„ Dianoforte-, Musikwerke- und Musik-Instrumenten-Fabriken. Aufsichtsrat: L. Herm. Augustin, Felix Thierfelder, W. Gulden, O. Dalchow. Zahlstelle: Credit- u. Spar-Bank, Leipzig. Publikations-Organ: R.-A.; Leipz. Tageblatt, Leipziger Ztg., Neueste Nachrichten, Leipzig. Leipziger Musikwerke Euphonika in Leipzig. Gegründet: Im Jahre 1894. Letztes Statut vom 8. Oktober 1896. Kapital: M. 80 000 in 80 Aktien à M. 1000. Nach Herabsetzung von M. 200 000 am 4. Nov. 1896. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Juni. Dividende 1895: 0 %. Aufsichtsrat: Zils. Roepke and Company, Limited in Leipzig-Lindenau. Gegründet: Am 9. Oktober 1893. Der Aktionär Carl Albert Roepke erhielt für die Überlassung der Patente an die Gesellschaft Aktien im Gesammtbetrag von M. 50 000. William Griffith, verpfl. Bücherrevisor in Manchester, erhielt für die Gründung eine Vergütung in Aktien zum Betrage von M. 50 000. Zweck: Ausbeutung der Patente, welche Herrn Carl Albert Roepke in Manchester auf eine die Vereinfachung der Auswechselung der Notenblätter in mechanischen Musikwerken und die billigere Herstellung solcher Musikwerke bezweckende Erfindung für England, Frankreich, Deutschland, OÖsterreich, Schweiz, die Vereinigten Staaten von Amerika, Neu-Süd- Wales, Queensland, Indien, Canada, Victoria, Süd-Australien, Kapland und Neu-Seeland erteilt worden sind, sowie die Herstellung und der Vertrieb mechanischer Musikwerke und von Musikinstrumenten anderer Art und der Ankauf und Verkauf von Maschinen, Materialien Und Gegenständen, welche bei diesem Fabrikationsbetriebe Verwendung finden. Kapital: M. 300 000 in 3 000 Namenaktien à M. 1 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im Februar. Direktion: John Lowry, James Lyons, Alfred Lyons, Thomas Cartwright Graves, Georg Lyons, Ci. A. Roepke. Firmenzeichnung: Zwei Direktoren und der Gesellschaftssekretär, event. statt letzterem eine vom Vorstand design. Person. Publikations-Organ: R.-A., Zwei in Manchester erscheinende Zeitungen. Leipziger Pianofortefabrik Gebr. Zimmermann Aktien-Gesellschaft in Mölkau bei Leipzig. Gegründet: Am 15. August 1895. Zweck: Fabrikation von Pianos. Kapital: M. 300 000 in 300 Aktien à M. 1 000. Geschäftsjahr: Vom 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Im September. Gewinn-Verteilung: 5 % z. Reserve, 4 % Dividende, 10 % Tantieme an Aufsichtsrat, 15 % Tantieme an Vorstand und Beamte, Rest Superdividende. Bilanz am 30. Juni 1896: Aktiva: Grundstück M. 37 150, Gebäude M. 97 255, Maschinen M. 26 500, Pferde M. 2587, Komptoir-Utensilien M. 1500, Werkzeug M. 9500, Fabrikations- konto M. 84 902.50, Material M. 19 284.53. Holz M. 33 059.96, Kohlen M. 46, Kassa u. Wechsel M. 5 035.46, Debitoren M. 61 355.80. Sa. M. 378 176.25. Passiva: Kapital M. 250 000, Hypotheken M. 30 000, Kreditoren M. 73 964.74, Gewinn M. 24 211.51. Sa. M. 378 176.25. Gewinn- u. Verlust-Konto: Fabrikation M. 55 174.59. Hiervon ab: Unkosten M. 12 776.42, Abschreibungen M. 18 186.66, bleibt Gewinn M. 24 211.51. Dividenden 1895/96: 7 %. Direktion: G. R. Zimmermann, F. M. Zimmermann. Aufsichtsrat: Gust. Krieg, Gust. Herrmann, Cl. Wehnert. Zahlstellen: Kredit- u. Sparbank, Leipzig. Polyphon-Musikwerke, Actien-Gesellschaft in Wahren bei Leipzig. Gegründet: Im Jahre 1895 durch Übernahme der Firma Brochausen & Riessner gegen M. 1 000 000. Zweck: Fabrikation mechanischer Musikwerke und Betrieb anderer hiermit in Verbindung stehender Geschäftszweige. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis April. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Dividende 1895: 17 % Direktion: E. Paul Riessner. Aufsichtsrat: Konsul Friedr. Nachod, Fr. Körner, Rechtsanw. Dr. Meier-Rosenthal.