18 Banken, Notenbanken und andere Geld-Institute. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: In der Zeit vom Febr. bis März. Stimmrecht: Je 600 M. Aktienkapital = 1 Stimme. . 80 Gewinn-Verteilung: 5 % zur Reserve, bis 4 % erste Dividende, vom verbl. Gewinn 5 % Tantieme an den Aufsichtsrat, vertragsmässige Tantieme an die persönlich haftenden Gesell- schafter, Rest Superdividende nach G.-V.-B. Reservefonds: M. 3 800 000, Specialreserve M. 260 000. Kurs Ende 1886–97: 136.50, 125, 135, 138.20, 129, 122.25, 115.90, 112.80, 116.75, 118.40, 120.40, 118.40 %. Neue Aktien Ende 1897: 116.40 %. Notiert in Berlin und Frankfurt a. M. Dividenden 1887–97: 7, 7½, 8, 7, 6, 4 ,, 5, 5, 6, 6, 6 %. Die Coupons verfallen nicht. Direktion: Persönlich haftende Gesellschafter R. Parrisius, S. Weill, C. Siebert in Berlin; Fr. Thorwart, Dr. Conrad Meissner in Frankfurt a. M. Aufsichtsrat: Vors. Ferd. Reichenhein; Stellv. H. Hermes; Dr. P. Langerhans sen., G. Struve, L. Parisius, Berlin; Bürgermeister Nizze, Ribnitz; Direktor Brück, Wiesbaden; H. Hobrecht u. F. A. Sabarly, Frankfurt a. M.; Genossenschaftsanwalt Dr. Crüger, Charlottenburg. Prokuristen: Malz, Weber, Dietzel, Schmidt, Lindenberg in Berlin; B. Herzberg, K. Kompter, Bouschier in Frankfurt a. M. Firmenzeichnung: Zwei pers. haft. Gesellschafter oder ein pers. haft. Gesellschafter und ein Prokurist oder zZwei Prokuristen gemeinschaftlich, sofern sich in Berlin Malz und in Frankfurt Herzberg unter den beideu Prokuristen befindet. Zahlstellen: Eigene Kassen in Berlin u. Frankfurt; Dresdner Bankverein in Dresden, Leipzig, Chemnitz; Ephraim Meyer & Sohn in Hannover. Deutsche Treuhand-Gesellschaft in Berlin W., Französischestrasse 66/68. Gegründet: 1890 unter der Firma: Deutsch-Amerikanische Treuhand-Gesellschaft. Zweck: 1. Übernahme des Amts als Pfandhalter oder Treuhänder, 2. Ausstellung von Hinter- legungsscheinen an Stelle von Wertpapieren, welche bei der Gesellschaft hinterlegt werden, 3. Vertretung inländischer und ausländischer Gesellschaften zum Zwecke von Aktienregistrierung und Vornahme von Aktienumschreibungen, 4. Vertretung der Be- sitzer in- und ausländischer Wertpapiere, 5. Ausgabe verzinslicher Obligationen, für welche der Gegenwert in Wertpapieren sich im Besitz der Gesellschaft befindet. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zur Reserve, demnächst Dotierung d. Obligatigns-Sicherungsfonds; vom Rest 10 %, an Aufsichtsrat, 10 % an Vorstand und Beamte, das Ubrige als Dividende. Bilanz am 31. Dez. 1897: Aktiva: Kassa u. Bankguthaben M. 235 258.22, Debitoren abz. Kreditoren M. 18 108.83, eigene Effekten M. 766 466.40, eigene Beteiligung an Konsortialgeschäften M. 172 657, Mobilien M. 1. Sa. M. 1 192 491.45. Passiva: Aktienkapital M. 1 000 000, ordentliche Reserve M. 58 909.17, Gewinn M. 133 582.28. Sa. M. 1 192 491.45. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handlungsunkosten M. 37 204.43, Gewinn M. 133 582.28, Sa. M. 170 786.71. Kredit: Vortrag M. 22 015.08, Effekten M. 53 983.15, Devisen M. 539.62, Provision M. 56 381.05, Zinsen M. 37 867.81. Sa. M. 170 786.71. Reservefonds: M. 65 588.30. Dividenden 1895–97: M. 229 282.66, M. 136 348.33, M. 133 582.28 (10 %) Gewinn. Vorstand: B. Dernburg, Rechtsanwalt Dr. H. Schultz. Aufsichtsrat: Vors. Dr. G. Siemens, Stellv. Rentner Ad. vom Rath, Konsul Otto Braunfels, Eisenbahndirektor a. D., Karl Schrader, Rechtsanwalt Justizrat Dr. Oswalt. Deutsche Uberseeische Bank in Berlin, W. Behrenstr. 9, Buenos Aires, Valparaiso, Santiago, Iquique, Concepcionchile) und Valdivia. Gegründet: Am 17. Juni 1893. Die Ges. übernahm die Geschäfte der am 17. Juni 1893 in Liqu. getretenen Deutschen Ubersee-Bank. Letzte Statutenänd. vom 27. März u. 3. Dez. 1897. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften, insbesondere die Beförderung des überseeischen Handels, Geld- und Wechselverkehrs. Kapital: M. 20 000 000 in 20 000 Aktien zu M. 1000, in 5 Serien jede zu 4000 Stück. Zunächst M. 12 800 000 eingezahlt. Die ferneren Einzahlungen bestimmt der Aufsichtsrat. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: In Berlin im I. Semester. Stimmrecht: Jede Aktie und jeder Interimsschein (nicht volleingezahlte Aktie) = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zur Reserve, bis zu 5 % zur Specialreserve, vom Rest 5 % an Aufsichts- rat, das Übrige als Dividende.