Eisenbahnen. 309 2) M. 500 000 in gleichem Range mit denen von 1884 und 1890 in 1000 St. à M. 500, 1888 zur Vollendung des Baues und zur Vermehrung der Betriebsmittel, 4 %; Zinsterm. 1/4. und 1/7. TPilg. % % m. 2, von 1894 ab. I. Verlos. 1./7. 1894 auf 1./10. Ende 1897 noch in Umlauf M. 488 500. 3) M. 1 000 000, in gleichem Range mit denen von 1884 u. 1888, in 2000 St. à M. 500, 1890 zur Anlegung einer Fabrikbahn, zu Betriebsmitteln und zur Abstossung der 5 % Obligationen von 1880, 4 %; Zinstermin 1./1. und 1./7. Tilg. 1 2 % m. Z. vom 1./7. 1893 ab. Verlos. 1./7. auf 1./10. Ende 1897 noch unbegeben M. 229 500. In Umlauf Ende 1897 M. 972 000. Kurse ad 2) und 3) Ende 1886–97: 102, 101.75, 103, 100.50, 101, 100.20, 101.50, 102, 102.10, 101.75, 100.75, 100.25 %. 4) M. 1 000 000 in St.: 667 à M. 1000 und 666 à M. 500, 1895 zur Vermehrung der Betriebsmittel und zu Erweiterungen der Geleis- und sonstigen Anlagen, 3½ %; Zinsterm. 1./1. u. 1./7. Tilgung ½ % m. Z. vom 1./7. 1900 ab. Verlos. 1./7. (zuerst 1900) auf 1./10. Kurs Ende 1895–97: –, 99.75, 99 %. Notiert wie die übrigen Obligationen in Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: Je M. 3000 Aktienkapital = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Gesamtertrage erfolgt zuerst die Bestreitung aller Unterhalts- und Betriebsausgaben inkl. der Lasten für Verzinsung und Tilgung der Obligationen, darauf Vorwegnahme der gesetzm. jährl. Zuschüsse zu dem Reserve-Erneuerungsfonds, vom ÜUberschuss die vertragsm. bezw. statutar. Tantiemen an Aufsichtsrat und Direktion, die Eisenbahnsteuer, sowie etwaige weitere, aus dem Reinertrage zu bestreitende Lasten, Rest zur Dividende, bezw. event. zur Verf. der Gen.-Vers. Aktiva. Bilanz am 31. Dez. 1897. Passiva. Gewinn- u. Verlust-Konto. Eisenbahnanlage Aktienkapital 3 400 000.– u. Ausrüstung 8 257 161.15 Obligationen 5 069 000.– 3 Magazinbestand, Amort. Obligat. 130 200.— Betriebsausgaben 539 944.25 Reserveteile 148 583.66 Subvent. Derenburg 70 000.— Rücklagen i. d. Fonds 47 112.73 Effekten 145 573.84 Reservefonds A 52 837.71 OÖbligat.-Verzinsung 155 143.88 Unbegeben: Reservefonds B 18 765.75 Obligat.-Tilgung 25 100.— 4 % Obligationen 229 500.– Erneuerungsfonds A 31 073.88 Gewinn 2271 045.54 3% % 600 000.– Erneuerungsfonds B 64 655.48 1 041 346.40 Kautionseffekten 76 402.– Bilanzreserve 111 000.—– Debitoren 185 054.50 Zuschussreserve 155 832.92 Kassa 24 578.38 Kreditoren 130 700.39 Rückst. Zinsscheine 74 477.86 Ausgel. Obligat. 9 784.– Alte Dividende 1078 Kredit. Kautionen 76 402.– Ubertrag 9 499.22 Gewinn 271 045.54 Betriebseinnahm. 1 031 847.18 9.666 853.53 9 666 853.53 1 041 346.40 Reservefonds: A. M. 52 837.71, B. M. 18 765.75, Bilanzreservefonds M. 111 000. Kurs Ende 1889–97: Aktien: 101.50, 103.50, 100.10, 102.20, 104.75, 119,129.90,135,137.40 % Notiert in Berlin. Dividenden 1891–97: 4½, 5, 5¼, 5½, 5½, 5½, 6 % Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Vors. W. Glanz, F. Feyertag, L. Schomburg, Blankenburg. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Baurat A. Schneider, Harzburg; Stellv. Komm.-Rat Wolff, Braun- schweig:; Oberbürgermeister Bödcher, Halberstadt; Eisenbahndirektor a. D. Schrader, Berlin; Geh. Komm.-Rat Caspar, Hannover. Eirmenzeichnung: Zwei Direktionsmitglieder. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank; Braunschweig: Braunschw.-Hannoversche Hypotheken- bank; Hannover: Bernhard Caspar, Ephraim Meyer & Sohn. Publikations-Organe: R.-A., Berliner Börsen-Zeitung, Braunschweigische Anzeigen. 0 0 0 1 Kremmen-Neu-Ruppin-Wittstocker Eisenbahn-Gesellschaft in Neu-Ruppin. Gegründet: Am 29. April 1896. Koncession v. 25. Juni 1897. Zweck: Bau und Betrieb einer vollspurigen Nebeneisenbahn von Kremmen über Neu- Ruppin nach Wittstock. Kapital: M. 2 800 000 in 2800 Inhaber-Aktien à M. 1000, wovon 1300 Stamm-Aktien Lit. A. und 1500 Stamm-Aktien Lit. B. Erstere gewähren den Anspruch auf Vorausbezahlung bis zu 4 % Dividende, sowie auf Auszahlung ihres vollen Nennwertes vor Auszahlung eines Betrages auf die Stamm-Aktien Lit. B. bei etwaiger Geschäftsauflösung. Anleihe: M. 1 100 000 in Aussicht genommen. Direktion: Vors. Justizrat Carl Laemmel, Neu-Ruppin; Reg.-Baumeister Fritz Bluhm, Berlin.