362 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. Direktion: Lampe. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat P. Steinbock, Stellv. Rud. Tiebel, Kühn- Schuhmann, J. P. May, A. Molenaar, Rentier G. F. W. Noack, Redakteur J. Neumann, Postrat a. D. Uehr. Zahlstellen: Krefeld: A. Molenaar & Co.; Berlin: Molenaar & Co. Publ.-Organ: R.-A. Gladbacher Feuerversicherungs-Aktien-Gesellschaft in M.-Gladbach. Gegründet: Am 16. Dez. 1861. Letzte Statutenänd. vom 5. Mai 1887. Zweck: Abschluss von Versicherungen gegen Feuer-, Blitz und Explosionsschäden, sowie Glasscheiben gegen Bruch. Besondere Einrichtungen für Waldversicherung. Kapital: M. 6 000 000 in 2000 Nam.-Aktien à M. 3000 mit 20 % Einzahlung. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Grenze 50 St. inkl. Vertretung. Gewinn-Verteilung: (Kapital-R.-F. ist erfüllt), 5 % Tant. an Vorst., 2 % an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1898: Aktiva: Wechsel der Aktionäre 4 800 000, hypothekenfreie Haus- grundstücke 185 000, Hypoth.-Forderungen 827 000, Wertpapiere 1 525 787, Guthaben bei Bankhäusern 195 781, Guthaben bei Versich.-Ges. 313 483, Stück-Zs. 6778, Ausstände bei Agenten 384 208, Kassa 160 873. – Passiva: A.-K. 6 000 000, Kapital-R.-F. 600 000, Schadenreserve: a) Feuer-Versich. 272 059, b) Spiegelglas-Versich. 5919, Prämienüberträge: a) Feuer-Versich. 1 016 031, b) Spiegelglas-Versich. 98 761, Guthaben anderer Versich.- Ges., Agenten etc. 219 707, Barkautionen 40 000, alte Div. 1670, Überschuss 144 763. Sa. M. 8 398 912. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Überträge a. 1897: a) Prämienüberträge 934 760, b) Schadenreserve 247 414, Prämieneinnahme 445 271, Policekosten etc. 33 841, Zs. etc. 99 413, Aktienumschreibungsgebühren 300. – Ausgabe: Schäden a. 1897 137 096, Schäden 1898: a) gezahlte 1 007 125, b) zurückgestellte 226 481, Rückversich.-Prämien 2 390 671, Provisionen etc. 363 256, Steuern u. Abgaben 24 149, Verwaltungskosten 328 701, frei- willige Leistungen für Feuerlöschwesen 10 086, Kursverluste auf Wertpapiere 19 586, Prämienüberträge 1 114 792, Zs. an die Beamtenpensionskasse 727, Überschuss 144 763. Sa. M. 5 767 439. Gewinn-Verwendung: Tant. 13 133, Div. 120 000, Verwendungen 8500, Vortrag 3130. Reservefonds: Kapitalreserve M. 600 000, Versicherungsreserven lt. Bilanz. Kurs Ende 1887–98: M. 1425, 1150, 1100, 1061, 1029, 920, 795, 890, 1090, 1200, 1090, 950 pro Stück für die Einzahlung ausser der zu übernehmenden Wechselverbindlichkeit. Notiert in Berlin und Köln. Dividenden 1886–98: 10, 0, 0, 5, 5, 5, 0, 0, 12½, 5, 8, 8¼, 10 %. Div.-Zahlung spät. 1. Juli. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Direktion: Gen.-Dir. Paul Thyssen. Vorstand: Vors. Komm.-Rat Wilh. Quack; Stellv. Geh. Komm.-Rat Jac. Bücklers, Herm. Busch, Karl Abr. Busch, Rob. Croon, Adolf von Randow. Aufsichtsrat: Vors. Rentner Reinhard Leendertz, Stellv. Komm.-Rat Max Ercklentz, Herm. Brinck sen., Komm.-Rat Wernhard Dilthey, Rentner Ernst Koenigs, Rentner Joh. Wilh. Quack, Dr. med. Jul. Schrey. Zahlstellen: Eigene Kasse; M.-Gladbach: Barmer Bankverein, Hinsberg Fischer & C0., Filiale; Krefeld: von Beckerath-Heilmann; Berlin: Delbrück Leo & Co.; Köln: A. Schaaff- hausen'scher Bankverein; Frankfurt a. M.: Bank für Handel und Industrie. Firmenzeichnung: Der Gen.-Dir. Publ.-Organ: R.-A. Gladbacher Rückversicherungs-Aktien-Gesellschaft in M.-Gladbach. Gegründet: Am 3. Mai 1877, staatliche Genehmigung vom 13. Aug. 1877. Letzte Statutenänd. vom 5. Mai 1887. Zweck: Abschluss von Rückversicherungen gegen Feuer-, Blitz- und Explosionsschäden auf Mobiliar- und Immobiliargegenstände. Kapital: M. 3 000 000 in 2000 Nam.-Aktien à M. 1500 mit 20 % = M. 300 Einzahlung und 80 % Wechselbedeckung. Der A.-R. ist zur Einforderung weiterer 5 % verpflichtet, wenn bilanzmässig keine 10 % des Kapitals aus den früheren Einzahlungen noch vorhanden sind. Kein Aktionär darf mehr als 50 Aktien besitzen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spätestens im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Grenze inkl. Vertretung = 50 St. Gewinn-Verteilung: 5 % Tant. an Vorst., 2 % Tant. an A.-R., 20 % zum Kap.-R.-F. bis zur Hälfte des A.-K., Rest zur Verf. der G.-V. Aus dem Reingewinne kann ausserdem eine Reserve zur Deckung aussergew. Verluste und zur Ergänzung der Div. gebildet werden. Bilanz am 31. Dez. 1898: Aktiva: Solawechsel der Aktionäre 2 400 000, Bankguthaben 6739, Guthaben bei Versich.-Ges. 772 066, Kassa 3100, Wertpapiere 1 162 648, do. Stück-Zs. 4623,