488 Strassen- und Kleinbahnen, Bergbahnen etc. toren, Bankguthaben 10 273. – Passiva: A.-K. 300 000, Oblig. 440 000, alte Div. 193 R.-F. 10 924, Oblig.-Amort.-F. 8000, Ern.-F. 6892, Gewinn 58 753. Sa. M. 824 764. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.-Zs. 15 600, Ern.-F. 8048, Oblig.-Amort.-F. 3000, R.-F. 1799, Div. 1500, Tant. 1147, Disp.-F. 10 000, Vortrag 4157. – Kredit: Vortrag a. 1897/08 11 420, Betriebsgewinn 47 332. Sa. M. 58 753. Reservefonds: M. 12 723, Disp.-F. M. 10 000, Ern.-F 14 940. Dividenden 1887/88–1898/99: 3, 4, 4½, 4½, 4½, 4½% % Direktion: Techn. Direktor K. Sander, Kaufm. W. Zink. Aufsichtsrat: Vors. Th. Schlum. berger, C. Schmerber, Mülhausen: G. Grob, Zürich; G. Weiss, Kingersheim; C. Meyer- Furrer, Winterthur; W. Speiser, Basel; A. Schoff, Pfastatt. Publ.-Organ: R.-A. Aktiengesellschaft Süddeutsche elektrische Localbahnen in München. Gegründet: Am 23. Nov. 1898 in Dresden, verlegt nach München lt. G.-V.-B. v. 28. Dez. 1898. Gründer: Akt.-Ges. Elektricitätswerke (vorm. O. L. Kummer & Co.), Allg. Industrie- Akt.-Ges., Creditanstalt für Industrie u. Handel, Dresden; Komm.-Rat Heinr. Knab, Steinfels; Komm.-Rat Herm. Limmer, Kulmbach. Zweck: Bau, Betrieb, Erwerbung und Veräusserung von Lokalbahnen aller Art sowie von Koncessionen für solche. Die Ges. besitzt die normalspurige elektrische Bahn Aibling- Jenbach-Wendelstein und wird die im Bau begriffene normalspurige elektrische Bahn Murnau-Oberammergau übernehmen. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr; 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Okt.-Febr. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vom verbleib. Überschuss 4 % Div., vom Rest 10 % ver- tragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, 6 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. Direktion: Ober-Ing. Georg Konrad Buschkiel, Dir. Bernh. Melzer, Dresden. Aufsichtsrat: Komm.-Rat Heinr. Knab, Steinfels; Komm.-Rat Herm. Limmer, Kulmbach; Konsul Th. Horn, Komm.-Rat Osk. Ludw. Kummer, Dresden; Friedr. Ed. Schnorr von Carolsfeld, Loschwitz. Publ.-Organ: R.-A. Firmenzeichnung: Ein bezw. zwei Vorst. oder ein solcher und ein Prok. oder Zwei Prok. Gegründet: Am 1. Jan. 1883 als Akt.-Ges. Letzte Statutenänderung vom 29. April 1899. Koncessionsdauer bis 25. August 1926. Die Akt.-Ges. übernahm von der Firma „Nürn- berg-Fürther Strassenbahn, Heinr. Alfes“ die hergestellte und im Betriebe befindliche Strassenbahn mit allen Zubehörungen, sowie mit allen aus den verschiedenen Koncessionen und Verträgen eingeräumten Rechten u. Pflichten, den Betriebsergebnissen u. Unkosten ab 1. Jan. 1883 gegen Gewährung von M. 180 000 in bar und M. 1 620 000 in volleingez. Aktien. Zweck: Betrieb einer Strassenbahn in Nürnberg und Fürth und Ausbau weiterer, Linien in Nürnberg, Fürth und Umgebung. Linien: 1) Maxfeld-Centralbahnhof-Fürth; 2) Plerrer- Centralbahnhof-Aufsessplatz; 3) Plerrer-Lorenzkirche-Dutzendteich; 4) Maxfeld-Rathhaus- Schlachthof; 5) Centralfriedhof-Centralbahnhof; 6) Lauferthor-St. Jobst. Bahnlänge ins- gesamt 26,023 km. 1898 ist der elektrische Betrieb auf sämtlichen Linien der Ges. zur Durchführung gelangt. Brutto-Einnahmen 1894–98: M. 568 788, 616 606, 1 085 302, 1 043 343, 1 335 274. Be- fördert wurden 1897–98: 8 806 101, 11 720 000 Personen (ohne die Abonnenten). Kapital: M. 3 600 000 und zwar M. 1 800 000 in 3600 Aktien à M. 500 und M. 1 800 000 in 1800 Aktien à M. 1000 nach Erhöhung um diese letzteren lt. G.-V.-B. vom 2. April 1898, hiervon 1200 Stück durch die Bayer. Filiale der Deutschen Bank in München den Aktionären vom 3.–16. Mai 1898 mit 212 % angeboten. Die neuen Aktien sind ab 1. Juli 1898 dividendenberechtigt. Das Grundkapital muss nach einem von der königl. Staats- regierung genehmigten Tilgungsplane amortisiert werden, und zwar sind zur Bildung des bei Koncessionsende auszuschüttenden Amortisationsfonds eine jährliche Annuits von M. 37 000, sowie die jährlichen Zinsen der geleisteten Kautionen von M. 42 714.39 zu verwenden. 0 Anleihe: M. 680 000 in 4 % Obligationen von 1889 u. 1890; 1360 St. à M. 500. Tilgung a 2. Jan, 1891–1921 mit jährl. M. 28 000 bezw. M. 10 200 mit Zinsenzuwachs. Beide Anleihen am 30. April 1898 zum 1. Mai 1899 gekündigt. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 500 = 1 St., jede Aktie à M. 1000 = 2 St. eß Gewinn-Verteilung: Aus dem Reingewinn ist vor allem die Annuität zu entnehmen, we zur Amort. des A.-K. dient, alsdann 5 % zum R.-F., 5 % Tant. an A.-R., 4 % sodann, falls im ganzen über 10 % Div. verteilt werden, vom Überschuss 2½ % an 6 U. und, falls der A.-R. dieses beschliesst, bis 10 % an Spec.-R.-F., Rest zur Verf. der G.-V.