Porzellan-Fabriken. 463 Reservefonds: M. 44 562.32, Specialreserve M. 3800. Dividenden 1886/87–1897/98: M. 16½, 17, 32, 58½, 55, 45½, 49½, 51½, 45, 45, 45, 40 per Aktie. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Gewinn-Ertrag 1896/97–1897/98: M. 42 973.86, 35 497.23. Direktion: G. Küpper. Firmenzeichnung: Der Direktor. Aufsichtsrat: Edg. Dryander, Em. Dryander, Nancy; F. Messang (Vater), Niederweiler. Publikations-Organe: R.-A., Saarburger Zeitung. *Steingutfabrik Akt.-Ges. in Sörnewitz bei Meissen. Gegründet: Am 29. Dez. 1897 durch Ernst Christ. Teichert, Cölln a. E.: Willy Heckmann, Annaburg; B. P. A. Heckmann, Berlin; Rich. Wilh. Max Heckmann, Frankfurt a. O.; Dampfziegelwerk Sörnewitz, G. m. b. H., Sörnewitz. Zweck: Errichtung und Betrieb einer Steingutfabrik in Sörnewitz-Meissen. Geschichtliches: Die Firma Dampfziegelwerk Sörnewitz, G. m. b. H. in Sörnewitz, legt auf das Grundkapital die Trennstücke von 6 Parzellen in Sörnewitz insgesamt 6 ha 2,4 a zum Werte von M. 35 000 ein. Hierfür erhält diese Firma 35 der von ihr über- nommenen 100 Aktien gewährt; den Restbetrag der von ihr übernommenen Aktien bringt dieselbe durch Lieferung der zum Fabrikneubau erforderlichen Mauerziegel zum Preise von M. 25 für das Tausend frei Fabrikbauplatz auf. Der Chemiker Willy Heck- mann in Annaburg erhält für die Vorarbeiten der Gründung, den Entwurf der Fabrik- anlage und die Ausarbeitung der Baupläne, sowie als Ersatz der ihm hierdurch erwachsenen Auslagen M. 10 000 in 10 Aktien gewährt. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Direktion: Willy Heckmann, B. P. A. Heckmann. Aufsichtsrat: Ernst Christ. Teichert. Cölln a. E.; R. W. M. Heckmann, Frankfurt a. O.; H. W. Hueck, Berlin; Stadtrat Franz Friedr. Jul. Rudolph, Colberg; Max Gottgetreu Schmidt, Cölln a. E.; Rechtsanwalt Dr. jur. Alfred Otto Bahrmann, Meissen. Firmenzeichnung: Zwei Vorstandsmitglieder oder ein solches mit einem Prokuristen. Publikations-Organe: R.-A. und Amtsblatt des Amtsgerichts Meissen. Porzellan-Fabriken. (Siehe Ausgabe 1898/99, Band 1, Seite 696.) *H. Schomburg & Söhne Aktiengesellschaft in Berlin. Alt-Moabit 95/9 6, mit Zweigniederlassung in Margarethenhütte b. Bautzen u. in Rosslau a. E. (Anh.). Gegründet: Am 15. April mit Nachtrag vom 13. Juni 1898. Die Gründer waren: Heinrich Herm. Ed. Schomburg, Paul Rud. Schomburg, Berlin; Hermann Schomburg, Margarethen- hütte bei Bautzen; Fritz Abel, Max Wenck, Berlin. Zweck: Herstellung von Porzellan und verwandter Artikel, Handel mit diesen Erzeugnissen, insbesondere Erwerb, Verwertung und Fortführung der bisher unter den Firmen: „H. Schom- burg & Söhne, Berlin; „Margarethenhütte beiBautzen Hermann Schomburg“, Margarethen- hütte bei Bautzen und „Porzellan-Fabrik Rosslau Rudolf Schomburg', Rosslau, betriebenen Geschäfte, Fabrikanlagen und Betrieben. Geschichtliches: Auf das Grundkapital wurde in die Ges. eingebracht: a) Von den Kaufleuten Heinrich Herm. Ed. Schomburg und Rudolf Schomburg das von ihnen zu Berlin unter der Firma „H. Schomburg & Söhne“ betriebene Geschäft: Porzellan- und Chamottefabrik mit allem Zubehör und Aktivis und Passivis nach dem Stande vom 1. Oktober 1897, b) von den beiden Vorgenannten und Hermann Schomburg das von ihnen zu Margarethenhütte bei Bautzen unter der Firma „Margarethenhütte bei Bautzen Hermann Schomburg“' betriebene Geschäft: Porzellan-, Chamotte- und Thonwarenfabrik mit allem Zubehör, dem Ausbeuterecht der auf dem nachfolgend ad c bezeichneten Grund- stücke vorhandenen Braunkohlen, Kaolin- und Thonlager und Aktivis und Passivis nach dem Stande vom 1. Oktober 1897,