290 Uhren-Fabriken, Werkstätten für Feinmechanik und optische Industrie-Anstalten. Reiherstieg-Schiffswerfte und Maschinenfabrik in Hamburg, kleine Grasbro o k. Gegründet: Am 1. Juli 1881. Revidiertes Statut vom 6. Nov. 1888. Errichtet im Jahre 1849. Zweck: Betrieb des Schiffsbaues nebst Kesselschmiede und Maschinenfabrik, sowie der damit verwandten Geschäfte. Seit 1888 auch Betrieb eines Schwimmdocks. Kapital: M. 2 500 000 in 5000 Aktien à M. 500. Geschäftsjahr: Vom 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Im September. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zur Reserve, 5 % an Aufsichtsrat, vertragsm. Tantieme an Direktion und Beamte, bis 10 % Dividende, Rest zur Hälfte an L. R. Beit & Co., zur Hälfte Super- dividende. Bilanz am 30. Juni 1897: Aktiva: Baulichkeiten, Schwimmdock, maschinelle Anlagen, Werk- zeuge, Modelle u. Bureaueinrichtung M. 1 755 478.51, Mietsentschädigung M. 40 000, Material- vorräte an Eisen, Holz, Baumaterialien etc. M. 220 687.35, Steinkohlen M. 10 136, vorausbez. Prämie M. 13 721.73, Effekten M. 446 200.50, Norddeutsche Bank M. 97 406.72, Kassa M. 475.02, Debitoren M. 318 851.89, im Bau befindliche Schiffe, Maschinen, Kessel, Böte u. Reparaturen M. 816 873.72. Sa. M. 3 719 831.44. Pass iva: Aktienkapital M. 2 500 000, Reservefonds M. 190 905.39, Unterstützungskonto M. 30 000, Anzahlungen auf im Bau befindliche Arbeiten M. 705 000, Kreditoren M. 161 318.39, Tantieme M. 6935, 19, alte Dividende M. 85, Dividende M. 125 000, Vortrag M. 587.47. Sa. M. 3 719 831.44. Reservefonds: M. 190, 905.39. Kursstand Ende 1888–1896: 120, 115, 107, 50, 108, 109, 115,50, 135, 20, 135, 130, 80 %. Notiert in Hamburg. Dividenden 1886/87–1896/97: 0, 4, 7, 9, 14, 10, 10, 10, 9, 7, 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: C. Hornbeck, G. Berlien. Prokurist: W. Surenbrock. Aufsichtsrat: Vors. Max Schinckel, Stellv. H. Münchmeyer, Dr. C. Beit, J. Will, F. Loesener. Firmenzeichnung: Die Direktion oder ein Direktor und der Prokurist. Zahlstellen: Norddeutsche Bank, Hamburg. Publikations-Organe: R.-A., Hamb. Börsenhalle. Uhren-Fabriken, Werkstätten für Feinmechanik und optische Industrie-Alstalten. Fabrik photographischer Apparate auf Aktien vorm. R. Hüttig & Sohn in Dresden. Gegründet: Im Jahre 1897. Durch Übernahme der Firma R. Hüttig & Sohn für M. 1 023 170.38 abz. M. 549 585.40 Hypotheken und sonstigen Passiven, so dass den Vorbesitzern M. 473 000 in Aktien und 1250 Stück Genussscheine gewährt wurden. Zweck: Fortbetrieb genannter Firma, sowie überhaupt Anfertigung u. Vertrieb photographischer Apparate und Bedarfsartikel. Kapital: M. 750 000 in 750 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 200 000 in Hypothek. Genussscheine: Hiervon wurden 1250 Stück ausgegeben auf die Namen F. R. Hüttig und C. R. Hüttig, welche nach Verteilung von 10 % Dividende an die Aktien den Rest bis M. 10 pro Stück erhalten und mit M. 200 ausgelost werden. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im 1. Semester. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum Reservefonds, 6 % Tantieme an Aufsichtsrat, bis 10 0 Dividende, M. 10 pro Genussschein, Tantieme an Vorstand, Rest wird zur Auslosung von Genussscheinen verwendet. Direktion: Carl Hüttig. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Victor Hahn, F. R. Hüttig, Komm.-Rat Fischer, Bankier Pekrun.