Noten-Banken. 13 an mit vorausgegangener einjähriger Aufkündigung aufgehoben werden, ohne dass der Bank irgend eine Entschädigung zustände, erlischt bei nicht erfolgender Kündigung am 1. Jan. 1911. Noteneinlösungskasse in Frankfurt a. M. Kapital: M. 000 (fl. 5 250 000 = Thlr. 3 000 000) in 15 000 Aktien à M. 600 (fl. 350 = Thlr. 200). Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: In den ersten 3 Monaten. Sstimmrecht: Je 5 Aktien = 1 St., Maximum 25 St. und 25 Stück in Vertretung. Gewinn-Verteilung: 4½ % Div., vom verbleibenden Überschuss 20 % zum R.-F. bis zu des A.-K., vom Rest bis 20 % vertragsm. Tant., von dem verbleib. Betrage wird die Div. bis 5 % ergänzt und von dem alsdann noch verbleib. Rest fallen 33½ % an den Staat, 66 % bleiben zur Verf. d. G.-V. Sollte gemäss der genannten Verteilung die Rücklage in den R.-F. weniger als 5 % des Reingewinns ausmachen, so werden zuerst 5 % vom Rein- gewinn dem R.-F. überwiesen und sodann bis 4½ % Div. Wenn die Württemb. Noten- bank liquidiert oder ihre Befugnis zur Notenausgabe aufhört, so ist sie verpflichtet, %% des bilanzmässigen R.-F., soweit derselbe nicht zur Deckung von Verlusten in Anspruch zu nehmen ist, dem Staat auszufolgen und den Wert des Grundeigentums der Bank in die betreffende Schlussbilanz auf Grund einer amtlichen Schätzung einzustellen. Gewinn-Anteil des Staates: 1872–98: M. 9437, 129 545, 91 128, 69 667, 8417, 3830, 7707, –, 12 460, 23 556, 50 016, 22 329, 4646, –, –, –, –, –, 32 425, 31 500, –, 10 863, –, –, 11 103, 22 529, 44 279, zusammen M. 585 437. Bilanz am 31. Dez. 1898: Aktiva: Kassa: a) Kursfähiges, deutsches, geprägtes Geld 11 199 754, b) Reichskassenscheine 346 280, c) eigene Banknoten 192 400, d) Reichsbanknoten 958 600, e) Noten anderer Banken 60 900, f) sonstige Kassenbestände 46 506, Wechsel 21 019 744, Lombard auf Effekten 1 220 400, eigene Effekten 8505, Guthaben bei Reichsbank u. Frank- furter Bank 373 868, diverse Saldi 281 564, eingelöste Noten bei Frankfurter Bank 280 000, Bankimmobilien 125 000, Mobilien 1, Zs.-Vortrag 7549. – Passiva: A.-K. 9 000 000, R.-F. 850 838, Banknotenumlauf 23 400 000, Kreditoren 1 717 421, Depositen 280 600, Depositen- Zs. 3078, Notensteuer 4277, Diskontoübertrag 142 475, alte Div. 5732, Unterstützungs-F. 54 507, Gewinn 662 141. Sa. M. 36 121 072. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Provisionen 3025, Zs. 63 391, Steuern 48 398, Notensteuer 4277, Gehalte u. Honorare 47 130, allg. Unkosten 19 036, Sitzungsgelder des A.-R. 1920, Gratifikationen an Beamte etc. 6000, Abschreib. 3798, Gewinn 651 996. – Kredit: Dis- kontoertrag 786 449, Darlehns-Zs. 61 365, Provisionen 860, Zs.-Ertrag a. Effekten 300. Sa. M. 848 975. Gewinn-Verwendung: Div. 540 000, R.-F. 49 399, Tant. 19 759, Staatsgewinnanteil 44 279, Übertrag a. 1899 8703. Reservefonds: M. 900 237. Kurs Ende 1886–98: 111, 102.20, 104.60, 105.50, 109, 108.80, 107, 107.20, 105.50, 105.40, 106.50, 110.10, 116 %. Notiert in Frankfurt a. M., auch in Stuttgart. Dividenden 1886–98: 3%, 4¾, 3, 4½, 5¾, 5%, 3, 5¼, 3½, 3%, 5%, 5½, 6 %. Coup.- ... Direktion: Komm.-Rat A. Kehrer, Stellv. A. Gesell, W. Koerper. Prokurist: A. Wagner. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Alex. von Pflaum, Stellv. Fr. Chevalier, Konsul Dr. Gg. Doertenbach, Geh. Komm.-Rat K. Doertenbach-Meurer, Gen.-Konsul J. von Federer, Geh. Komm.-Rat Eug. Hummel, H. Keller, Komm.-Rat R. Keller, Gust. Müller, Bank- Dir. Gust. Pfaff, A. Rueff in Fa. Paul Kapff, Dr. W. Leibbrand, Komm.-Rat Karl Eisenlohr, Stuttgart. Firmenzeichnung: Zwei Direktoren oder ein Direktor und der Prokurist. Zahlstellen: Eigene Kasse; Frankfurt a. M.: Deutsche Vereinsbank. Publ.-Organe: R.-A., Staatsanzeiger f. Württemberg, Schwäbischer Merkur. Landständische Bank des Königlich Sächsischen Markgraftums Oberlausitz in Bautzen. (Siehe unter Staatspapieren etc., Seite 40.)