Banken, Notenbanken und andere Geld-Institute. 17 ausländischer Wertpapiere, 5. Ausgabe verzinslicher Obligationen, für welche der Gegenwert in Wertpapieren sich im Besitz der Gesellschaft befindet. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, welches ursprünglich M. 5 000 000 betrug, aber successive herabgesetzt wurde. Geschäftsjahr: Gen.-Vers.: Im 1. Sem. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zur Reserve, demnächst Dotierung d. Obligations-Sicherungsfonds; vom Rest 10 % an Aufsichts-Rat, 10 % an Vorstand und Beamte, Übrige als Dividende. Bilanz am 31. Dez. 1896: Aktiva: Debitoren nach Abzug der Kreditoren M. 35 188.22, Kassa M. 663.38, Effekten 1 039 470.20, Konsortial-Konto M. 113 117.25, Mobilien M. 1. Sa. M. 1188 440.05. Passiva: Aktien- Kapital M. 1 000 000, Reservefonds M. 52 091.72, Gewinn M. 136 348.33. Sa. M. 1 188 440.05. Dividenden 1895–96: M. 229 282.66, M. 136 348.33 Gewinn. Vorstand: Dernburg, Dr. Schultz. Aufsichtsrat: Vors. G. Siemens. Deutsche UÜberseeische Bank in Berlin, W. Behrenstr. 9, Buenos Aires und Valparaiso. Gegründet: Am 17. Juni 1893. Die Bank übernahm die Geschäfte der am 17. Juni 1893 in Liqu. getretenen Deutschen Übersee-Bank. Letztes Statut vom 27. März 1897. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften, insbesondere die Beförderung des überseeischen Handels-, Geld- und Wechselverkehrs. Kapital: M. 20 000 000 in 20 000 Aktien zu M. 1000, in 5 Serien jede zu 4000 Stück. Zunächst M. 12 800 000 eingezahlt. Die ferneren Einzahlungen bestimmt der Aufsichtsrat. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. General-Versammlung: In Berlin im I. Sesmester Stimmrecht: Jede Aktie und jeder Interimsschein (nicht volleingezahlte Aktie) = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zur Reserve, bis zu 5 % zur Spezialreserve, vom Res 5 % an Aufs.- Rat, das Übrige als Dividende. At. Bilanz am 31. Dez. 1896. Pass. Deb. Gewinn- u. Verlust-Konto. Kred. Nicht ein- Kapital 20 000 000.–— Unkosten 191 584.31 Gew-Vortr. gez. Kap. 7 200 000.– Reserve 1 118 384.48 ÜUberschuss 1 219 308.72 aus 1895 39 305.09 Filialen 19 077 748.65 Reserve II 450 000.—– Zinsen, Pro- Wechsel 59 975.– Accepte 1 572 665.77 visionen 355 615.43 Debitoren 758 058.18 Kreditoren 3 735 422.86 Gewinn d. Gewinn 1 219 308.72 Filialen 1 015 972.51 27 095 781.83 27 095 781.83 1 410 893.03 1 410 893.03 Reservefonds: M. 177 384, Spezialreservefonds M. 509 000. Kursstand: Von den Aktien wurden indessen M. 8 000 000 vollgezahlt und im Mai 1896 an der Börse eingeführt. Kurs am 30. Juni 1896 145,25 %; Ende 1896: 140,25 %. Notiert in Berlin, Hamburg und Bremen. Dividenden 1893–96: 6. 7, 9, 9 % auf das eingezahlte Kapital. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Rud. Koch, L. Roland- Lücke, Berlin; G. Frederking, A. Schulze, Ivan Hoerner, Buenos Aires; P. M. Herrmann, Valparaiso. Aufsichtsrat: Vors. Konsul Herm. Wallich, Stellv. Ad. vom Rath, Komm.-Rat Gust. Gebhard, Bankdirektor Arth. Gwinner, Geh. Komm.-Rat Ernst Hergersberg, Geh. Komm.-Rat Wilh.- Herz, Bankdirektor Dr. Georg Siemens, Berlin; Martin Albrecht, Bankdirektor Victor Koch, Adolf Oetling, Rentner Wilh. Krüger in Berlin. Firmenzeichnung: Ein Direktor oder ein stellvertr. Direktor oder zwei Prokuristen. Zahlstellen: Deutsche Bank in Berlin, Bremen, Hamburg, Frankfurt a. M.. München, Dresden. Publikations-Organe: Ausser im k. A. mindestens in einer anderen Berliner Zeitung. Direction der Disconto-Gesellschaft in Berlin. Kommanditgesellschaft auf Aktien. W. Unter den Linden 35, Behrenstrasse 43/44, Charlottenstrasse 36. Gegründet: 1851. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften. Kapital: M. 115 000 000 in 100 000 Anteilen à M. 600, 45 832 à M. 1200 und 1 à M. 1600. Ursprüng- liches Aktienkapital 1851 M. 30 000 000, wurde 1870 um M. 6 000 000, 1871 um M. 12 000 000, 1872 um M. 12 000 000, 1889 um M. 15 000 000 erhöht, 1895 um weitere M. 40 000 000 behufs Erwerbung der Norddeutschen Bank in Hamburg laut Beschluss der General-Versamm- lung vom 2 April 1895. Die Direction der Disconto- Gesellschaft gewährte den Aktionären der Norddeutschen Bank für nominal M. 60 000 000 nominal M. 40 000 000 neue Kommandit- anteile der Disconto-Gesellschaft. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 2