Hypotheken- und Kommunal-Banken. 253 da an 0, 90 % mit Zs. in spätestens 56 Jahren. Verl. im Jan. (kann ab 1906 verstärkt werden). In Umlauf Ende 1898: M. 2 952 800. — Aufgelegt vom 22.–27./6. 1896 zu 101.30 %. Kurs Ende 1896–98: 100.75, 99.80, 99.50 %. Notiert in Berlin, seit Juli 1898 auch in Frankfurt a. M. 4 % Pfandbr. II. Serie, von 1896: M. 20 000 000 in Stücken à M. 5000, 3000, 2000, 1000, 500, 200, 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Verl. und Rückzahlung bis 1906 ausgeschlossen. Tilg. von da an 0,78 % mit Zs. in spätestens 56 Jahren. Verl. im Jan. (kann ab 1906 ver- stärkt werden). In Umlauf Ende 1898: M. 6 403 500. —– Aufgelegt vom 22.–27./6. 1896 zu 105.70 %. Kurs Ende 1896–98: 104.25, 103.50, 102.50 %. Notiert in Berlin, seit Jjuli 1898 auch in Frankfurt a. M. 4 % Pfandbr. III. Serie, von 1899, bis 2. Jan. 1902 unkündbar. M. 5 000 000, Stücke à M. 5000, 3000, 2000, 1000, 500, 200, 100. Zs. 1./3 u. 1./9. Tilg. durch Verl. oder Kündigung im Jan. (zuerst 1902) auf 1. Juli mit 0.57 % und ersparten Zs. Eingeführt im Jan. 1899 in Frankfurt a. M. (erster Kurs am 21. Jan. 1899; 100.30 %); im Febr. 1899 in Berlin (erster Kurs am 25. Febr. 1899: 100.30 %). 4 % Pfandbr., IV. Serie von 1899, bis 2. Jan. 1909 unkündbar. M. 5 000 000, Stücke à M. 5000, 3000, 2000, 1000, 500, 200, 100. Zs. 1./3. u. 1./9. Tilg. durch Verl. oder Kündigung im Jan. (zuerst 1909) auf 1. Juli mit 0.78 % und ersparten Zs. Eingeführt im Jan. 1899 in Frankfurt a. M. (erster Kurs am 21. Jan. 1899: 103 %); im Febr. 1899 in Berlin (erster Kurs am 25. Febr. 1899: 193 %) Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Mai. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zur R.-F., dann 4 % Div., vom Rest die xvertragsm. Tant. an Vorst. und 10 % an A.-R. (mindestens M. 1200 für jedes Mitglied), Überrest nach Abzug von 25 % für die Regierung zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1898: Aktiva: Kassa inkl. Reichsbankgirokto 97 456, Guthaben bei Bankiers 645 853, Effekten 620, Hypoth. 11 604 671, Hypoth.-Zs. per IV. Quartal 1898 37 562, diverse Debitoren 4713, Mobilien 2000. – Passiva: A.-K. 2 750 000, R.-F. 16 791, Disagio-R.-F. 25 000, Pfandbr.: Serie I: 3½ % 2 952 800, Serie II: 4 % 6 403 500, fällige Pfandbr.-Coup. 33 262, Pfandbr. (Coup. 1. April 1899) 64 035, Gewinn 147 488. Sa. M. 12 392 878. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pfandbr.-Zs. 305 003, Unkostenkto inkl. Vergütung an Pfandhalter 48 044, Gewinn 147 488. – Kredit: Vortrag a. 1897 2731, Pfandbr.-Agio 20 679, Zs. 28 617, Hypoth.-Zs. 424 195, Provision 24 311. Sa. M. 500 536. Gewinn-Verwendung: R.-F. 7488, Div. 123 750, Tant. an A.-R. 10 800, Tant. an Dir. u. Prok. 3545. Vortrag 1904. Reservefonds: M. 24 280, Disagio-R.-F. M. 25 000. Kurs Ende 1896–98: Aktien: 104, 105.30, 107.30 %. Eingeführt im Mai 1896 zu 110% Notiert in Berlin, seit Juli 1898 auch in Frankfurt a. M. Dividenden: 1895/96: 5 % (15 Monate), 1897–98: 4½, 4½ %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Landrat a. D. Dr. G. Trautvetter, Mateo Veith. Pfandhalter: Fürstl. Reg.-Rat Ernst v. Nesse, Stellv. Steuerrat R. Hoppe. Aufsichtsrat: Vors. Baron Dr. jur. Wilh. v. Erlanger, Niederingelheim; Stellv. Fürstl. Land- rat Reg.-Rat Bauer, Gehren; Stadtrat Jos. Baer, Gen.-Konsul Max Baer, Bank-Dir. B. Gress, Geh. Finanzrat Siebold, Frankfurt a. M.; Fabrikbesitzer J. B. Dotti, Bankier L. Zucker- mandel, Berlin; Kommissionsrat W. Schatz, Greussen. rokuristen: Heinr. Martin „Otto Wenzel. menzeichnung: Zwei Dir. oder ein Dir. mit einem Prok. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: C. Schlesinger-Trier & Cie.; Frankfurt a. M.: v. Erlanger & Söhne und sämtliche bei dem Verkauf der Pfandbriefe beteiligten Bankfirmen. Publ.-Organe: R.-A., Amtsblatt des fürstl. Ministeriums, sowie eine Berliner und eine Frankfurter Ztg. Aktien-Gesellschaft für Boden- und Kommunal-Kredit in Elsass-Lothringen zu Strassburg i. E. Gegründet: Am 18. März 1872. Letzte Statutenänderung vom 28. Febr. 1887. weck: Gewährung von Hypothekendarlehen und Kommunalkredit im Deutschen Reiche; Gegenausgabe von Pfandbriefen und Obligationen. Die Ges. beleiht unter den üblichen inschränkungen Liegenschaften bis zu ½, Gebäude bis zu ½ des Taxwertes, giebt auch an Bezirke, Kreise, Gemeinden, Genossenschaften und Korporationen etc. Darlehen ohne hypothekarische Sicherheit. Die Ges. betreibt ferner solide Bankgeschäfte. Kapital: M. 9 600 000 in 24 000 Aktien à M. 400. Auf die bisher mit 50 % einbezahlten Aktien wurden weitere 25 % per 1. Okt. 1898 einberufen. In Sa. jetzt M. 7 200 000 ein- gezahlt. Nach Vollzahlung der begebenen Aktien kann das Grundkapital auf Beschluss der G.-V. und mit Genehmigung des Kaiserl. Ministeriums von Elsass-Lothringen bis au M. 19 200 000 erhöht werden. kründer- bezw. Bezugsrechte: „Die ursprünglichen Unterzeichner der früher begebenen Aktien haben bei Kapitalserhöhungen, insofern sie noch Inhaber von Aktien sind, nach Verhältnis ihres Aktienbesitzes ein Vorzugsrecht bei der Subskription zum Bezuge der älfte der neu zu begebenden Aktien zum Begebungskurse, nicht zu pari.