Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien, Stahlwerke usw. 269 Dividenden: Prior.-Aktien Lit. A 1886/87–1896/97: 0, 0, 0, 9, 16, 22, 17, 7, 11, 14, 16 %; Prior.-Aktien Lit. B 1889/90–1896/97: 6, 6, 6, 6, 7, 11, 14, 16 %. Coupon-Verjährung: 4 Jahre n. Fälligkeit. Direktion: Gen.-Dir. C Stockhausen, techn. Dir. E. Heller. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat G. Lücke. Prokuristen: F. Hopf, Ed. Steffen. Der Generaldirektor allein oder der Direktor mit einem Prokuristen oder beide rokuristen. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Born & Busse; Hannover: Hannoversche Bank. Lüneburger Eisenwerk in Lüneburg. Zweck: Betrieb einer Eisengiesserei und Maschinenbauanstalt. Kapital: M. 870 000 in 870 Aktien Lit B. à M. 600. Geschäftsjahr: Vom 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Bis November. Reservefonds: M. 150 000, Separatreserve M. 12 000. Kursstand Ende 1893–97: 100, 91, –, 109, 120 %. Notiert in Hannover. Dividenden 1891/92–1896/97: 6, 2, 2, 0, 4½, 4½ %. Direktion: Paupié, Zaertling. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Gericke. Zahlstellen: Eigene Kasse; Lüneburg: Simon Heinemann. Mannheimer Eisengiesserei und Maschinenbau-Akt.-Ges. in Mannheim. Gegründet: Am 1. Mai 1897 durch Josef Pallenberg, Mannheimer Eisengiesserei Gebr. Bolze in Mannheim; Samuel Noether, Karl Helmreich, Mannheim; Emil Möhrlin, Stuttgart. Zweck: 1) Der Erwerb und Fortbetrieb der von Josef Pallenberg bisher betriebenen Maschinen- fabrik; 2) Der Erwerb und Fortbetrieb der bisher von der Firma Gebr. Bolze betriebenen Eisengiesserei und des Emaillierwerkes; 3) Die Fabrikation und der Handel mit allen in diese Branche einschlagenden Erzeugnissen; 4) Der Erwerb und Fortbetrieb von anderen Fabrikanlagen, die mit den vorgedachten Zwecken in Zusammenhang stehen. Die Gesell- schaft darf überall Zweigniederlassungen errichten, sich auch an industriellen und kauf- männischen Unternehmungen, deren Geschäftsbetrieb zum Zwecke der Gesellschaft in Be- ziehung steht, in jeder Form beteiligen. Geschichtliches: Die Übernahme der Firma Josef Pallenberg samt Immobilien (5477 qm), Maschinen, Waren etc. erfolgte für M. 635 000 und zwar M. 600 000 in Aktien u. M. 35 000 bar. Die Übernahme der Mannheimer Eisengiesserei Gebr. Bolze samt Grundstücken (15 336 qm), Mobilien, Waren etc. fand für M. 618 239 statt und zwar für M. 350 000 in Aktien und M. 268,239 bar, ferner wurden übernommen von S. Noether Grundstücke (3266 qm), für M. 27 761, gegen 27 Aktien und M. 761 bar. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Inhaber-Aktien à M. 1000. Genuss-Scheine: Jeder erste Inhaber einer Aktie erhält für je eine Aktie einen auf den Namen lautenden Genussschein, der durch Indossament übertragbar ist. Ein jeder dieser Genuss- scheine berechtigt den Eigentümer desselben oder dessen Rechtsnachfolger, alljährlich nach Feststellung des Reingewinnes durch die Generalversammlung den auf den Genussschein nach den statutarischen Bestimmungen entfallenden Anteil am Gewinne der Gesellschaft zu erheben, auch im Liquidationsfalle an dem Überschusse der Liquidationsmasse teilzu- nehmen. Die Gesellschaft hat das Recht, aus dem Reingewinn oder aus den angesammelten Reserven, mit Ausnahme des gesetzlichen Reservefonds, Genussscheine freihändig zum Zweck der Amortisation zurückzukaufen oder durch eine einmalige Kapitalabfindung in Höhe von 200 M. pro Stück abzustossen. Direktion: Hans Bolze. Prokurist: Ferdinand Battlehner. Aufsichtsrat: Josef Pallenberg, Samuel Noether, Mannheim; Emil Möhrlin, Stuttgart. Firmenzeichnung: Jedes Vorstandsmitglied. Hess-Fahrradwerke Aktiengesellschaft in Mannheim. Gegründet: Am 10. August 1897 mit Nachtrag vom 18. Septbr. 1897. Gründer sind: Karl Hess, Theodor Hess, Bernhard Löb, Eugen Kaufmann, Heinrich Lefo, Max Kaufmann in Mann- heim. Dieselben haben an die Hess-Fahrradwerke Aktiengesellschaft die von ihnen von der Hess-Fahrradwerke Gesellschaft m. b. H. in Liquidation übernommenen Rohmaterialien, Vorräte, halbfertigen und fertigen Waren, Maschinen und Werkzeuge um den in bar zu bezahlenden Preis von 400 000 M. verkauft.