Erzbergwerke, Erzgruben und Hüttenbetrieb. 447 Reservefonds: M. 309 339.80, Specialreserve M. 85 461.40, Dispositionsfonds M. 200 000. Kurs Ende 1886–97: 38.90, 52, 112.30, 121.75, 91.90, 53, 40, 52, 76.40, 71.75, 91.60, 108.90 %. Notiert in Berlin u. Breslau. Dividenden 188697 0, 0 5½ 6, ,% %.. %%%%; Vw Direktion: E. Meier, P. Liebert. Aufsichtsrat: Vors. Generalkonsul Eugen Landau, Berlin; Stellv. Hugo Heimann, Justizrat Berger, Handelskammer-Syndikus, Bergrat Gothein, Direktor W. Grund, Direktor H. Haenisch, Bankier A. Holz, Rittergutsbes. Dr. Immerwahr, Breslau; Ökonomierat Bieler, Gross-Strehlitz; Direktor C. Chrambach, Bankier R. Landsberg, Regierungsrat a. D. Dr. E. Magnus, Berlin; Generaldirektor Pieler, Ruda. Firmenzeichnung: Falls ein Direktor dieser oder zwei Prokuristen, falls zwei Vorstandsmit- glieder zwei Direktoren oder ein solcher und ein Prokurist oder zwei Prokuristen. Zahlstellen: Eigene Kasse; Breslau: Breslauer Discontobank; Berlin: S. L. Landsberger, Nationalbank für Deutschland, Breslauer Discontobank, Berliner Bank. Publikations-Organe: R.-A., Schlesische Zeitung, Breslauer Zeitung, Berliner Börsen-Zeitung, Berliner Börsen-Courier, National-Zeitung. Actiengesellschaft Bremerhütte in Geisweid, Reg.-Bez. Arnsberg. Gegründet: Im Jahre 1888. Zweck: Erwerbung und Betrieb der zu Geisweid belegenen Bremerhütte, Hütten- u. Gruben- betrieb, Handel mit den gewonnenen Erzen und Metallen, Betrieb aller sich hieran anschliessenden Geschäfte. Fabrikation von Puddel, Stab- u. Spiegeleisen. Kapital: M. 550 000 in 550 Namen-Aktien à M. 1000, wovon nur M. 150 000 ausgegeben sind. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Juni. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mindestens 5 % zum Reservefonds bis 10 % des Kapitals, vom Über- schuss je 5 % an Aufsichtsrat und Vorstand; Rest z. Verf. d. Gen.-Vers. Bilanz am 31. Dez. 1897: Aktiva: Kassa M. 2590.37, Wechsel M. 595.73, Debitoren M. 97 194.76, Vorräte M. 270 279.05, Hochofen-Reparatur M. 36 491.28, Reparaturen M. 3464.40, Grundbesitz M. 32 140, Gebäude M. 33 900, Maschinen u. Kessel M. 39 000, Hochofen M. 81 700, Rohrleitung M. 24 800, Apparate M. 19 200, Eisenbahnanschluss M. 20 200, Rostöfenanlage M. 4400, Gruben M. 200, Feuerversicherung M. 145, Avale M. 30 000. Sa. M. 696 300.59. Passiva: Aktienkapital M. 150 000, Hypotheken M. 289 000, Reserve- fonds 15 000, Specialreserve M. 40 580.68, Avale M. 30 000, Kreditoren M. 104 790.10, Lohn M. 3286.44, Gehalte M. 650, Zinsen M. 7038.33, Reingewinn M. 55 955.04. Sa. M. 696 300.59. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreibungen M. 36 631.73, Tantieme M. 5035.95, Gratifikationen M. 650, Dividende M. 22 500, Reservefonds M. 27 500, Vortrag M. 269.09. Sa. M. 92 586.77. Kredit: Vortrag a. 1896 M. 56.96, Fabrikationsüberschuss M. 92 529.81. Sa. M. 92 586.77. Reservefonds: M. 42 500, Specialreserve M. 40 580.68. Dividenden 1891–97: 42, 0, 0, 0, 6½, 25, 25 %. Direktion: Walther Siebel, Weyel. Hessisch-Rheinischer Bergbau-Verein in Giessen. Gegründet: 1874. Rekonstruiert 1880. Letzte Statutenänd. v. 2. Juni u. 4. Dez. 1897. Zweck: Die Gesellschaft besitzt Basalt- u. Trachitsteinbrüche, Braunkohlengruben, sowie Braunkohlen-Koncessionen, Eisen-, Blei- u. Zinkerzgruben und seit 1883 eine Brikett- fabrik. Im Betrieb befindet sich nur die Braunkohlengrube und Brikettfabrik Friedrich bei Hungen (Produktion in 1896/97: 326 800 Ctr. Briketts); die Basaltbrüche sind an holländische Unternehmer verpachtet; der Abbau der nicht im Betrieb befindlichen Erzgruben unterblieb bisher. Die aufgeschlossene Blei- u. Zinkerzgrube Freudenzeche wird im Herbst 1898 in Betrieb gesetzt, ebenso die Zinkerzgruben Victoria I u. II, welche mit der angrenzenden Blei- u. Zinkerzgrube Rosa-Philharmonia zum einheitlichen Abbau konsolidiert werden. Die Ges. wird hierdurch Eigentümerin zu der vereinigten Gruben. Die Eisenstein- gruben Lück, Anton und junger Anton bei Brachbach im Kreise Altenkirchen werden in nächster Zeit in Betrieb genommen. Beteiligt ist die Ges. mit 25 Kuxen bei der Eisensteingrube Engelszuversicht bei Siegen, die in 1898 in Förderung treten dürfte. Kapital: M. 2 953 000 in 2953 neuen Aktien Lit. A. No. 1–2953; früher M. 1 950 000 und zwar M. 1 593 900 in 5313 Stamm-Aktien à M. 300 und M. 356 100 in 1187 Prioritäts- Aktien à M. 300. Die Gen.-Vers. v. 2./6. 1897 beschloss, dass das einheitlich zu gestaltende Aktienkapital durch Ausgabe neuer Inhaber-Aktien Lit. A à M. 1000 bis zu 3 000 000 erhöht werde. Den