1895: 105, 25, 105,50, 112,75, 115,70, 116, 115,75, 118,70, 119,25, 121,50, 1360. Notiert in Berlin. Obligationen, 4 %ige §. III 1886–1895: 101, 50, 101,50, 103, 101, 100,60, 100,80, 102, 101, 101,20, 101,20 %; 3 ¼ % ige S. IIIIV: 98,50, 97, 50, 99, 98,50, 94, 80, 93, 40, 97, 95, 99,70, 101 %, 4% ige S. V/VI 1893–95: 102, 30, 104, 20, 104, 90 %; 8. VII u. VIII 1895: 101, 40 %. Dividende 1886–1895: 5, 6, 6, 6½, 6½, 6½, 6½, 6½, 7, 7 %. Coup.-Verj.: 4 Jahre n. Fälligkeit. Direktion: E. Sanden, H. Schmidt, Stellvertr. B. Warsinski, F. Dingelstedt. Aufsichtsrat: E. Schmidt, Fr. Spielhagen, Exc. Freih. v. Cohn, W. Konitzky, Oberstltnt. a. D. von Wiedner- Kniegnitz. Prokurist: P. Dalichau. Firmenzeichnung: Zwei zur Zeichnung berechtigte Personen. Jahlstellen: Eigene Kasse; Mitteldeutsche Creditbank. Publikations-Organ: R.-A., Berl. Börsen-Zeitung., Berl. Börsen-Courier. Deutsche Hypothekenbank, A.-G. in Berlin. NW. Hegelplatz 2. Gegründet: Am 3. April 1872. Letztes Statut vom 31. Juli 1895. Zweck: Förderung des Real- kredits durch Géwährung hypothekarischer Darlehen und Ausgabe von Pfandbriefen. Die Bank beleiht im preuss. Staat nach den Prinzipien der Normativbestimmungen vom 27/6. 1893. Auch Pflege des Kommunalkredits ist gestattet. Bisher sind Grundstücke ausser- halb Preussens nicht beliehen. Tilgung bei unkündbaren Darlehen mindestens ſã % m. 2. Die Bank darf Grundstücke nur zu Geschäftslokalen und zur Sicherstellung oder Realisierung von Forderungen erwerben. Gründerrechte: Das Aktienkapital kann nur auf Beschluss der Gen.-Vers. mit landesherrlicher Genehmigung erhöht werden. Bei jeder Erhöhung sind die ersten Zeichner, falls sie über- haupt noch Aktionäre sind, die eine und die übrigen Aktionäre die andere Hälfte zum Be- gebungskurse zu übernehmen berechtigt. Kapital: M. 9 000 000 in 15 000 Inhaber-Aktien à M. 600 (darauf 75 % einbezahlt.). Hypotheken- und Pfandbriefe: Die Bank hat die Berechtigung, auf den Inhaber lautende Hypotheken-Pfandbriefe bis zum 15fachen Betrage des eingezahlten Grundkapitals und in Stücken von mindestens M. 100 auszugeben. Erst nach Erhöhung des Kapitals auf M. 10 000 000 wird der 20 fache Betrag gestattet sein. Der Gesamtbetrag der Pfandbriefe muss in Höhe des Nennwertes jederzeit durch Hypotheken und Grundschulden mindestens gleicher Höhe und gleichen Zinsertrages gedeckt sein. Beleihung in der Regel nur zu erster Stelle bis zu % bezw. ù des ermittelten Wertes. Weinberge, Wälder und sonstige Liegenschaften, deren Ertrag auf Anpflanzungen beruht, nur bis . – Die Reichsbank beleiht die Hypotheken-Pfand- briefe. In Umlauf Ende 1895: M. 70 293 700 und zwar: 5 % IV. bis VI. Serie M. 2 612 700 in St. von M. 3000, 1500, 600, 300 und 200. 7insen der V. Serie am 2./1. und 1./7., der IV. u. VI. Serie am 1./4. u. 1./10. Tilg. in 50 Jahr. ab 1875 und 1876 mit ¼ % durch Auslosung. 4 %, teils neu emittierte, teils abgestempelte, ehemals 4½ % Stücke, M. 55411 500 in St. von M. 5000 bis 200. Zinsen am 1./1. u. 1./7., abgestempelt. St. 1./4. u. 1./10. Amort. d. Aus- losung oder Ankauf al pari. 3½ % M. 12 266 200. Ser. VIII in St. von M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zinsen 1/4. u. 1./10. Tilg. ab 1891 mit mind. jährlich ½ % zuzüglich ersparter Zinsen in längst. 60 Jahr. d. Auslosung od. Ankauf. Auslosung ev. im März zum 1. OÖktober. 3½ % Serie IX von 1896: M. 20 000 000 in St. wie vor. Zinsen am 1./4. u. 1./10. Tilgung ab 1. Jan. 1905 durch Rückkauf oder durch Auslosung 3 Monate nach Kündigung. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: In den ersten sechs Monaten d. „meistens im März. Stimmrecht: Je 5 Aktien 1 St., Maximum 60 St. Im Fall einer Liquidation jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn 10 % zur Reserve (ist voll), 4 % Dividende, vom Über- schuss bis 20 0% Tantieme, Rest Superdividende bezw. gem. Gen.-Vers.-Beschluss. Reservefonds: M. 540 000, Specialreservefonds M. 215 000, ausserordentlicher Reservefonds M. 310 000. Kursstand: Aktien, abz. fehl. 40 % Einzahlung, 1886–1895: 100,50, 102,50, 110,90, 114, 112,30, 111,25, 116, 10, 119,30, 127, 60, 132 %; Pfandbriefe, 5 % 1887–1895: 107,75, 109, 110, 109, 110,25, 112,50, 111,25, 111,70, 112 %; 4 %: 101,90, 103, 101, 60, 100,50, 101,30, 102, 20, 102,30, 103, 10, 102,10 %; abgest. 101, 90, 103, 101, 60, 100,50, 101,30, 102, 20, 102,30, 103, 10, 102,10 %; 3¼ % 1889–1895: 98,60, 94, 92,25, 95, 50, 94,90, 100,25, 161,.25 %1 %% Serie IX, eingeführt Februar 1896 zu 101, 50 %. Dividenden 1886–1895: 5, 5½, 6¼, 6¼, 6½, 6½, 7, 7, 7, 6 %. Coup.-Verj.: 4 Jahre n. F. Direktion: J. Euchel, M. Böszörmeny, Stellvertr. G. Wegener, A. Eich, Jul. Meyer.