Hvpotheken- und Kommunal-Banken. Die hier nicht verzeichneten Banken, welche auch Hypotheken-Geschäfte betreiben und Pfandbriefe ausgeben, sind in dem vorhergehenden Abschnitt unter Banken zu finden.) Aktiengesellschaft für Grundbesitz und Hypothekenverkehr in Berlin NW. Dorotheenstrasse 95. Gegründet: Am 16. Juni 1883. Letztes Statut vom 29. Mai 1893. Zweck: Erwerbung und Verwertung von Grundbesitz, Vermittelung von Güter- und Hypotheken- verkehr; Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Kapital: M. 4 000 000 in 4 000 Inhaber-Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im März. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Immobiliengewinn 66 % zur Immobiliarreserve und je 2 % an den Auf- sichtsrat und die Direktion, vom übrigen Gesamtgewinn 5 % zur Reserve bis zu 20 % des Grundkapitals und 4 % Dividende, vom Überschuss je 10 % Tantieme an den Aufsichtsrat und die Direktion, 10 % zu Gratifikationen, Unterstützungen etc., Rest z. Verf. d. Gen.-Vers. Ak t. Bilanz am 31. Dez. 1896. Pass. Deb. Gewinn- u. Verlust-Konto. Kred. Immobilien 8 135 379.32 Kapital 4 000 000.– Unkosten 110 306.12 Vortrag 161 899.50 Hypothek. 4 506 627.50 Reserve 800 000.– Steuern etc. 61 224.21 Immobilien 1 038 281.02 Effekten 8 288 954.80 Immobilien- Abschreibung Zinsen und Wechsel 24 463.70 reserve 5 278 081.07 Utensilien 629.60 Effekten 534 347.20 Utensilien 10.– Spez.-Res. 290 709.14 Absetzung z. Provisionen 32 759.27 Debitoren 21 275 074.– Kreditor. 31 316 690.38 Immob.-Res. 692 187.35 Kassa 357 910.98 Gewinn 902 939.71 Gewinn 902 939.71 42 588 420.30 42 588 420.30 1 767 286.99 1 767 286.99 Reservefonds: M. 800 000, Immobiliarreservefonds M. 5 278 081.07, Spezialreservefonds M. 290 709.14. Dividenden 1886–96: 7, 8, 8, 9, 9, 9, 10, 10, 10, 10, 10 %. Direktion: O. Sanden, A. Haenschke, Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Konsul Komm.-Rat Ed. Schmidt, Stellv. Ed. Sanden, A. Munckel, L. Nauwerk, H. Ziegra, G. Herre. Prokuristen: Willy Tippel, Max Schlegel. Firmenzeichnung: Zwei Direktoren oder deren Stellvertreter oder ein Direktor oder Stellver- treter und ein Prokurist. Publikations-Organe: R.-A., Berliner Börsen-Zeitung, Berliner Börsen-Courier. Deutsche Grundschuldbank in Berlin. NW. Dorotheenstrasse 95. Gegründet: Am 29. Mai 1886. Letztes Statut vom 18. April 1896. Zweck: Gewährung von Hypotheken auf Grundbesitz und Ausgabe von Pfandbriefen bis zum 20fachen Betrage des eingezahlten Grundkapitals. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000. Pfandbriefe: Die Bank gewährt auf städtische und ländliche Realbesitzungen Darlehen in Form von Grundschulden und Hypotheken bis zu % des von ihr ermittelten Wertes auf nur erste Stelle. Ausgeschlossen sind Bergwerke, Steinbrüche und teilweise auch Liegenschaften, deren Ertrag bezw. Wert auf Anpflanzungen beruht. Die Darlehen werden sowohl als unkündbare ge-