I= Strassen- und Kleinbahnen, Bergbahnen usw. 325 Gewinn-Verteilung: 5 % zur Reserve, das übrige als Dividende. Reservefonds: M. 2650. Dividende 1895: 5 %. Coup.-Verj.: 4 Jahre n. Fälligkeit. Direktion: Huperz Lucht. Aufsichtsrat: Vors. Ldschftsdir. Franke in Gondes; Werckmeister. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Berliner Handelsgesellschaft; Hildesheim: Hildesheimer Bank. Bemerkung: Bilanz für 1896 erscheint Ende Juni 1897. Crefeld-Uerdinger Lokalbahn in Crefeld. Gegründet: 1883. Letztes Statut vom 17. April 1896. Zweck: Betrieb einer Lokalbahn Krefeld-Uerdingen sowie Erwerb, Bau und Betrieb von Klein- bahnen in Krefeld und Umgegend. Konzessioniert bis 1923. Geschichtliches: An Bahnlinien sind vorhanden: Krefeld-Uerdingen, Krefeld-Hüls und Krefeld- Fischeln: 16,85 km, davon ein 2 km langer Teil der Strecke nach Hüls, welcher die Stadt Krefeld durchzieht, als Pferdebahn erbaut und betrieben. Der andere grössere Teil hat Lokomotivbetrieb. Die Gen.-Vers. vom 17. April 1896 genehmigte die Fortführung der Linie Krefeld-Fischeln bis Willich (5 km). Auf Grund des Gen.-Vers.-Beschl. vom 14. April 1894 hat die Verwaltung die Genehmigung zum elektrischen Betrieb mit Oberleitung nachgesucht, doch hatte die Stadt Krefeld bis März 1897 die Bewilligung hierzu noch nicht erteilt. Kapital: M. 500 000 in 1000 Aktien à M. 500. Anleihen: M. 400 000 Prior.-Obligationen in 800 St. v. 20./12. 1895 zu M. 500 zu 4 %; Zinsterm. 1./1. u. 1./7. – Tilg. ca. 2½ % m. Z. durch Verlos. im Okt., ab 1898, auf 1./1.; dauert längstens bis 1922. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn 5–10 % zur Reserve bis zu 20 % des Grundkapitals, 10½ % Tantieme, Rest Dividende. Lt. Gen.-Vers.-Beschl. v. 4./5. 95 soll auch ein Erneuerungs- fonds eingesammelt werden, jedoch dürfen die Gesamtrücklagen 10 % des Reingewinns nicht überschreiten. Aktiva. Bilanz am 31. Dez. 1896. Passiva. Gewinn- u. Verlust-Konto. Grundstücke 258 000.— Aktienkapital 500 000.—– Debet: Bahnkörper 427 000.– Obligationen 401 950.– Opl.-Zinsen 16 000.– Maschinen 82 000.– Hypotheken 39 364.90 Hyp.-Zinsen etc. 2 730– Wagen 140 000.– Hyp.-Zinsen 682.50 Abschreibungen 60 832.10 Pferde 5 500.– Reparaturfonds 200001A–-– %n... 405 Utensilien 2 100.– Reservefonds 28 000.– Zum Reparaturfonds 7 364.90 Werkstätte 2 700.– Spezialreserve 66 792.– Gewinn 44 560.73 Effekten 52 769.50 Obl.-Zinsen 1 170.– 131 892.73 Geschirr u. Bekleid. 2.– Alte Dividenden 232.50 Fourage 1 050.– Kreditoren 6 461.17 „ Masch.-Speise 274.– Gewinn 44 560.73 Kredit: Baumaterialien 1 838.20 Betriebsgewinn 124 999.92 Kassa 1 468.30 Zinsen 4 581.46 Bankguthaben 134 511.80 Vortrag 2 311.35 1 109 213.80 1 109 213.80 131 892.73 Reservefonds: M. 31 500, Spezialreservefonds M. 66 792. Kursstand Ende 1886–96: 102, 40, 98, 10, 83, 51,75, 40, 28,75, 58, 60, 89,70, 190, 172, 170,50 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1886–96: 5, 4½, 19, 0, 0, 0, 2, 5, 5½, 7, 7 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Adolf Hossfeld; delegiert v. Aufsichtsrat: Dr. med. V. Welter. Aufsichtsrat: Bankdirektor A. Weill, Berlin. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Deutsche Genossenschaftsbank von Sörgel, Parrisius & Co. Demminer Kleinbahnen-Actien-Gesellschaft in Demmin. Gegründet: Im Jahre 1895. Zweck: Bau und Betrieb von Kleinbahnen vorzugsweise im Kreise Demmin. Bahnlänge der Hauptlinie 50,1 km, der Abzweigung 12,64 km. Kapital: M. 1 523 000 in 717 Priorit.-Stammaktien u. in 815 Stammaktien à M. 1000. Die Stammaktien haben nicht eher Anspruch auf Dividende, als bis die Prioritätsaktien eine Dividende von 4 % aus dem Reingewinn erhalten haben. Geschäftsjahr: Vom 1. Okt. – 30. Sept. Gen.-Vers.: Okt.Dez. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zur Reserve bis zu 10 % des Aktienkapitals, Zuweisung zum Erneuerungs- fonds, Tantiemen an Vorstand, Aufsichtsrat und Beamte, vom Rest bis zu 4 % Vorzugs- dividende an Prioritäts-Stammaktien, sodann an Stammaktien bis zu 4 % Dividende, das übrige gleichmässig unter Stamm- u. Prioritäts-Stammaktien verteilt.