470 Kohlenbergbau. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Generalunkosten M. 193 690.61, Reichsstempel-, Druck- Gerichtskosten M. 37 206.71, Abschreibungen M. 158 900.72, Reingewinn M. 217 332.04. Sa. M. 607 130.08. Kredit: Gewinnvortrag aus 1895 M. 6419.10, Generalbetriebsgewinn- und Verlustkonto Bruttogewinn pro 1896 M. 563 504. 27, Buchgewinn bei der Überführung der Kaiserkrone an die Hisewohlfahrtsgesellschaft M. 37 206.71. Sa. M. 607 130.08. Reservefonds: M. 46 295.75, Spezialreservefonds M. 56 877.32. Kursstand 1889–96: Die Aktien werden an keiner Börse gehandelt. Obligationen: 102, 103, 102, 50, 100,50, 101 a. 102,75, 103, 25, 310 Notiert in Berlin. Dividenden 1888–96: „ 6½ 0, 0, 3, 6 %. GCoup Verj.: 4 J. u. F. Direktion: Dr. Paul Resäamat f Aufsichtsrat: A. G. Wittekind. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Mitteldeutsche Kreditbank. Publikations-Organe: R.-A., Berliner Börsen-Zeitung, Berliner Börsen-Courier. und Bergwerks-Gesellschaft Vereinigter Bonifacius bei Gelsen- kirchen in Kray (Rheinprovinz). Gegründet: Am 27. März 1872 als Aktien-Gesellschaft; war bereits seit 1857 als Gewerkschaft in Betrieb. Zweck: Bergmännische Ausbeutung der Gesellschaftsgruben und Verwertung der gewonnenen Produkte in rohem oder verarbeitetem Zustande. Besitztum: Die aus drei Grubenfeldern bestehende Steinkohlenzeche ,Vereinigter Bonifacius', zu welcher 1881 ein Teil des Feldes Helmuth durch Ankauf hinzukam. Ausser einem Luftschacht sind zwei Förderschächte, darunter ein Doppelschacht, zur Förderung von Gas-, Flamm- und Fettkohlen; weiter zwei Kohlenwäschen, 90 Koksöfen und Aubeiterolnmgen vorhanden. Der Grundbesitz umfasst 38,51 ha. – Durch die Gen.-Vers. vom Febr. 1897 wurde die Erwerbung der Mehrheit der Kuxe der mit den Berechtsamen Gesellschaft markscheidenen Felder Caspar Alexander und Helmuth Flächeninhalte v. 1 716 340 qm beschlossen. Die Förderung betrug 1896 an Kohlen 420 113 t, die Produktion an Koks 75 916 t; durchschnittlich waren beschäftigt ca. 50 Beamte, 1395 Arbeiter. Kapital: M. 7 500 000 in 25 000 Aktien à M. 300. Gründerrechte: Bei Erhöhungen des Grundkapitals sind die Aktionäre im Verhältnis ihres Aktienbesitzes zur Übernahme der neuen Aktien al pari berechtigt. Anleihe: M. 850 000 von 1896 in 850 Partialobligationen à M. 1000 zu 4 % verzinslich und ab 1902 mit 102 % rückzahlbar. – Kurs in Essen ca. 101, 50 %. M. 646 000 von 1897 in 646 Partialobligationen à M. 1000 zu 4 0%. Aktiva. Bilanz am 31. Dez. 1896: Passiva. Konzessionsfelder u. Gruben- Aktieskapblll . 90900 anlagen .—— %% %‟]6j§ Feldesteil Helmut. 105 000.– Obligationen. „ 850 000.— Grundstücke. „ 613 123.75 Reservefonds.. „ 368 926.25 Arbeiterhäuser 337 587.79 Delcrederefonds. 3.... 14 954.81 Schächte 1 554 238.25 Alte Dividenden. . .„ 1 800.– Eisenbahn 74 392.75 Grundschuldzinsen 3 272.50 Ladebühnen 137 949.59 Obligationszinsen 11 620.– Hochbauten 1 051 603.92 Gehälter u. Löhne „ 127 902.64 Kessel, Maschinen. 688 413.90 Arbeiterunterstützungskasse 15 091.21 Wasserleitung u. Beleuchtung 40 727.62 Knappschaftsberufsgenossen- Auf bereitungsanstalten 246 078.21 schaft 26 045.67 Elektrische 48 287.26 Betriebsgewinn. Koksanstalt %3 306 997.76 Rücklage für Bergschäden 7 169.64 Anlage zur Wasserabführung 59 090.66 Sonstige Schulden. „ 112 063.69 . Gerätschaften 213 331.53 M. 9 606 182.04 Materialien 139 076.05 Wagen und Pferde 4 523.70 4 dit. „... 20 456.61 Debet. Gewinn- u. Verlust-Konto: Kre Wechsel 516.91 Grundschuld- Betriebs- „% 22 471.87 zinsen 42 500.— gewinn 683 876.36 Kohlen und Koks 6 838.02 Bergschäden 36 000.– Arbeiter- Versicherungsprämie. 21 150.71 Abschreib. 181 170.73 häuser 13 097.94 Guthaben bei Bankiers. 418 903.69 Gewinn 445 835.63 Erlös aus Sonstige Forderungen 353 089.35 abgängigen Koks- u. Kohlensyndikate 15 500.– M. 9 606 182.04 Materialien 8 en 8 532.06 705 506.36 705 506.36