Eisenbahnen. 301 stimmrecht: Je M. 600 Aktienkapital – 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom werden zunächst alle Ausgaben sowie alle auf dem Unternehmen haftenden Lasten bestritten, sodann die gesetzmässigen Reservequoten ab- geschrieben und der Rest als Reingewinn, wie oben angegeben, verteilt. Akti va. Bilanz am 31. Dez. 1896. Passiva. Gewinn- u. Verlust-Konto. Baukonto 27 210 320.10 Aktienkapital 24 000 000.– Einnahme: Kasse 13 035.44 Prioritätsanleihe 2 000 000.– Vorftra o. 78.22 brguthaben 1 817 304. Baveifuskrnen cte 101 570 58 Ror ae 1863 %0 Effekten 3 045 421.02 Erneuerungsf. 1 1 749 666.18 ― Materialien 251 341.08 Erneuerungsf. II 489 488.86 3 573 562.71 Debitoren 209 300 06 Reservefonds I 300 000.– Reservefonds II 783 557.69 Ausgabe: Beamtenkasse 490 164.58 Ausgaben für Arbeiterkasse 44 500.39 Betrieb 1896 1 168 682 80 Krankenkasse 9 221.26 Zum Erneuer.- Kleiderkasse 13 641.57 fonds 1 263 637.25 Sparkasse 74 079.– Zum Erneuer.- Kautionseffekten 291 771.33 fonds II 240 000.—– Kreditoren 312 644.96 Zum Reservef. 1 14 827.42 Reingewinn 1 886 415.24 Reingewinn 1 886 415.24 32 546 721.70 32 546 721.70 3 573 562.71 Reservefonds: Bilanzreservefonds I M. 300 000, Bilanzreservefonds II M. 874 864.54. Kursstand Ende 1886–96: %.... 114, 50, 112,10, 115,40, 117,20, 110,50, 110,20, 112, 50, 115, 138,70, 149, 163 %; Stammaktien 64, 50, 71, 88, 25, 89 25, 88,70, 101,75, 99, 107, 60, 139, 151 25, 166 25 0% o. Notiert in Berlin, Hamburg, Leiprig. Dividenden 1886– 90: B= .. 4½, 4½, 4½, 4½ „ 31 4½, 41/ 2, 4 %, 5, 51/ 25 6½ 2 %. Stammaktien 2½, 2¼, 3, 3¾, 4, 4¼, 4, 4¾, 5½ 2 %. Coup.-Verj.: 4 En. Direktion: Vors. Reg.-Rat Meyer, techn. Mitglied Reg. Baumeister administr. Mitglied Direktor Ottermann. Aufsichtsrat: Vors. Baurat Alfr. Lent in Berlin; Stellvertr. Gen.-Dir. Komm.-Rat Herm. Brauns in Dortmund. Firmenzeichnung: Mindestens zwei Direktoren oder deren Stellvertreter. Zahlstellen: Eigene Hauptkasse; Berlin: Disconto-Gesellschaft. Publikations-Organe: R.-A., Berliner Börsen-Zeitung. Eisenberg-Crossener Eisenbahn-Gesellschaft in Eisenberg S.-A. Gegründet: Im Jahre 1879. Zweck: Bau u. Betrieb einer Eisenbahn untergeordneter Bedeutung von Bahnhof Crossen nach Eisenberg. Kapital: M. 400 000 in 400 Stamm-Prior.-Aktien Lit. A und 400 Stammaktien Lit. B je zu M. 500. Letztere sind vom Herzogl. Sächsischen Staatsfiskus übernommen. Geschichtliches: Die Eisenbahn ist eine schmalspurige Lokalbahn, welche am 21. Aug. 1879 konzessioniert und am 1. April 1880 dem Betrieb übergeben wurde. Die Bahnlänge beträgt 8,5 km. Der Betrieb ist seitens der Gesellschaft an den Rechtsanwalt Wolffgram in Berlin bis 31./3. 1903 verpachtet. Der Pächter erhält die gesamten Brutto-Einnahmen des Unter- nehmens, stellt seinerseits die Betriebsmittel und hat sämtliche Betriebs-, Verwaltungs- und Unterhaltungskosten einschliesslich Dotierung der drei statutenmässigen Fonds abzu- führen, trägt überdies die Verpflichtung aus etwaigen Unfällen sowie alle Abgaben. Er hat an die Gesellschaft fest M. 9 000 als 2½ % Zinsen ihres Anlagekapitals zu zahlen. Hiermit ist den Aktien Lit. A die statutenmässige Vorzugsdividende von 4 % und den Staats- aktien eine solche von ½ % neben den geringfügigen eigenen Verwaltungskosten der Ge- sellschaft gesichert. Bei einer Bruttoeinnahme über M. 75 000 erhält diese weiterhin die Hälfte des diese Summe übersteigenden Einnahmebetrages, welcher Betrag bis zu M. 7 000 den altenburgischen Staatsaktien zur Vervollständigung ihrer Dividende bis auf 4 % zufällt. Der etwaige Mehrbetrag über M. 7 000 wird unter beide Aktiensorten gleichwürdig verteilt. Der dem Betriebspächter zufallende Überschuss soll zur Verzinsung und Amortisation des von ihm in den Betriebsmitteln u. Meliorationsarbeiten angelegten Kapitals, sowie als Aqui- valent für sein Risiko und seine Thätigkeit dienen. Geschäftsjahr: Vom 1. April bis 31. März. Gen.-Vers.: April-–uli. Stimmrecht: Jede Aktie Lit. A = 1 St., die 400 Aktien Lit. B im Besitz des Herzogl. Staats- fiskus repräsentieren 240 St. Bilanz am 31. März 1897: Aktiva: Bahnbau M. 378 833.76, Erweiterungsbau M. 75 514.09, Er- neuerungsbau M. 24 000, Darlehen M. 12 545.15, Kassa M. 4 012.51, Debitoren M. 15 965. Sa. M. 510 870.51. Passiva: Aktienkapital M. 400 000, Reservefonds M. 682.65, Erneuerungs-