260 Hypotheken- und Kommunal-Banken. 3½ % Pfandbr. Serie II von 1897 M. 5 000 000, vor dem Jahre 1907 Verl. und Kündigung ausgeschlossen. Stücke à M. 2000, 1000, 500, 200, 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. innerhalb 60 Jahren durch Verl. Eingeführt im Febr. 1897. Kurs Ende 1897–98: 99.30, 97.50 %. Notiert in Frankfurt a. M.; seit Sept. 1898 auch in München, hier Kurs Ende 1898: 97.50 %, 3½ % Pfandbr. Serie III von 1897 M. 5 000 000. Stücke zu M. 2000, 1000, 500, 200, 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. innerhalb 60 Jahren durch Verl. Eingeführt im Febr. 1897. Kurs Ende 1897–98: 99, 97.30 %. Notiert in Frankfurt a. M.; seit Sept. 1898 auch in München, hier Kurs Ende 1898: 97.30 %. 3½ % Pfandbr. Serie IV von 1897 M. 10 000 000. Stücke zu M. 1000, 500, 200, 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. innerhalb 60 Jahren. Eingeführt im OÖkt. 1897. Kurs Ende 1897–98: 99, 97.30 %. Notiert in Frankfurt a. M.; seit Sept. 1898 auch in München, hier Kurs Ende 1898: 97.30 %. 3½ % Pfandbr. Serie Vvon 1899 M. 10 000 000. Stücke à M. 2000, 1000, 500, 200, 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. innerhalb 60 Jahren durch Verl. Eingeführt im März 1899. Erster Kurs 97.20 %. Notiert in Frankfurt a. M. und München. 3½ % Pfandbr. Serie VI von 1899 M. 5 000 000. Stücke à M. 2000, 1000, 500, 200, 100. Zs. 1./4. u. 1./7. Tilg. innerhalb 60 Jahren durch Verl. Eingeführt im März 1899. Erster Kurs 97.20 %. Notiert in Frankfurt a. M. und München. 4 % Pfandbr. Serie VII von 1899 M. 5 000 000, vor dem Jahre 1909 Verl. und Künd. ausgeschlossen. Stücke à M. 2000, 1000, 500, 200, 100. Zs. 1./4. u. 1./7. Tilg. innerhalb 60 Jahren ab 1909 durch Verl. Eingeführt im März 1899. Erster Kurs 101.75 % Notiert in Frankfurt a. M. u. München. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spätestens im April. Stimmrecht: Jede Aktie und jeder Interimsschein = 1 St. Gewinn-Verteilung: Wenigstens 5 % zum R.-F., sodann bis 4 % Div., vom verbleibenden Überschusse die vertragsm. Tant. an Vorst. und 5–10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Sollte letztere in einem Jahre nicht wenigstens 1 % des Gesamtgewinnes nach Dotierung des R.-F. gleichkommen, so ist dieselbe mit Vorzug vor der 4 % igen Div. auf 1 % zu erhöhen. Bilanz am 31. Dez. 1898: Aktiva: Noch nicht eingeforderte Aktien-Einzahlung 2 325 000, Kassa 84 331, Wechsel 95 249, Debitoren (Bankguthaben etc.) 886 278, Hypoth.-Zs. 289 804, Anlagenkto: a) kündbare Darlehen 11 429 674, b) Annuitäten 18 488 402, Inventar 14 008, vorrätige (zum Teil) gestempelte Pfandbr.-Formulare 13 264, verloste Effekten 17 891, Effekten 486 170. – Passiva: A.-K. 5 000 000, Pfandbr. 28 331 200, Pfandbr.-Coup. etc. 288 267, Kreditoren 158 874, R.-F. 42 878, Gewinn 308 854. Sa. M. 34 130 075. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unkosten 69 862, Steuern 5130, Pfandbr.-Zs. 784 846, Gewinn 308 854. – Kredit: Vortrag v. 1897 12 516, Darlehns-Zs. 960 574, Provision 179 898, Diskonto 6777, Kontokorrent-Zs. 8926. Sa. M. 1 168 694. Gewinn-Verwendung: R.-F. 64 816, Div. 130 000, Tant. an A.-R. 20 152, Tant. an Dir. 20 152, Inventar-Abschreib. 3502, Gratifikation an Beamte 6000, Beamtenpension-F. 5000, Vortrag auf 1899 59 231. Reservefonds: M. 107 694, Gewinnvortrag M. 59 231. Kurs der Aktien: M. 1 000 000 Nr. 1–1000 eingeführt am 30. März 1899 zu 133 %. Notiert in Frankfurt a. M. u. München. Dividenden 1896–98: 4, 5, 6½ %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Zeichnungsbevollmächtigte: Leonhard Ruchti, Carl Leitz. Direktion: Hans St. Ach, Rechtsanwalt Ludw. Sauer. Prokurist: Emil Bastian. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Fritz Lang, Stellv. Reg.-Rat a. D. Jos. Kittel, Würzburg; Bankier Max Ansbacher, Frankfurt a. M.; kgl. bayr. Kämmerer Freih. Rud. von Geyso, Würzburg; Landtagsabgeordneter Kilian Keller, Giebelstadt; kgl. Handelsrichter Rentier Louis Seisser, Würzburg; Bauunternehmer Komm.-Rat Franz Woerner, Aschaffenburg. Firmenzeichnung: Zwei Vorstandsmitglieder oder ein solches mit dem Prokuristen. Die Bevollmächtigten sind befugt, bei Briefen, Quittungen, Wechseln und Checks in Ge- meinschaft mit einem Direktor die Firma „i. V.“ zu zeichnen. Zahlstellen: Eigene Kasse; Nürnberg: Kgl. Hauptbank und deren Filialen; Frankfurt a. M.: A. L. Ansbacher; München: Bayerische Bank, Gebr. Klopfer; sowie sämtliche Pfandbr. Vertriebsstellen. Publ.-Org.: R.-A., Frankf. Ztg., Fränkischer Kurier (Nürnberg), Münchner Neueste Nachrichten.