976 Nachtrag: Eisenbahnen usw. Kursstand Ende 1896: 159, 60 %. Emissionskurs: 147,50 %. An der Berliner Börse am 26. Febr. 1896 eingeführt zu 155 00. Dividenden 1896: 6 %. Coup.-Verj.: 4 Jahre n. Fälligkeit. Direktion: kReg.-Baumeister Paul Denninghoff in Bochum. Aufsichtsrat: Vors. Bürgermeister a. D. Dr. Rosenthal in Berlin; Gen.-Direktor Gustav Frieling- haus, Oberbürgermeister Karl Fr. W. Hahn in Bochum; Heinr. Schwieger in Berlin; Bürger- meister Wilh. Vattmann, Komm.-Rat Friedr. Vohwinkel in Gelsenkirchen; Sigm. Weil, Reg.- Baumeister Schrimpff in Berlin. Firmenzeichnung: Der Direktor oder derselbe mit einem Prokuristen. Zahlstellen: Berlin u. Bochum: Eigene Kassen; Berlin: von Koenen & Co., Behrenstrasse 1. in Hennef a. d. Sieg. Gegründet: Am 12. Aprit 1869. Letztes Statut vom 19. Mai 1897. Zweck: Bau und Betrieb der Schmalspur-Eisenbahnen Hennef-Ruppichteroth, Ruppichteroth- Waldbröl, Hennef-Beuel, Hennef-Asbach, Niederpleis-Oberpleis, Oberpleis-Herresbach. Gesamt- länge 79,60 km. Anschluss in Hennef an die Staatsbahn und in Beuel-Bonn durch Rhein- werftanlagen Verbindung mit der Rheinschiffahrt. Die Gen.-Vers. vom 5. Okt. 1895 genehmigte den Bau einer weiteren Linie: Niederpleis-Siegburg und die Anpachtung der Heisterbach- thalbahn auf zwei Jahre zu M. 26 000 für 1896 und M. 30 000 für 1897 abzüglich Verwaltungs- kosten etc. und behält von der Pachtsumme vorläufig M. 15 000 für Instandhaltung der Bahn zurück. Falls keine Kündigung erfolgt, wird die Pachtsumme für die nächsten beiden Jahre auf M. 32 000 jährlich erhöht. Kapital: M. 1 838 000 in 13 Aktien à M. 300 und 1290 Aktien à M. 1200. Anleihen: M. 1 200 000 von 1890 in St. à M. 500 zu 4½ %; Zins. 1./4. u. 1./10. Tilg. jährlich mit ½ % aus den Uberschüssen und ersparten Zinsen. Verlosung Juli-Sept. (zuerst Sept. 1895) auf 1./4. – M. 240 000 von 1891 in St. à M. 500 zu 4 %; Zins 1./4. u. 1./10. Tilg. wie oben mit Beachtung des Vorrechts. Verlos. Juli-Sept. (zuerst Sept. 1895) auf 1./4. – M. 500 000 von 1894 in St. à M. 500 zu 4½ 0%; Zins. 1./4. u. 1./10. Tilg. wie oben mit Beachtung beider Vorrechte. Verlos. Juli-Sept. (zuerst 1896) auf 1./4. – Kursstand Ende 1894–96: 103, 60, 104, 10, 102, 60 %. Notiert in Berlin, Köln. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im März. Stimmrecht: Je M. 300 Aktienkapital = 1 St. Gewinn-Verteilung: Nach Abzug sämtlicher Lasten und Unkosten für Betrieb etc. vom Gewinn zunächst die gesetzl. etc. Reserven und die Tantiemen, Rest Dividende. Aktiva. Bilanz am 31. Dez. 1896. Passiva. Gewinn- u. Verlust-Konto. Bahnanlage 2 887 105.18 Aktienkapital 1 938 000.– Debet: Rollmaterial 751 158.12 Staatsprämie 180 000.– Ausgaben 207 180.33 Geräte 53 407.45 Obligationen 1 932 500.– Obligationszinsen 87 300.— Neubau 534 645.31 Erneuerungsfonds 63 496.81 Amortisation 12 000.— Materialien 33 169.06 Reservefonds 21 435.36 Erneuerungsfonds 29 548.29 Effekten 23 727.60 Spezialreserve 14 271.81 Spezialreserve 3 638.27 Bankguthaben 69 946.81 Obligationen 12 000. Uberschuss 82 166.36 Kautionen 28 150.– Coupons 24 773.63 491 833.25 Kassa 5 503.94 Kautionen 28 150.– Kreditoren 90 019.50 Kredit: 3 Gewinn 82 166.36 Vortrag aus 1895 427.16 Betriebseinnahmen 421 406.09 4 386 813.47 4 386 813.47 421 833.25 Reservefonds: M. 21 435.36, Spezialreservefonds M. 14 271.81, Erneuerungsfonds M. 63 496.81. Kursstand Ende 1894–96: Aktien: 101, 10, 107,75, 99,50 %%. Notiert in Berlin, Köln. Dividenden 1889– 96: 5½, 5, 5, 5, 5, 4, 3, 3½ %. Coup.-Verj.: 4 Jahre nach Fälligkeit. Direktion: C. Saling. Aufsichtsrat: B. Stern in Köln. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Disconto-Gesellschaft; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co. Eutin-Lübecker Eisenbahn-Gesellschaft in Eutin. Gegründet: Am 2. u. 10. Juli 1870. Letztes Statut vom 30. Mai 1891. Zweck: Bau und Betrieb einer Haupteisenbahn von Eutin über Schwartau nach Lübeck unter Anschluss an beiden Endpunkten an andere Bahnen (33 km). Zweig-(Neben-)Bahn Gleschen- dorf-Ahrensboek (8 km). Betriebseröffnung am 10. April 1873, bezw. 10. Mai 1886. Kapital: M. 2 400 000 in 4000 Aktien Lit A à M. 600 und Aktien Lit. B in sich jährlich den Zuschüssen Oldenburgs und Lübecks vermehrender Summe (Ende 1895 M. 1625 45919, Die beiden Regierungen von Oldenburg und Lübeck haben nämlich in Höhe von M. 2861 000,