Linoleum- und Wachstuch-Fabriken. 417 Reservefonds: M. 110 000, Specialreserve M. 50 000. Dividenden 1890/91–1896/97: 12, 10, 10, 10, 10, 12, 12 %. Direktion: O. Witt, W. Holthusen, A. Schnorr. Aufsichtsrat: Vors. Fr. Wetzell. Prokurist: A. Schröder. Firmenzeichnung: Zwei Direktoren oder ein solcher und ein Prokurist. Zahlstellen: Hildesheim: Eigene Kasse; Kassel: L. Pfeiffer. Bayerische Celluloidwaarenfabrik vorm. Albert Wacker, A.-G. in Nürnberg. Gegründet: Am 12. Juli 1897. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb der bisher unter der Firme Albert Wacker betriebenen Celluloidwarenfabrik, Herstellung und Verwertung von Celluloidwaren und damit verwandter Artikel. Als Gegenwert der Einlagen wurden den Vorbesitzern 530 Aktien gewährt. Kapital: M. 750 000 in 750 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: Jede Aktie =— 1 St. Direktion: Georg Wacker, Chr. Weidinger, Ferd. Kiesewetter. Aufsichtsrat: Albert Wacker, Chr. Buck, Komm.-Rat M. Brust, Fabrikdir. A. Brütting, Justizrat H. Hahn. Firmenzeichnung: Je zwei Direktoren. nes Linoleum- und Wachstuch-Fabriken. (Ssiehe Ausgabe 1897/98, Band 1, Seite 906.) Deutsche Linoleum-Werke Hansa, Aktiengesellschaft in Delmenhorst bei Bremen. Gegründet: Am 7. Oktober 1896, für Rechnung der Gesellschaft ab 1. Juli 1896. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb des von der German Linoleum Manufacturing Company Limited in London geführten Unternehmens mit Aktiven und Passiven, sowie Betrieb aller nach dem Ermessen des Aufsichtsrates damit in Verbindung stehender Geschäfte. Als Gegenleistung ihrer Einlagen erhielt die Mitbegründerin German Linoleum Manufacturing Company Limited M. 3592 in bar und 2396 als vollbezahlt geltende Aktien. Kapital: M. 2 400 000 in 2400 Aktien à M. 1000. Hypotheken-Anleihe: M. 1 200 000 in 4 0% Obli- gationen, davon M. 400 000 noch nicht begeben. Kurs Ende 1896: 101, 50 %. Notiert in Bremen. Geschäftsjahr: Vom 1. Mai bis 31. März. Gen.-Vers.: Bis Dezember. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 Stimme, Grenze 200 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zur Reserve, alsdann bis 4 % Dividende, vom Uberschuss 15 %, mindestens aber M. 20 000 Tantieme an Aufsichtsrat, Rest Superdividende. Bilanz am 31. März 1897: Aktiva: Grundstück M. 78 348.95, Gebäude M. 798 711.74, Maschinen M. 918 746.73, Utensilien M. 4, Vorräte M. 1 510 288.09, Debitoren M. 555 760.89, Kassa M. 995.22, Effekten M. 25 262.50, Wechsel M. 8519.59, Versicherung M. 15 687. Sa. M. 3 912 324.71. Passiva: Aktienkapital M. 2 400 000, Hypothekenanleihe M. 800 000, Assekuranzreserve M. 30 600, Konto a suspenso M. 23 943.15, Delkredere M. 11 064.20, Kreditoren M. 348 580.45, Unkostenreserve M. 3000, Gewinn M. 295 136.91. Sa. M. 3 912 324.71. Reservefonds: M. 100 000. Dividende 1896/97: 8 % = 6 0% für 9 Monate. Kursstand Ende 1896: 130 %. Notiert in Bremen. Direktion: Ad. Stuckenberg, J. Hesse, L. Claussen, M. Reichartz. Aufsichtsrat: Vors. Bankier J. G. Wolde, Stellv. F. Th. Lünnann, E. Heinr. W. A. Bremer in Bremen; A. J. Nicholson, W. C. Collins, Thomas Dence, London. Firmenzeichnung: Zwei Vorstandsmitglieder oder ein solches und ein Prokurist, ev. zwei Prokuristen. Zahlstelle: Bremen: J. Schultze & Wolde. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 27