Eisenbahnen. 307 Stimmrecht: Bis M. 30 000 Aktienkapital je M. 3000, über M. 30 000 j3e M. 69000 Maximum 55 eigene und 55 fremde Stimmen. Gewinn-Verteilung: Von dem nach oben angeführter Dotierung etwa noch verbleibenden Überschusse soll ½% zur Amortisation der Stamm-Prioritätsaktien verwendet und die letzten sollen pro rata auf Stamm- und Stamm-Prioritätsaktien verteilt werden. Reservefonds: I M. 44 931, Reserve M. 50 140.32, Erneuerungsfonds II M. 763 500.44. Kurs Ende 1886–97: St.-Prior.-Aktien: –, 49.40, 56, 57, 50.50, 43.25, 46.60, 49, 61.75, 62, 75.10, 87.20 %. Notiert in Berlin u. Breslau. — Stammaktien Ende 1896–97: 12.70, 13.50 %. Notiert in Breslau. Dividenden 1886–97: Stammprioritätsaktien: 11 271 0% 2/, 1 / 1%% . 1 2%, % %makpien 06% 3% ka bi Direktion: Baurat C. Ph. Fischer, Justizrat Dr. J. A. Wieczorek. Aufsichtsrat: Bankdir. H. Heimann. Firmenzeichnung: Zwei Direktoren. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Nationalbank für Deutschland, Born & Busse, Gebr. Guttentag, Breslauer Discontobank; Breslau: Breslauer Discontobank und Gebr. Guttentag; Gleiwitz: Kommandite der Breslauer Discontobank. Publikations-Organe: R.-A., Schlesische Ztg., Breslauer Ztg., Berliner Börsen-Ztg. Ermsthalbahn-Gesellschaft in Urach. Gegründet: Am 17. Juni 1872. Koncessionsdauer bis 1898. Zweck: Betrieb einer Sekundär-Eisenbahn von Metzingen nach Urach; Länge 10,43 km. Kapital: M. 780 000 in 1300 Aktien à M. 600. Anleihe: M. 768 000 in 4½ % Prioritätsobligationen vom 1. Jan. 1874. Rückzahlbar in 50 Jahren nach Plan. Ende 1897 noch in Umlauf M. 588 300. Kurs Ende 1896–97: 104, 104 %. Notiert in Stuttgart. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zur Reserve, über Verwendung des übrigen Reingewinns beschliesst die Generalversammlung. Bilanz am 31. Dez. 1897: Aktiva: Bau- u. Ausrüstung M. 1 492 446.90, Baukapitalersparnis M. 13 549.99, Dienstwohngebäude M. 43 500.54, Bankposten u. Kaution M. 283.785.51, son- stige Aktivforderungen M. 2199.50, Kassa M. 33 299.52. Sa. M. 1 868 781.96. Passiva: Aktienkapital M. 780 000, Prioritätsanleihe M. 596 767.50, rückständige Zinsen u. Dividende M. 14 456, Reservefonds M. 63 536.96, ausserordentl. Reservefonds M. 36 000, Erneuerungs- fonds M. 50 000, Pensionsfonds M. 26 000, Sparrücklagenfonds M. 13 319.91, Schulden- tilgungskonto M. 127 104.13, sonstige Passiven M. 118 787.17, Beleuchtung M. 1035.64, Dividende M. 39 000, Vortrag M. 2774.08. Sa. M. 1 868 781.96. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Fahrtaxen u. Frachten M. 131 094.22, Postbeförde- rung M. 2500, Veräusserungen M. 2305.18, Gebäude u. Grundstücke M. 2728.10, sonstige Einnahmen M. 8272.17. Sa. M. 146 899.67. Ausgabe: Persönliche Ausgaben M. 34 815.79. sachliche Ausgaben M. 18 366.75, Betriebsüberschuss M. 93 717.13. Sa. M. 146 899.67. Reservefonds: M. 63 536.93, Specialreservefonds M. 36 000, Erneuerungsfonds M. 50 000. Kurs Ende 1890–97: 105, 106, 105.75, „% .%%%Ü....... Stuttgart. Dividenden 1886–97: 4½, 4½, 4½, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5 % Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Direktion: Dir. Leo, Stellv. Stadtschulth. Seubert, Fabrikant Eugen Gross, Urach. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Dr. K. v. Steiner, Stuttgart; Stellv. Stadtschultheiss Seubert, Urach; Hofrat Dr. Pfeiffer, Geh. Komm.-Rat A. v. Pflaum, Gen.-Konsul J. v. Fe- derer, Stuttgart; Fabrikant R. Gross, Werkmeister G. Streich Firmenzeichnung: Der Vorstand. Zahlstellen: Eigene Kasse; Stuttgart: Württemb. Vereinsbank, Württemb. Bank-Anstalt, Stahl & Federer. Publikations-Organe: R.-A., Schwäbischer Merkur, Stuttgart, Uracher Amtsblatt. Frankfurter Gütereisenbahn-Gesellschaft in Breslau, Königsplatz 3a, mit Filiale in Frankfurt a. 0. Gegründet: Am 22. Okt. 1881. Letzte Statutenänderung vom 27. Febr. 1897. Zweck: Bau und Betrieb einer Vollbahn (8 km), welche die grösseren Fabriken in Frank- furt a. 0. und die Braunkohlengrube Vereinszeche Vaterland untereinander und durch die Staatsbahn-Haltestelle bei der Grube auch mit sämtlichen Staatsbahnen bei Frank- furt a. O0. verbindet. Neben diesen Fabrikanschlüssen besitzt die Gesellschaft oigene Bollwerks- und Geleiseanlagen, Lagerhäuser und Krähne an der Oder und betreibt neben dem Lokalverkehr einen Umschlagsverkehr für überseeische Güter mit der Lausitz, Sachsen, Schlesien, Böhmen etc. Die Gesellschaft besitzt ferner einen Verkehrshafen und eine Schiffswerft in Pöpelwitz bei Breslau, errichtet 1888. Zum Betrieb des Trans- bort- und Schleppgeschäftes auf der Oder hat die Gesellschaft 1883 das Material der 20*