Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien, Stahlwerke usw. 281 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handlungsunkosten M. 75 012.88, Abschreibg. M. 26 462.63. Specialreserve M. 3426.67. Sa. M. 104 902.18. Kredit: Vortrag M. 666.67, Betriebsgewinn M. 104 235.51. Sa. M. 104 902.18. Reservefonds: M. 10 000, Specialreservefonds M. 25 972.58. Dividenden 1890/91–1896/97: 0 %. Direktion: Otto Keidel. Firmenzeichnung: Der Direktor. Aufsichtsrat: A. Schneider, R. Baumann, G. Martens, Prof. Dr. Dannehl, Ferd. Thate. Sangerhäuser Actien-Maschinenfabrik u. Eisengiesserei vormals Hornung & Rabe in Sangerhausen. mit Filiale in Budapest. Gegründet: Am 19. April 1873. Letztes Statut v. 27. Febr. 1897. Zweck: Bau von Maschinen für Brauereien, Brennereien, Mälzereien, Zucker- und Malzfabriken etc. Maschinen zum Bergbaubetrieb, für Walzwerke, chemische und andere Industrien. Kapital: M. 1 550 000 in 2000 Aktien à M. 300 und 950 Aktien à M. 1000 nach erfolgter Er- höhung um 300 Aktien à M. 1000 lt. Beschluss der Gen.-Vers. vom 27. Febr. 1897. Anleihe: M. 400 000 4 % Partialobligationen von 1894 in 300 St. à M. 1000 und 200 St. à M. 500. Zinsterm. 1./4. u. 1./10., Tilg. jährlich 3½ % mit Zinsen zu 105 % durch Verlosung im Dezember (erste 1894) auf 1./4. (kann event. verstärkt werden). Geschäftsjahr: 1. Oktober bis 30. September. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbjahr. Stimmrecht: M. 300 Aktienkapital = 1 St., M. 1000 – 3 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. Reserve, 5 % Tantieme an Aufsichtsrat und vertragsm. Tantieme an Direktion und Beamte, Rest z. Verf. d. Gen.-Vers. Reservefonds: M. 1 222 500, Specialreservefonds M. 300 000, Delkredere M. 240 000. Kursstand Ende 1896: 321 %. Notiert in Berlin und Magdeburg. Dividenden 1886/87–1896/97: 9, 21½, 30, 33½, 33½, 33¼, 25, 32½, 22½, 22/1, 2 %. Coupon- Verj.: 4 Jahre n. Fälligkeit. Direktion: Julius Hornung, Carl Rabe. Firmenzeichnung: Die Direktoren. Aufsichtsrat: Vors. Wilh. Hahne, Magdeburg. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Deutsche Bank; Hannover: Gottfr. u. Felix Herzfeld. Für Obligationen: Lüneburg: Simon Heinemann, W. H. Michaels Nachf. Wanderer-Fahrradwerke vorm. Winklhofer & Jaenicke in Schönanu b. Chemnitz. Gegründet: Im Juni 1896; auf Rechnung der Gesellschaft ab 1. Nov. 1895. Zweck: Fortbetrieb der Fabrik der früheren Firma Winklhofer & Jaenicke, insbesondere Her- stellung von Fahrrädern; Nebenfabrikationszweig: Härteöfen. Kapital: M. 1 100 000 in 1100 Aktien à M. 1000 (wird auf M. 1 400 000 erhöht). Geschäftsjahr: Vom 1. Oktober bis 30. September. Gen.-Vers.: Bis Dezember in Chemnitz. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. Reserve, 4 % Vordividende, bis 16 % Tantiemen, Rest z. Verf. d. Gen.-Vers. Reservefonds: M. 9856.64, Specialreserve M. 20 000. Kursstand Ende 1896: 210 %. Notiert in Dresden. Dividenden 1895/96–1896/97: 13, 20 %. Coupon-Verj.: 3 Jahre n. Fälligkeit. Direktion: Joh. Winklhofer. Prokuristen: Herm. Jaenicke, Georg Daut. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Seyfert in Chemnitz; Stellv. Bankdir. G. Klemperer in Dresden; A. Hübner, G. von Weise in Chemnitz; Konsul F. Wiedemann in Dresden. Firmenzeichnung: Zwei Direktoren oder ein solcher und ein Prokurist oder zwei Prokuristen. Zahlstellen: Dresdner Bank in Dresden und Berlin; Chemnitzer Bankverein in Chemnitz. Publikations-Organe: R.-A., Chemnitzer Tageblatt, Dresdner Anzeiger. Fahrrad-Werke Welt-Rad vorm. Hoyer & Glahn in Schönebeck a. Elbe. Gegründet: Im Jahre 1897. Zweck: Erwerb und Fortbefrieb der Fahrradfabrik von Hoyer & Glahn. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.; Im I. Semester. Stimmrecht: Jede Aktie – 1 St. Aufsichtsrat: Vors. Gustav Hoyer in Schönebeck; Stellv. Bankdir. Chrambach in Berlin.