852 Verschiedene Gesellschaften und Nachträge. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Saldovortrag M. 13 705.49, Verwaltungskosten in 1897 M. 11 864.33. Sa. M. 25 569.82. Kredit: Einnahme für Platzmiete etc. M. 10 968.69, Zinsen auf Bankguthaben M. 895.64, Verlustsaldo aus früheren Jahren M. 13 705.49. Sa. M. 25 569.82. Dividenden 1891–97: 0 %. Direktion: W. Schmidt. Aufsichtsrat: I. Vors. Leop. Sonnemann, II. Vors. Wilh. Flinsch, H. Herz, Jul. Emmerling, C. Rother, Dr. H. Hatschek, Frankfurt a. M.; Komm.-Rat Th. Steinhäuser, Offenbach; Komm.-Rat C. Schenck, Darmstadt; E. Schönfeld-Touissaint, Hanau; Komm.-Rat Kupfer- berg, Mainz. Firmenzeichnung: Der Direktor. Publikations-Organe: R.-A., Frankfurter Zeitung, Frankfurter Journal. A. Wernicke Maschinenbau-Aktiengesellschaft in Halle a. S. Gegründet: Am 1. Okt. 1898, handelsgerichtlich eingetragen am 23. Jan. 1899. Gründer: Fabrikant August Wernicke, Halle a. S.; Ingenieur Alfred Haacke, Magdeburg; Bankier Gustav Thalmessinger, Bankier Max Weinschenk, Regensburg; Pfälzische Bank, Ludwigs- hafen a. Rh.; Rechtsanwalt Albert Mayer, Ulm. Zweck: Maschinenfabrikation, insbesondere Erwerb und Fortbetrieb des Fabrikgeschäfts der Firma A. Wernicke in Halle a. S. Die Ges. kann sich an anderen Unternehmungen beteiligen und solche erwerben, Zweigniederlassungen errichten und mit sämtlichen Artikeln ihrer Branche Handel treiben. Geschichtliches: Der Übernahmepreis der Firma A. Wernicke betrug M. 1 500 000 und zwar: Grundstücke (24 478 qm) und Gebäude M. 1 136 000, Maschinen und sonstige Mobilien M. 296 440, Patentrechte, Zeichnungen etc. M. 67 560, Sa. M. 1 500 000, wofür A. Wernicke 1495 Aktien à M. 1000 und M. 5000 bar erhielt. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Direktion: Ingenieur Alfred Haacke. Aufsichtsrat: Fabrikant August Wernicke, Halle a. S.; Karl Freiherr von Aretin, Regensburg; Generaldirektor Karl Eswein, kgl. italien. Vice- konsul Jul. Goldschmit, Ludwigshafen a. Rh.; Bankier Gustav Thalmessinger, Bankier Max Weinschenk, Regensburg; Rechtsanwalt Albert Mayer, Ulm. Firmenzeichnung: Der Vorstand. Publikations-Organ: Reichs-Anzeiger. Anschlag-Säulen-Gesellschaft in Hamburg, Gr. Theaterstrasse 46. Gegründet: Am 17. Juni 1870. Zweck: Errichtung von Anschlagsäulen für Ankündigungen in Hamburg, den Vorstädten und der Umgegend. Kapital: M. 45 000 in 60 Stammaktien à M. 750 mit 40 % eingezahlt. Die Aktien sind nur mit Genehmigung des Aufsichtsrates übertragbar. Wird diese verweigert, ist der Käufer verpflichtet, die Aktie nach dem Werte der letzten Bilanz zu übernehmen. Geschäftsjahr: 1. Sept. bis 31. Aug. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie= 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zur Reserve, bis zu 5 % Dividende, vom Rest 10 % Tantieme, eventueller Überschuss Superdividende. Bilanz am 31. Aug. 1898: Aktiva: Wertpapiere M. 21 026.40, Debitoren M. 7219.88, Zinsen M. 151.67, Kassa M. 364.10. Sa. M. 28 762.05. Passiva: Aktienkapital M. 18 000, Kredi- toren M. 100, Gewinn- u. Verlustkonto M. 1256.12, Reservefonds M. 4258, Tantieme M. 400.25, Betriebseinnahme M. 1147.68, Dividende M. 3600. Sa. M. 28 762.05. Dividenden 1887/88–1897/98: 11½, 11, 11¼, 11½, 14½, 10, 8à, 20, 20, 20, 20 %. Direktion: W. A. J. Korn. Aufsichtsrat: Dr. H. Donnenberg, Dr. H. Jaques, Dr. A. Strack. *Hannoversche Gesellschaft f. industrielle Unternehmungen in Hannover. Gegründet: Am 24. Juli 1897 durch die Norddeutsche Bank, Hamburg; Ephraim Meyer & Sohn, Emil L. Meyer, Siegmund L. Meyer, Ed. Spiegelberg, Hannover. Zweck: Beteiligung in jeder Form an industriellen Unternehmungen und Eisenbahngesell- schaften, Erwerb, Beleihung und Wiederveräusserung von Aktien und Obligationen industrieller Unternehmungen und Eisenbahngesellschaften. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Vom 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: In den ersten fünf Monaten. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zur Reserve, 5 % zur Specialreserve, 4 % erste Dividende, Tantiemen, Nest zur Verf. der G.-V.