― Strassen- und Kleinbahnen, Bergbahnen. 99 Anleihe: M. 6 000 000 in 3 % Prioritätsobligationen, 1500 St. à M. 2000, 1500 à M. 1000, 3000 à M. 500. Zins pr. 1. April u. Okt., Tilg. ½ % m. Zinsen in 61 Jahren durch Pari- auslosung im Dez. auf 1. April, angefangen 1895. Begeben sind M. 5 800 000, die letzten M. 200 000 dienen zur Herstellung der Nebenbahn Wöllstein- Neubamberg-Fürfeld, 4 km. Für die Obligationen haftet das ganze Vermögen der Gesellschaft. Kursstand Ende 1895 bis 1896: 99, 90, 100,30 %. Notierf in Frankfurt a. M. Geschäftsjahr: 1. April bis 31, März. Gen.-Vers.: Im Juli. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St., Maximum 500 St. incl. Vertretung. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn nach Zahlung der Obligat.-Zinsen die gesetzlichen Bei- träge z. Erneuerungs- und Reservefonds (5 – 10 %), dann 10 % Tantieme an Aufsichtsrat, Rest zur Verfügung der Gen.-Vers. Reservefonds: M. 45 142.74, Erneuerungs- und Abschreibungsfonds M. 623 806.35. Kursstand der Aktien Ende 1896: 162,50 %, aufgelegt im Januar 1896 zu 124 %. Notiert in Frankfurt a. M. Dividenden 1895/906–1896/97: 6¼, 6½ %. Coup.-Verj.: 5 Jahre n. Fälligkeit. Direktion: A. Rötelmann, O. Wolff. Aufsichtsrat: Geh. Komm.-Rat Hedderich, Darmstadt; Herm. Bachstein, Stadtrat Kämpff, Berlin. Firmenzeichnung: Ein Direktions-Mitglied. Zahlstellen: Eigene Kasse, Bank für Handel und Industrie, Darmstadt, Berlin, Frankfurt a. M. Publikations-Organe: R.-A., Darmstädter Zeitung. Aktiengesellschaft der Vorgebirgsbahn Köln-Bonn in Köln a. Rh. Gegründet: Am 5. Okt. 1894. Konzessionsdauer unbeschränkt. Gründer: Stadtgemeinden Köln und Bonn; die Landkreise Köln u. Bonn Baurat Havestadt, Baurat Max Contag, Wilmersdorf. Zweck: Bau und Betrieb einer Schmalspurbahn Spurweite 1 m) von Köln entlang dem Vor- gebirge und von da nach Bonn. Noch im Bau. Geplant Abzweigung von Brühl-Vochem nach Wesseling-Godorf mit Anschlüssen an den Staatsbahnhof Brühl und an den Ort Sürth. Kapital: M. 900 000, in 900 Aktien à M. 1000, voll eingezahlt. Anleihe: M. 900 000. Geschäftsjahr: Vom 1. April bis 31 März. Gen.-Vers.: April-September. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zur Reserve, Rest als Dividende. Bilanz am 31. März 1897: Aktiva: 35 % fehlende Einzahlung M. 315 000, Bahnanlagen bis 1. März cr. M. 346 319.10, A. Schaafhausen'scher Bankverein M. 116 684, Havestadt & Contag 1 M. 3796.31, Havestadt & Contag II M. 3743.90, Effekten als Kaution hinterlegt M. 115 614, Kassa M. 2423.36. Sa. M. 903 580.67. Passiva: Aktienkapital M. 900 000, Gewinn M. 3580.67. Sa. M. 903 580.67. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Bilanzkonto M. 3580.67. Sa. M. 3580.67. Kredit: Bilanz- konto M. 517.67, Zinsenkonto M. 3063. Sa. M. 3580.67. Direktion: Rechtsanwalt P. Dubelman, Köln. Firmenzeichnung: Der Direktor. Aufsichtsrat: Vors. Oberbürgermeister Wilhelm Becker, Köln. Südharz-Eisenbahn-Gesellschaft in Walkenricd. Gegründet: Am 28. April 1897. Gründer sind: Louis Degen, Charlottenburg; Fr. Pfeiffer, Wal- kenried; Albert Kahn, Braunlage; Carl Schroeter, Wieda; Carl Roehrig Wernigerode. Zweck: Bau nebst Ausrüstung und Betrieb der Schmalspurbahn von Walkenried nach Braun- lage mit Fortsetzung bis zum Wurmberge und einer Abzweigung nach Tanne. Kapital: M. 2 300 000 in 1300 Vorzugsaktien u. 1000 Stammaktien à M. 1000. Sämtliche Aktien sind von den Gründern übernommen. Die Braunschweigische Regierung bewilligte M. 400 000 Subvention à fonds perdu. Interessenten haben eine Zinsgarantie für M. 500 000 übernommen. Direktion: Georg Halberstadt. Aufsichtsrat: Rechtsanw. O. Hinze, Ingen. G. Wolff in Berlin; P. Degen in Wilmersdorf; Carl Röhrig in Wernigerode; Hüttendirektor G. Lenk in Tanne; Hüttendir. F. Grimm in Wieda. Firmenzeichnung: Der Direktor oder Prokurist und Direktor oder zwei Prokuristen. Wermelskirchen-Burger Eisenbahn-Gesellschaft in Wermelskirchen in Rheinpr. Gegründet: Am 10. Dez. 1880. Betriebseröffnung am 1. April 1890. Gründer: Die Stadtgemeinden Burg, Wermelskirchen etc. Zweck: Bau u. Betrieb einer Neben-Eisenbahn zwischen Wermels- kirchen u. Burg; Länge 11,2 km. Spurweite 1 m. 7*