26 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. Gewinn-Verteilung: 4 % Div. an das eingezahlte Grundkapital; vom Überschuss mindestens 10 % zum R.-F. und nach Erreichung der gesetzl. Höhe desselben zum Div.-R.-F. bis zum Höchstbetrage von M. 2 500 000, 8 % Tant. an den Verwaltungsrat, die vertragsm. Tant. an die Eigentümer der Firma, Rest ist Super-Div. Der Div.-R.-F. kann nach der Bestimmung des V.-R. 1) zur Aufbesserung der Jahres-Div. bis zu 6 %, 2) zur Wieder- ergänzung des gesetzl. R.-F. bis zu 10 % des Grundkapitals verwendet werden. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwaltungskosten 1 019 268, Steuern 459 219, Reingewinn 9 162 800. – Kredit: Vortrag a. 1897 397 068, Zs.-Ertrag 4 584 819, Zs. der Wechsel 945 990, Gewinn aus Effekten u. Konsortial-Geschäften 2 453 358, Provisionen 2 260 051. Sa. M. 10 641 288. Gewinn-Verwendung: 4 % Div. 3 200 000, Spec.-R.-F. 167 859, Pensions-F. 50 000, Tant. an Ver. waltungsrat 441 258, Tant. der Geschäftsinhaber 689 466, Tant. an Prokuranten 176 400, 5 % Super-Div. 4 000 000, Vortrag auf 1899 437 816. Bilanz der Firma Breest & Gelpcke am 31. Dez. 1898: Aktiva: Barbestand u. Bankgiro- guthaben 1 278 050, gedeckte Debitoren 21 431 029, ungedeckte Debitoren 1 371 754, Gut- haben bei Bankfirmen 589 674, eigene Effekten 673 631, Konsortialkto 336 027, Reports 12 456 827, Wechsel 2 779 643, Coup. 127 578, Bankgebäude 1 600 000. – Passiva: Kom- mandit-Kapital 15 000 000, Kreditoren 17 525 393, Accepte 9 007 847, Anweisungskto 85 671, Avale 86 000, Pensions-F. 18 812, Gewinn 920 492. Sa. M. 42 644 217. Reservefonds: M. 17 747 254, Spec.-R.-F. M. 2 000 000, Div.-R.-F. M. 2 500 000. Kurs Ende 1886–98: In Berlin: 162.50, 145.25, 173.75, 203.75, 158.25, 126.50, 132.90, 127.60, 153.75, 146, 160, 175.80, 168 %. – In Frankfurt a. M.: 162.50, 144.80, 172.95, 203.20, 158.10, 126.50, 132.30, 127.50, 153.50, 146, 159.90, 175.70, 169 %. – In Leipzig: 165, 145.75, 226, 202, 158, 127, 133.20, 127.50, 154, 146.50, 160, 176.50, 168.50 %. – Notiert auch in Hamburg. Usance: Die Anteile à M. 500 sind nur lieferbar mit Stempel für alle Cessionen, auch für die in blanko vollzogenen. Stempelfrei sind die Cessionen nur, wenn dieselben an nicht- preussischen Orten ausgestellt sind und aus der Cession selbst der Ort ersichtlich ist. Die neuen Anteile à M. 1000, mit dem Reichsstempel versehen, bedürfen keines Cessions- stempels. Der Div.-Schein verbleibt auch nach dem 31. Dez. bis zur Fälligk. an den Aktien. Dividenden 1886–98: 9, 9, 10, 12, 9½, 7½, 6, 5, 7, 8, 9, 9, 9 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Geschäftsinhaber C. Fürstenberg, H. Rosenberg, Justizrat Max Winterfeldt. Verwaltungsrat: Vors. Geh. Reg.-Rat a. D. W. Simon, Komm.-Rat E. Behrens, Rentner S. Heidenreich, Justizrat Fr. Ernst, Gen.-Dir. E. Rathenau, Bankier H. Baschwitz, Komm.- Rat E. Kaselowsky, Staatsminister K. von Hofmann, Excellenz, Geh. Reg.-Rat George Magnus, Gen.-Dir. Rechtsanwalt a. D. E. Berve, Komm.-Rat Fritz Friedländer, Geh. Komm.-Rat Rich. Pintsch, sämtlich in Berlin; Gen.-Konsul A. von Rosencrantz, Dresden; Wirkl. Geh. Rat Baron Moritz von Cohn Excell., Gen.-Dir. W. von Oechelhäuser, Dessau; Geh. Komm.-Rat Fr. Lenz, Stettin; Gen.-Dir. Rob. Müser, Dortmund; Komm.-Rat Oscar Caro, Gleiwitz. Firmenzeichnung: Zwei Firmeneigentümer oder zwei Prok. oder ein Eigentümer mit einem Prok. Zahlstellen: Eigene Couponkasse; Dresden: Creditanstalt f. Industrie u. Handel; Frank- furt a. M.: Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank, von Erlanger & Söhne; Halle a. S.: Herm. Arnhold & Co.; Hamburg: Norddeutsche Bank, Wechslerbank; Köln: A. Schaaff- hausen'scher Bankverein; Königsberg i. Pr.: Ostdeutsche Bank vorm. J. Simon Wwe. & Söhne; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Dresdner Bankverein, Leipziger Bank; Magdeburg: F. A. Neubauer; Stettin: Wm. Schlutow; Stuttgart: Kgl. Württemb. Hof. bank; Elberfeld: Bergisch Märkische Bank; Breslau: E. Heimann, Schles. Bankverein. Publ.-Organe: R.-A., Berliner Börsen-Courier, Berl. Börsen-Ztg., National-Ztg., Vossische Ztg. Berliner Makler-Verein in Berlin W., Behrenstrasse 47. Gegründet: Am 1. Febr. 1877. Zweck: Betrieb und Vermittlung von Bank- und Börsen- geschäften. Die Ges. ist lt. G.-V.-B. vom 12. Sept. 1891 mit M. 1 000 000 an dem Prämien- Vermittlungsgeschäft von Alex. Löwenherz Nachf. in Berlin beteiligt und hat infolge- dessen je ein Mitglied des A.-R. und der Dir. als pers. haft. Gesellschafter in genannte Firma abgesendet. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000. Ursprüngl. A.-K. M. 1 500 000, erhöht 1882 um M. 1 500 000, wovon ½ den Gründern, ½ den Aktionären zu pari. Gründerrechte: Bei Begebung neuer Aktien haben die ersten Zeichner und Aktionäre Be- zugsrecht auf die Hälfte zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist voll), 5 % zum Spec.-R.-F., je 7½ % Tant. an A.-R. und Vorst., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1898: Aktiva: Kommanditbeteiligung 1 000 000, Kassa 126 146, Reports 4 102 083, Börsensteuer 17 547, Prov.-Debitoren 33 185, Ultimodifferenzen 49 780, Mobiliar 1, Dubiosa 1. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 300 000, Spec.-R.-F. 420 000, Kreditoren