Hypotheken- und Kommunal-Banken. 255 bezahlende Zs. von Kommunal-Oblig. (vom 1. Okt. 1898 bis 1. Jan. 1899) 107 216, Rein- gewinn 763 242. Sa. M. 124 950 607. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unkosten 264 545, Gewinn 763 242. – Kredit: Vortrag von 1897 74 456, Hypothekar- u. Kommunaldarlehen: Zs. aus Hypothekardarlehen 609 289, Zs. aus Kommunaldarlehen 76 103, Provisionen 67 404, Bankgeschäft 141 848, Zs. aus Immobilien 33 684, Gewinn aus Immobilienverkäufen 25 000. Sa. M. 1 027 787. Gewinn-Verwendung: Div. 480 000, Spec.-R.-F. 41 878, Tant. an A.-R. 20 939, Tant. an Dir. 8 20 939, Delkredere u. Hypoth.-R.-F. 100 000, Pensions- u. Unterstützungs-F. 25 000, Vor- trag 74 485. Reservefonds: M. 960 000, Spec.-Reserve M. 208 000, Delkredere-F. M. 50 000, Hypoth.-Reserve M. 300 000, Agio-Kto M. 134 953. Kurs Ende 1898: ca. M. 573. Notiert in Strassburg. Dividenden 1886–98: 6% 6½, 7 6 „, 6% %, 88 % Coup-,Verj.: 5 J. n. F. Regierungs-Kommissar: Ministerialrat Jacob. Direktion: R. Sengenwald, C. Gunzert, Stellv. Dr. Th. Reiss. Aufsichtsrat: Präs. Komm.-Rat Jul. Schaller, Vice-Präs. Komm.-Rat C. Eissen, Staatsrat Dr. W. Gunzert, Ehren-Präs. der Handelskammer A. Herrenschmidt, Präs. L. Himly, Dir. E. Mathis, Geh. Justizrat F. Schneegans, Alfred Schlumberger, Bankier L. Valentin, Prof. G. Roth, Strassburg; Komm.-Rat E. Benzinger, Stuttgart; Komm.-Rat Th. Schlum- berger, Mülhausen i. E. Firmenzeichnung: Zwei Dir. oder ein Dir. und ein Prok. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Delbrück Leo & Co.; Frankfurt a. M.: Frankfurter Filiale der Deutschen Bank; Stuttgart: Württembergische Vereinsbank; Colmar: Aug. Mannheimer; Metz: Mayer & Co.; Mülhausen i. E.: Bank von Mülhausen; Basel: von Speyr & Co., Zahn & Co. „ Württembergische Hypothekenbank in Stuttgart. Gegründet: Am 28. Nov. 1867. Letzte Statutenänd. vom 17. April 1895. Zweck: Die Bank gewährt hyp. Darlehen zur ersten Stelle innerhalb des Deutschen Reiches bis zur Hälfte des Taxwertes. Nachhypoth. ausgeschlossen. Annuitätenanlehen werden nicht unter ½ % Amortisation bewilligt. Anlehen auf gewerbliche Etablissements werden nur ausnahmsweise bei besonders günstigen Verhältnissen und nicht über 3 der Taxe bewilligt. Die Darlehen sind kündbar oder Annuitätsdarlehen. Das nicht hypoth. anlegbare Kapital darf auch zur Diskontierung bankmässiger Wechsel verwendet werden. Durch G.-V.-B. v. 17. April 1891 wurde bestimmt, dass jährl. ein Teil der Zs. des vollen R.-F. (von nicht über % des A.-K.) an einen weiteren, abgesondert zu ver- waltenden Spec.-R.-F. überwiesen werden könne, und der A.-R. ermächtigt, aus diesem Fonds in besonders günstigen Fällen Zuschussanlehen auch über die statutenmässige Grenze abzugeben. Kapital: M. 11 060 000 in 10 000 Nam.-Aktien à M. 900 und 2000 Inh.-Aktien a M. 1000; das A.-K. kann durch G.-V.-B. bis auf M. 15 000 000 erhöht werden. Das A.-K. betrug urspr. fl. 2 000 000, ferner begeben 1872 fl. 2 000 000, 1873 fl. 1 000 000, in Sa. fl. 5 000 000, 1876 erhöht auf M. 9 000 000, 1893 um M. 1 000 000 (auf M. 10 000 000), begeben zu 120 %, 1894 um M. 1 000 000 (auf M. 11 000 000), begeben zu 120 %. Pfandbriefe: Die Bank ist berechtigt, für den Betrag der erworbenen Hypoth. Pfandbr., auf Namen oder Inhaber lautend, zu begeben, deren Rückzahlung spätestens 10 Jahre nach Ausgabe der Serie beginnen und von da ab in spätestens 42 Jahren nach ihrer Ausstellung zu tilgen sind, und deren Gesamtverzinsung nicht diejenige der entsprechen- den Hypoth., auch nicht den zehnfachen Betrag des eingezahlten Kapitals und des ge- setzlichen R.-F. übersteigen darf (erhöht durch G.-V.-B. vom 17. April 1895). Die Aus- gabe der Pfandbr. erfolgt in Serien von je M. 2 000 000. Die Rechte der Pfandbr.- Gläubiger auf Sicherstellung werden ausgeübt durch einen Ausschuss von 3 Mitgliedern Von welchen 2 durch sie gewählt werden, das 3. ein Notar ist. Die Pfandbr. sind in Württemberg hinterlegungsfähig bezw. curatel- und stiftungs- gemäss, und die Reichsbank beleiht dieselben. Coup.-Verj.: 3 J. n. F. Die Bank über- nimmt die Kontrolle über verl. und gekünd. Pfandbr. kostenfrei. Für gezogene Stücke wird 1 % Depositalzins vergütet. In Umlauf waren Ende 1898: M. 118 732 000. 4 % Pfandbriefe von 1890–92, ausserord. Tilg. bis Ende 1900 ausgeschlossen und durch Aufdruck auf die Stücke ersichtlich gemacht; die bis 1891 ausgegebenen Stücke tragen indes den Aufdruck „ausserord. Tilg. bis 1896 ausgeschlossen“, die Eristverlänge- rung bis 1900 wird auf Verlangen durch Aufdruck bestätigt. Stücke à M. 2000, 1000, 500, 200. Zs. 1./1. u. 1./7. bezw. 1./4. u. 1./10. Tilg. durch jährl. Verl. (im Febr.) inner- halb spätestens 42 Jahren. In Umlauf Ende 1898: M. 22 204 000. Eingeführt in Frank- aum 13. Mai 1891 zu 102.40 %.' Kurs Ende 1891–98: 102.25, 103.25, 103.90, 104.90, 104.70, 103.20, 101.40, 100.80 %. Notiert in Frankfurt a. M., Stuttgart. 3½ % Pfandbr. in Stücken à M. 2000, 1000, 500, 200. Zs. 1./1. u. 1./7. bezw. 1./4. u. 1./10. Tilg. innerhalb spätestens 42 Jahren durch Verl. im Febr. In Umlauf Ende 1898: As