Bilanz am 31. Dez. 33.. Strassenbahnen. 379 1895: Aktiva: Bahnanlage M. 125 000, Wagen M. 7240, Kautionen M. 1498.15, Kassa M. 448.11, Debitoren M. 853.96. Sa. M. 135 040.22. Passiva: Aktienkapital M. 125 000, Reservefonds I M. 3317.09, Reserve II M. 1498.15, Kreditoren M. 1174.90, Gewinn M. 4049.26. Sa. M. 135 040.22. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter M. 3347.20, Betriebskosten M. 4241.15, Gewinn M. 4049.26. Sa. 11 637.61. Kredit: Einnahme M. 11 585.11, Zinsen M. 52.50. Sa. M. 11 637.61. Reservefonds: M. 3317.91. Dividenden 1886–1895: 3½, 4½, 4½, 4, 4, 4, 3, 3, 2, 2 %. Coup.-Verj.: 4 Jahre n. Fälligkeit. Direktion: Leopold Liebermann, Berlin. Aufsichtsrat: Gem.-Vorstand Lübkes in Kalkberge- Rüdersdorf. Publikations-Organ: R.-A., Niederbarnimer Kreisblatt, Bernau. Jüterboger Strassenbahn, Aktiengesellschaft in dJüterbog. Gegründet: am 18. Mai 1896. Zweck: Bau und Betrieb von Strassenbahnanlagen in jüterbog und Umgebung. Kapital: M. 100 000 in 100 Inhaberaktien à M. 1000. – Die 56 Gründer der Gesellschaft haben sämtliche Aktien übernommen. Direktion: Rich. Estrich, Johannes Klette. Aufsichtsrat: Bürgermstr. Rich. von Seehausen, Albert Wahn, Herm. Eichelbaum, Rendant Julius Schulze, Jüterbog; Baurat Otto Techow, Steglitz. Firmenzeichnung: Beide Vorstandsmitglieder. Publikations-Organ: R.-A., Jüterbog-Luckenwalder Kreisblatt, Jüterb. Zeitung. Aktien-Gesellschaft Kasseler Stadteisenbahn in Kassel. Gegründet: 1884 durch Marcks & Balke in Berlin. Zweck: Betrieb einer Strassenbahn in Kassel. Die Gesellschaft übernahm die von genannter Firma erworbene Koncession samt Verpflichtungen und übertrug derselben den Bau der Strassenbahn nebst Ausrüstung. Kapital: M. 498 000 in 996 Aktien à M. 500. Für spätere ev. Emissionen haben die ersten Zeichner Bezugsrecht al pari. Es wurden 166 Genussscheine, auf Namen lautend, ausge- fertigt. Die ersten Zeichner erhielten auf je 6 Aktien einen Genussschein. Geschäftsjahr: Vom 1. Oktober bis 30. September. Gen.-Vers.: Oktober-März. Stimmrecht: 6 Aktien = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn 5 % z. Reserve bis zu 0, dann 5 % Tantieme an Aufsichtsrat, bis 5 % an Direktion u. Beamte, vom Rest bis 5 % Dividende und vom Überschuss 33 % an Genussscheinbesitzer, der Rest, abzüglich des der Stadt Kassel vertragsmässig ge- bührenden Anteils, und für den Fall, dass die Gen.-Vers. einen Betrag zur Amortisation von Aktien auswirft, abzügl. dieses Betrages, als Superdividende. Bilanz am 30. Sept. 1895: Aktiva: Anlage und Gebäude M. 361 300, Pferde und Wagen M. 83 500, Inventar M. 2 900, Materialien M. 4 988.38, Debitoren M. 356.62, Effekten M. 9 096, Kassa und Bankguthaben M. 42 724.45, Dienstkleidung M. 1 500. Sa. M. 506 365.45. Passiva: Aktienkapital M. 498 000, Gewinn M. 8 365.45. Sa. M. 506 365.45. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter u. Unkosten M. 99 677.79, Abschreibungen M. 15 026.77, Tilgung der Unterbilanz M. 13 627.44, Gewinn M. 8365.45. Sa. M. 136 697.45. Kredit: Betriebseinnahmen M. 134 644.55, Zinsen und Mieten M. 2 052.90. Sa. M. 136 697.45. Direktion: Th. Obée, W. Eggert. Aufsichtsrat: Vors. H. Faubel, Stellv. L. Hochapfel, F. Nebelthau. Kasseler Strassenbahn-Gesellschaft in Kassel. Gegründet: Am 1. Nov. 1881. Zweck: Bau und Betrieb von Strassenbahnen mit Dampfbetrieb in Kassel. Geschichtliches: Die Gesellschaft übernahm die ab 1./7. 1877 auf 80 Jahre einer englischen Gesellschaft koncessionierte und 1881 für M. 340 000 verkaufte Kasseler Strassenbahn. Kapital: M. 850 000 in 1700 Aktien à M. 500. Bei neuen Emissionen haben die Gründer Be- zugsrecht auf die Hälfte der neuen Aktien zu pari. Anleihe: M. 425 000 in 5 % igen Obligationen in 700 St. à M. 500 und 375 St. à M. 200, rückzahlbar zu 103 % durch Auslosung ab 1894 mit jährlich M. 14 000. 1891 wurden M. 98 000 zurück- gekauft. Am 30. Juni 1896 waren noch M. 24 800 im Umlauf. Geschäftsjahr: Vom 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Im Dezember. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. Reserve, dann 4 der Gen.-Vers. o Dividende u. 10 % Tantieme, Rest z. Verfügung