3.......... .... Gas-Gesellschaften. 657 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag M. 2319.93, Zinsen M. 1971.88, Unkosten M. 1589.26, Kohlen M. 4288.70, Salär u. Lohn M. 3980.91, Reservefonds M. 106, Provision M. 118.98, Abschreibung M. 1500, Reingewinn M. 2000. Sa. M. 17 875.66. Kredit: Einnahme für Gas u. Nebenprodukte M. 14 398.73, Zuschuss M. 3476.93. Sa. M. 17 875.66. Reservefonds: M. 106. Dividenden 1896/97–1897/98: 0, 2 % Direktion: H. Aldick. Firmenzeichnung: Der Direktor. aufsichtsrat: Vors. Jod. Schilgen, C. Francke jun., Louis Mulder. Jahlstelle: Bremen: J. Schultze & Wolde. sSächsisch-Thüringische Act.-Ges. für Licht- u. Kraftanlagen = 18Ö. * 07 ÖB( 1 0 ― =― in Erfurt, mit Zweigniederlassung in Frankenhausen, Kyffh. Gegründet: Am 12. Aug. 1898. Gründer: Bankdirektor Paul Blanchart, Fabrikbesitzer Gustav Höhnemann, Fabrikbesitzer Franz Küchler, Ingenieur Max Pallenberg, Fabrikbesitzer Heinrich Prieger, Erfurt. Tweck: Errichtung, Erwerbung und Betrieb von Gas-, Elektricitäts- und Wasserwerken, so- wie die Erlangung von Koncessionen für solche, Betrieb aller diesbezüglicher Geschäfte, sowie Herstellung aller zugehörigen Apparate und Maschinen, auch Beteiligung an gleichartigen Unternehmungen in jeder Form und die Pachtung solcher Unternehmungen. Die Ges. baut zunächst eine Gasanstalt in Frankenhausen. Kapital: M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000. Direktion: Heinrich Prieger. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbesitzer Franz Küchler, Bankdirektor Paul Blanchart, Direktor Otto Hühn, Erfurt; Bernhard Landgraf, Frankenhausen; In- genieur Otto Zobel, Charlottenburg. Prokuristen: Ingenieur Max Pallenberg. Firmenzeichnung: Der Vorstand und der Prokurist. Publikations-Organ: Reichs-Anzeiger. Gegründet: Am 5. Jan. 1898 unter der Firma Gas- u. Wasserwerk Forbach. Firma geändert am 9. Mai 1898. Letzte Statutenänd. v. 9. Mai 1898. Zweck: Erwerb, Errichtung u. Betrieb von Gas- u. Elektricitätsanstalten u. die Vornahme aller nach dem Ermessen des Aufsichtsrats damit in Verbindung stehenden Geschäfte. — Das Wasserwerk wurde an die Stadt Forbach verkauft. Kapital: M. 300 000 in 300 Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 9. Mai 1898 hat beschlossen, 150 Aktien der Ges. in der Weise zu amortisieren, dass der Vorstand ermächtigt wird, dieselben freihändig zum Kurse von 120 % zu erwerben. Direktion: Ingenieur Johs. Brandt, Bremen. Betriebsleitung: Inspektor C. Strack, Forbach. Aufsichtsrat: Edmund Winkert, Metz; Ingenieur Fritz Francke, H. Leop. Becker, Bremen; Bürgermeister Wolter, Gustav Adt, Forbach. Firmenzeichnung: Der Vorstand. Publikations-Organ: Reichs-Anzeiger. Frankfurter Gasgesellschaft in Frankfurt a. M. Gegründet: Am 10. Aug. 1860 auf 99 Jahre. Letzte Statutenänd. vom 26. Aug. 1892. Zweck: Herstellung von Leuchtgas und Verwertung der Nebenprodukte. Kapital: M. 1 800 000 in 1788 Aktien à M. 1000 und 28 Aktien à fl. 250. Die G.-V. vom 27, Juli 1891 beschloss Erhöhung des Kapitals von fl. 900 000 = M. 1 542 857.14 auf M. 1 800 000, sowie Umtausch der fl. 250 Aktien in solche à M. 1000. Die Kapitals- erhöhung von M. 257 142.86 gelangte lediglich durch Umtausch alter 250 Guldenaktien gegen neue auf M. 1000 lautende zur Ausführung. Eingeliefert zum Umtausch: a) 259 alte Aktien gegen 111 neue, glatt, ohne Aufzahlung, b) 3280 alte gegen 1640 neue mit Aufzahlung von zusammen M. 234 290.40, c) 40 alte gegen 40 neue mit Aufzahlung von zusammen M. 22 857.20. 28 Aktien sind nicht zum Umtausch eingeliefert worden. Anleihe: M. 1 118 000 in 5 % Obligationen von 1880, rückzahlbar al pari durch Auslosung, davon am 31. März 1898 noch M. 425 000 in Umlauf. Ceschäftsjahr: Vom 1. April bis 31. März. Gen.-Vers.: April-September. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 1000, bezw. je 4 Aktien à fl. 250 = 1 St. Gewinn-Verteilung: (Reservefonds ist gefüllt), 5 % zum Dispositionsfonds, 5–15 % zum Amor- tisationsfonds, die Maximalhöhe dieses Fonds wird durch die Höhe des Betrages der noch aussenstehenden Schuldverschreibungen begrenzt, alsdann 5 % Dividende, vom Rest 10 % Tantieme an Aufsichtsrat. vertragsmässige Tantieme an die Direktion, Rest 2. Verf. d. G.-V. Solange die Ges. für aufgenommene Anlehen Schuldverschreibungen hat, ist eine Reserve (Amortisationsfonds) zur Tilgung dieser Schuld zu bilden; über die Verwendung dieser Reserve zum angeführten Zwecke verfügt der Aufsichtsrat im Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 42