.%„................... .. . ä 7 77 8W8tq7 ― 680 Brauereien. Aktien-Dampfbrauerei zum Feldschlösschen in Sangerhausen. Gegründet: Im Jahre 1878. Zweck: Brauereibetrieb. Produktion jährl. ca. 10 000 hl. Kapital: M. 240 000. Geschäftsjahr: Vom 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Im November. Gewinn-Verteilung: Reservefonds ist voll dotiert; 5 % Tantieme an den Aufsichtsrat, Gratifi- kationen an die Beamten, Rest Dividende. Dividenden 1889/90–1896/97: 6, 6, 8, 8, 7, 10, 10, 10 %. Direktion: H. F. Müller. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Quensel, Pabst, K. W. Böttcher, F. H. Fasch, C. Bosse. Zahlstellen: Eigene Kasse; Sangerhäuser Bankverein, F. W. Quensel. St. Georgen-Aktien-Brauerei in Sangerhausen. Gegründet: Im Jahre 1868. Zweck: Brauereibetrieb. Produktion jährl. ca. 12 500 hl. Kapital: M. 150 000. Geschäftsjahr: Vom 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Im November. Bilanz am 30. Sept. 1897: Aktiva: Immobilien M. 206 000, Mobilien M. 64 100, Lagerbestand M. 71 469, Debitoren M. 35 676.18, Hypotheken und Darlehen M. 232 317.05, Bankguthaben M. 40 000, Kassa M. 11 237.54. Sa. M. 660 799.77. Passiva: Aktienkapital M. 150 000, Hypotheken und Darlehen M. 351 915, Kreditoren M. 2789.80, Kaution M. 10 000, Reserve- fonds M. 110 281.23, Tantiemen M. 3988.10, Gratifikationen M. 1600, Dividende M. 30 000, Gewinnvortrag M. 225.64. Sa. M. 660 799.77. Reservefonds: M. 110 281.23, Delkredere M. 2000. Dividenden 1893/94–1896/97: 18¾¼, 20, 20, 20 %. Coup.-Verj.: 4 Jahre nach Fälligkeit. Direktion: C. Steinacker. Firmenzeichnung: Der Direktor. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Nürnberg, Fasch, Schäfer, Schander, Schmidt. Brauerei Adelshoffen vormals Gebr. Ehrhardt inSchiltigheim. Zweck: Bierbrauereibetrieb. Produktion jährlich ca. 40 000 hl. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Vom 1. Oktober bis 30. September. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbjahr. Reservefonds: M. 114 960.18, Amortisationsfonds M. 988 494.75. Dividenden 1887/88–1896/97: 6, 5½, 3, 5, 5, 0, 2, 2, 3, ? %. Direktion: Emile Ehrhardt. Bierbrauereigesellschaft zum Weissen Hahn (Hahnenbräu). in Schiltigheim-Strassburg i. E. Gegründet: Am 25. März 1893. Zweck: Fortbetrieb der von der Firma Marx & Co., über- nommenen Bierbrauerei zum weissen Hahn sowie deren Mälzerei in Schiltigheim. Bierabsatz 1894/95–1895/96: 36 285, 37 338 hl. Kapital: M. 800 000 in 800 Aktien à M. 1000 nach Erhöhung um M. 200 000 lt. Gen.-Vers.-Beschl. vom 24. Oktober 1895. Anleihe: M. 400 000 in 4½ % Prioritätsobligationen à M. 1000 von 1897. Geschäftsjahr: Vom 1. Oktober bis 30. September. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbjahr. Gewinn-Verteilung: 5 % zur Reserve, 4 % Dividende, vom Rest 17½ % Tantieme, Überschuss zur Verfügung der Generalversammlung. Reservefonds: M. 15 048.10, Delkredere M. 5078.50. Kursstand Ende 1896: – %. Notiert in Dresden. Dividenden 1892/93–1896/97: 6, 6½, 12, 8, 8 %. Direktion: Heinr. Marx. Aufsichtsrat: Vors. M. Marx in Schiltigheim; E. Diez in Mannheim; A. Bauer in Frankfurt a/M.; S. Behrend in Berlin; G. Oechsner in Aschaffenburg. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Strassburg: Bank von Elsass u. Lothringen; Dresden: Gebr. Arnhold. Brauerei zur Hoffnung vorm. Ph. J. Hatt in Schiltigheim i. Els. Gegründet: Im Jahre 1884. Zweck: Fortbetrieb der von der Aktienbrauerei Basel-Strassburg übernommenen Brauerei in Schiltigheim. Produktion jährlich ca. 80 000 hl. Kapital: M. 2 300 000 in 5750 Aktien à M. 400. Ausserdem sind 50 Genussscheine angegeben. Davon erhielt das Bankhaus Ch. Staehling, L. Valentin & Co. in Strassburg 25 Stück. Die Genussscheine geben keine Aktionärrechte, berechtigen jedoch zum Bezuge des in der Gewinnverteilung festgesetzten Anteiles.