Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hülfsgeschäfte. Baltische Elektr.-Gesellschaft vorm. F. Flohr & Devaranne in Kiel. Gegründet: Am 13. Ökt. 1896. Gründer: Ingenieur G. A. F. Devaranne, Fabrikant; H. F. M. Flohr, Geh. Baurat C. F. J. Müller, Kiel; Direktor B. Hirschann, Berlin, Aktien- gesellschaft für elektrische Anlagen und Bahnen, Dresden. Zweck: Übernahme und Fortführung des in Kiel unter der Firma F. Flohr & Devaranne be- stehenden elektrotechnischen Unternehmens. Die Ges. ist befugt zum Bau, Erwerb und Betrieb elektrischer Beleuchtungs- und Kraftanlagen, sowie zu deren Verwertung, zur Nach- suchung, Erwerbung und Ausnutzung von Konzessionen für dergleichen, zur Übernahme von Vertretungen elektrotechn. Unternehmungen, sowie zur Beteiligung bei solchen. Die Ges. kann Agenturen und Installationsbureaux innerhalb des Bezirks Schleswig-Holstein-Lauen- burg, Hamburg, Lübeck und Mecklenburg errichten. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1896: Aktiva: Maschinen, Werkzeug, Inventar M. 15 174.57, Materialien M. 41 677.04, Kassa M. 7 418.62, Miete M. 1 400, Aussenstände M. 287 044.45, Bankguthaben M. 19 864.82, noch nicht eingezahlte Aktien M. 293 250, Projekte M. 1 098. Sa. M. 666 927.50. Passiva: Aktienkapital M. 500 000, Schulden M. 136 921.42, Accepte M. 5 653.55, Rück- stellung f. zweifelh. Aussenstände M. 1 450, Gewinn M. 22 902.53. Sa. M. 666 927.50. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handlungsunkosten M. 21 921.19, Diskont M. 100 37, Zinsen M. 2 778.59, Abschreibungen M. 2 166, zweifelhafte Aussenstände M. 1 450, Reingewinn M. 22 902.53. Sa. M. 51 318.68. Kredit: Bruttogewinn M. 50 133.63, Delcredere M. 1 185.05. Sa. M. 51 318.68. Deutsche See-Telegraphen-Gesellschaft in Köln. Gegründet: Am 21. März 1896 durch Theod. Guilleaume, Emil Guilleaume, Mülheim a. Rh.; Max Guilleaume, Köln; William Montagu Hay Marquis of Tweeddale, Lord Sackville Arthur Cecil, John Denison Pender, Advokat Frank Dawes, London. Zweck: Herstellung und Betrieb einer telegraphischen Verbindung zwischen Deutschland und Spanien und weiter nach Massgabe der der Firma Felten & Guilleaume erteilten Konzession vom 17. August 1894 sowie deren später mit dem Reichspostamt vereinbarten oder noch zu vereinbarenden Abänderungen; Herstellung u. Betrieb anderer telegraphischen Verbindungen, soweit das Reichspostamt sich mit der Ausdehnung des Unternehmens auf diese einverstanden erklärt; Abschluss von Geschäften und Unterhaltung von Einrichtungen zur Förderung der vorbezeichneten Unternehmungen. Kapital: M. 3 560 000 in Namenaktien à M. 1000 (sind voll eingezahlt.) Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1896: Aktiva: Kabel M. 3 487 954.65, Mobilien M. 2 034, Vorarbeiten M. 51 399.44, Debitoren M. 36 999.14, Bankier-Guthaben und Kasse M. 149 180.98. Sa M. 3 727 568.21. Passiva: Aktienkapital M. 3 560 000, Kreditoren M. 167 568.21. Sa. M. 3 727 568.21. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unkosten M. 780.21, Abschreibungen M. 17 112.97. Sa. M. 17 893.18. Kredit: Einnahme M. 17 893.18. Direktion: Karl Wilhelm Guilleaume in Köln; William Hibberdine in London. Aufsichtsrat: Max Guilleaume in Köln; Emil Guilleaume in Mülheim a. Rh.; William Montagu 5 Hay Marquis of Tweeddale, Lord Sackville Arthur Cecil, John Denison Pender in London. Firmenzeichnung: Zwei Vorstandsmitglieder oder ein Mitglied und ein Prokurist oder zwei Prokuristen. Helios, Elektricitäts-Aktiengesellschaft' in Köln. Gegründet: Am 31. Juli 1884 unter der Firma „Helios, Actiengesellschaft für elektrisches Licht und Telegraphenbau in Ehrenfeld und Köln“ hervorgegangen aus der Kommanditgesellschaft für elektrisches Licht und Telegraphenbau B. Berghausen & Co. in Köln. Laut Beschl. der Gen.-Vers. vom 8. Jan. 1897 wurde die Firma, wie oben angegeben, geändert. Letztes Statut von demselben Datum. Zweck: Ausnutzung der Elektricität, namentlich richtungen aller Art, welche der Erzeugung, der Elektricität dienen, die Erwerbung und Veräusseru die Übernahme elektrischer Einrichtungen jeglicher Rechnung, die Beteiligung bei im In- oder Ausfande bestehenden oder neu zu errichtenden, ähnliche Zwecke verfolgenden Gesellschaften oder Unternehmungen jeder Art. Die Gesell- schaft hat die Berechtigung, für die Anlage des Elektricitätswerks in St. Petersburg erhalten. Herstellung und Verkauf von Vor- und Ein- Verteilung, Fortleitung und dem Verbrauch ng einschlägiger Patente und Licenzen, Art und deren Betrieb für eigene