Hypotheken- und Kommunal-Banken. Pfandbriefe, Ser. VII –— teilw. z. Umtausch der 4 % per 1./7. 1895 gekünd. Ser. I u. II – M. 25 000 000 in St. auf Inhaber zu M. 3000, 2000, 1000, 500, 300, 200 u. 100.— 3½ %; Zinsterm. 1./4. u. 1. 10. –— Tilg. d. Verlos. od. Ankauf v. 1. 4. 1896 mit mind. 1 % des Emissionsbetrages. Die von der Verlos. vor d. I. 4. 1894 betroffenens tücke werden auf einen binnen sechs Wochen nach d. Verlos. zu stellenden Antrag in unverloste Stücke derselben Gattung umgetauscht. Vom 1./4. 1904 an hat die Bank das Recht, die Verlosung zu ver- stärken oder auch Totalkündigung mit 6 mon. Frist eintreten zu lassen. – Ende 1895 in Umlauf: M. 14 396 700. – Kurs Ende 1895: 101, 50 %. Pfandbriefe, Ser. VI (nach Ser. VII begeben) M. 15 000 000 in St. zu M. 3000, 2000, 1000, 500, 300, 200 u. 100. – 4 0%; Zinsterm. 1. 4. u. 1./10. — Tilg. mind. jährl. 1 % (Zinszuwachs nicht erwähnt) d. Verlos. (erste April-Woche) od. Ankauf nicht vor 1./44. 1904 auf 1.10. (kann auch von da an verstärkt werden). – Eingeführt 2./1. 1896 zu 105 %. Pfandbriefe, Ser. VIII M. 15 000 000 in St. wie vor; 3½ %; Zinsterm. 1./1. u. 1. 7 — Tilg. mind. 1 % jährl. (Zinszuwachs nicht erwähnt) durch Verlos. (erste Januar-Woche) od. Ankauf nicht vor 2. 1. 1906 auf 1./7 (kann auch von da an verstärkt werden). —– Eingeffihrt 3./3. 1896 zu 101,60 %. – Ser. VI u. VIII werden auch in Frankfurt a. M. gehandelt. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im März d. J. Stimmrecht: Je M. 600 Aktienkapital = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zur Reserve, 4 % Dividende, vom Überschuss 10 % dem Aufsichtsrat sowie die vertragsm. Tantiemen an Direktion und Beamte, Rest zur Verf. d. Gen.-Vers. Akt. Bilanz am 31. Dez. 1895. Pass. Deb. Gewinn- u. Verlust-Konto. Kred. Kassa 803 672.15 Kapital 7 500 000.– Unkosten 164 897.48 Vortrag 14 500.– Verliehen g. Reserve 99 729.50 Staats- Hyp.-Zins. 1 961 497.13 Effekten 810 000.– Spec.-Res. 80 000.– aufsicht 2 600.– Sonst. Zins. 161 077.78 Wechsel 121 120.05 Agio-Res. 70 000.– Pfandbrief- Grundstücks- . Eig. Effek. 474 321.25 Beamtenfds. 10 400.– zinsen 1 718 864.45 erträge 10 723.77 Reports 710 440.45 Kreditoren 532 122.61 Abschreibg. Provisionen 149 541.77 Debitoren 1 228 164.66 Pfandbr. 48 676 500.– a. Grundst. 21 179.67 Abgeschr. Eig. Hyp. 53 099 236.52 Rückst. Abschreibg. Forderungen 69 552.10 Lomb. Hyp. 18 000.— Pfandbiefe 265 800.– a. Inventar 5 933.60 Grundst. 1 002 483.18 Rückst. Hyp.- Gewinn 453 467.35 Inventar 200.— Scheine 2 Anfertig. 8 198.40 Pfandbrief- Coupons 565 615.15 Alte Divid. 3 894.– Zinsen 1 008.75 Pfandbr.- Amortisation 15 124.30 Gewinn 453 467.35 58 275 836.66 58 275 836.66 2 366 942.55 2 366 942 55 Reservefonds: M. 99 729.50, Specialreservefonds M. 80 000, Pfandbrief-Agio-Reserve M. 70 000. Kursstand der Aktien 1886–1895: 49, 80, 47, 90, 67, 40, 84, 90, 81, 73,25, 77, 25, 94, 110,30, 108 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1886–1895: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 1, 3, 5, 5 %. Coupon-Verj.: 4 Jahre n. Fälligkeit. Grossherzoglicher Staats-Kommissar: Geh. Reg.-Rat Dr. Slevogt. Direktion: Amtsrichter a. D. Dr. Gg. Friedlaender, Oskar Zuckschwerdt, stellvertr. Direktor Gerichtsassessor a. D. Dr. J. Lützeler. Aufsichtsrat: Carl v. d. Heydt, Stellv. Sim. Lipmann. Prokuristen: Hermann Bauer und Carl Hoffmann in Berlin, Hermann Grüder in Weimar. FEirmenzeichnung: Zwei Direktoren oder ein Direktor und ein Prokurist. Publikations-Organ: R.-A., Weimarische Ztg., Berliner Börsen-Zeitung, Berliner Börsen-Conrier. Bayerische Bodencredit-Anstalt in Würzburg. Gegründet: Am 19. Sept. 1895. Zweck: Gewährung von Hypothekendarlehen; Ausgabe von Pfandbriefen. —– Die Anstalt ge- währt innerhalb Deutschlands Darlehen gegen hyp. Sicherheit an Private etc. und ohne solche an Provinz-, Kreis-, Kommunal- etc. Verbände, öffentl. Korporationen, sowie landw. Vereine und Genossenschaften. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000. (Die ersten 1000 Stück voll-, der Rest mit 25 % einbezahlt.) Pfandbriefe: Auf Grund der ihr zustehenden Hypothekforderungen und in Höhe derselben giebt die Anstalt Pfandbriefe aus, welche innerhalb 60 Jahren nach Emission zu amortisieren sind. Die gesamte Pfandbriefausgabe darf den 15fachen Betrag des eingezahlten Aktienkapitass