Düngerfabriken. 891 M. 77 000 nebst Zinsen vom 1. Jan. 1897 ab als Allein- und Selbstschuldnerin. Die Gesell- schaft übernimmt endlich sämtliche Verpflichtungen, welche die Herren Wolff und Rutz durch den Vertrag vom 19. März 1897 der Vereinigten Zündwaarenfabriken-Actiengesellschaft Zanow-Hannover gegenüber übernommen haben, als eigene Verpflichtungen. Zweck: Fortbetrieb des bisher unter der Firma ,Vereinigte Zündwaarenfabriken-Actiengesellschaft Zanow-Hannover' bestandenen Fabrikgeschäfts. Fabrikation von Zündhölzern, Seifenpulver, Sensenschärfern und Messerschärfern, sowie aller damit verwandten Artikel; der Handel mit diesen Gegenständen, der Erwerb, die Pachtung und Errichtung aller zur Erreichung vor- gedachten Zweckes dienlichen Anlagen und die Beteiligung an Unternehmen ähnlicher Art. Die Gesellschaft darf überall Zweigniederlassungen errichten. Kapital: M. 320 000 in 320 Inhaberaktien à M. 1000. Die Gründer haben sämtliche Aktien übernommen. Direktion: Max Pohl. Aufsichtsrat: Raph. Wolff, Wilh. Rutz in Stolp; Herm. Gollop in Berlin. Firmenzeichnung: Der Direktor, sein Stellvertreter, oder zwei Prokuristen. Publikations-Organe: R.-A.; Zeitung für Hinterpommern, Stolp. Düngerfabriken. Consolidirte Chemische Fabrik in Altenburg (S.-A.). Gegründet: Im Jahre 1896. Die Ges. übernahm die in Konkurs geratene frühere Akt.-Ges. Chemische Fabrik vorm. Beyerlein & Schmidt für M. 680 000. Zweck: Betrieb einer chemischen Fabrik, speziell Fabrikation von Knochenmehl, Leim und anderen chemischen Produkten. Kapital: M. 500 000 in 150 Vorzugsaktien, 150 Aktien Litt. A. u. 200 Aktien Litt. B. von je M. 1000. Gewinn-Verteilung: Der Reingewinn wird so verteilt werden, dass nach Abzug der Abschreibungen und der Reserven auf die Vorzugsaktien bis zu 5 und auf die übrigen Aktien bis zu 4 % gewährt wird, während noch vorhandene Überschüsse unter sämtiche Aktiengattungen pro- zentualiter zur Verteilung gelangen sollen. birektion: Herm. Meyner. Firmenzeichnung: Der Direktor. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Dresden: Dresdner Bankverein, Zwickauer Bankverein. Chemische Werke vorm. H. & EK. Albert in Amöneburg bei Biebrich. Gegründet: Am 3. Juli 1895 als Aktien-Ges. Die erste Fabrik wurde 1858 errichtet. Zweck: Fabrikation von Thomasphosphatmehl und anderen Düngemitteln. Übernahme der che- mischen Werke von H. u. E. Albert in Biebrich, und zwar in Amöneburg, Biebrich, Ruhr- ort, Wednesbury, Southbank, Frodingham, Brymbo und Trench, der Niederlassung in Lon- don und der Kapitalbeteiligungen bei den Unternehmungen in Malstatt- Burbach, Dieden- hofen, Köln und Engis, nebst allen Beständen inkl. M. 568 646 Kassa ab 1. November 1894 für M. 9 996 000 in Aktien. Arbeiterzahl ca. 2000 Personen. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers. Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie – 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zur Reserve, dann Betrag zu Sonderrücklage, 4 % Tantieme an Auf- sichtsrat, ferner bis 10 % Dividende, Rest zur Hälfte an früheren Besitzer Albert, andere Hlälfte zur Verfügung der Gen.-Vers., event. als Superdividende. Bilanz am 31. Dez. 1896: Aktiva: Grundstück M. 740 000, Gebäude M. 1 096 478.68, Mobilien M. 299 723.98, Maschinen und Einrichtung M. 813 283.41, Extraktionseinrichtg. M. 45 970.01, Elektricitätsanlage M. 78 459, Schwefelsäurebau M. 731 571.56, Bahnbau M. 26 623.75, Fuhr- werk M. 15 704.20, Phosphoritgruben M. 4679.08, Londoner Anlage M. 693 190.75, Feuer- wehrrequisiten M. 3528, Werkzeug u. Geräte M. 24 624.77, Kassa M. 34 997.21, Wechsel M. 208 813.14, Effekten M. 104 805, Beteiligungen M. 1 069 000. Vorräte M. 4 779 993.05, Debitoren M. 3 684 764.22. Sa. M. 14 451 530.82. Passiva: Aktienkapital M. 10 000 000, Beamten-, Witwen-, und Waisenkasse M. 104 000, Delcredere M. 10 000, Reservefonds M. 55 430.55, alte Dividende M. 1000, Kreditoren M. 3 918 388.12, Reingewinn M. 362 712.15. Sa. M. 14 451 530.82. — ...............