Dampfschiffahrt-Gesellschaften, Rhedereien etc. 511 430 000, Wartehalle etc. Bremerhaven 491 000, Wartehalle u. Kohlenstation Brake 3000, Kontrollstationen, Sanitätsstation, Inventar in auswärtigen Häfen 125 000, Pier Hoboken 2 717 000, Proviantamt 1 886 344, Reparaturwerkstattbetrieb 2 843 748, Waschanstalts- betrieb 3129, Baukto für Dampfer u. Schleppkähne 8 921 205, Kassa 155 634, Reichsbank- girokto 103 332, Effekten 3 990 030, Debitoren 15 765 189. – Passiva: A.-K. 60 000 000, alte Div. 4110, Assekuranzreserve 200 000, Ern.-F. 3 500 665, Versicherungs-F. 7 600 581, R.-F. 664 453, Anleihen 32 051 500, Anleihe-Zs. 328 176, Seemannskasse 277 238, Tant. 110 431, Kreditoren 15 542 604, Vortrag 9859. Sa. 124 489 621. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Anleihe-Zs. 1 308 500, Unkosten 811 454, Einkommen- steuer 59 298, Berufsgenossenschaften 98 455, Invaliditäts- u. Altersversicherung 47 559, Abschreib. 7 289 338, Versicherungs-F. 1 195 871, Gewinn 5 754 746. – Kredit: Vortrag a. 1897 15 530, Assekuranz 30 497, Transatlantische Fahrt 7 805 389, Reichspostdampfer- Linien 3 194 241, Europäische Fahrt 529 489, Waschanstalt 47 385, Dockbetrieb 168 492, Interessen 790 278, Prämienüberschuss 2 989 679, Altmaterial 151 122, Überschuss beim Verkauf von Dampfern 842 394, verfall. Zinsscheine 94, verfall. Div. 630. Sa. M. 16 565 226. Gewinn-Verwendung: R.-F. 286 960, Div. 4 200 000, Ern.-F. 1 147 495, Tant. 110 431, Vortrag 9859. Reservefonds: M. 664 453, Assekuranzreserve M. 200 000, Ern.-F. M. 3 500 665. Versicherungsfonds: Einen Teil des Versicherungs-Risikos der Schiffe trägt die Ges. selbst. Der Fonds dafür, welcher Ende 1898: M. 7 600 581 betrug, dient zur Deckung der Havarien, Schäden und Kosten, welche die Ges. treffen. Er gilt nicht als ein R.-F. im Sinne des Gesetzes, und die ihm zur Last fallenden Beträge werden darauf abgeschrieben, jedoch, soweit sein Bestand eine solche Abschreib. zulässt, nicht als Verluste der Ges. behandelt. Dem Versicherungs-F. werden jährl. 20 % des Überschusses durch Selbst- versicherung zugeschrieben, bis er die Höhe von M. 10 000 000 erreicht; solange der Versicherungs-F. M. 10 000 000 oder mehr beträgt, werden demselben nur 10 % über- wiesen. Der A.-R. ist berechtigt, wenn der Versicherungs-F. mehr als M. 5 000 000 be- trägt, etwaige Schäden und Havarien ganz oder teilweise aus dem Versicherungs-F. und nicht aus den Prämiengeldern des laufenden Jahres zu decken, solange der Ver- sicherungs-F. hierdurch nicht unter M. 5 000 000 herabsinkt. Ebenfalls existiert eine Assekuranzreserve zur Deckung bilanzmässiger Verluste im Assekuranzgeschäfte. Dieser werden jährl. 10 % zugeschrieben, bis sie M. 200 000 beträgt. Kurs: In Berlin Ende 1890–98: 122.75, 124.90, 149.75, 186.60, 138.50, 94.90, 85.50, 112.90, 115.40 %. – In Frankfurt a. M. Ende 1887–98: 126, 149.20, 186, 139.40, 97, 89.70, 113.70, 87, 99.30, 112.70, 112, 115.70 %. – In Leipzig Ende 1888–98: 149, 187, 138.50, 96.50, 89.50, 114, 87, 99, 112.50, 112, 115 %. – Auch notiert in Hamburg, Bremen. Dividenden 1886–98: 7, 5, 12, 11¼, 7, 0, 1½, 3, 0, 0, 4, 5, 7 %. Zahlbar spätestens am 1. Mai. Der Div.-Schein wird erst nach erfolgter Bekanntmachung getrennt; bis dahin vom 1. Jan. Stück-Zs. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Vorstand: Gen.-Dir. Dr. jur. Wiegand, Dir. Joh. Friedr. Bremermann, Dir. Ch. Leist. Prokuranten: Walter Kauffmann, C. von Helmolt. Aufsichtsrat: Präs. G. Plate, Vicepräs. Konsul J. L. T. Achelis, Casp. G. Kulenkampff, G. B. Brauer, Gen.-Konsul F. W. Delius, Konsul J. Smidt, Konsul H. Skröder-Gerdes, H. Melchers, Bremen; Dr. jur. Jordan, Elberfeld; Dr. jur. G. v. Bleichröder, Berlin; Konsul H. Palmié, Dresden; Reichstagsabgeordneter Herm. Freese, Bremen. Prokuristen: G. Gans, J. F. B. Lackmann, C. G. E. Gerhardt, J. H. Niemann, C. Spötter, Syndikus von Gröning. Firmenzeichnung: Die Dir. oder zwei Prokuranten oder ein Dir. oder Prokurant mit einem Prokuristen. Zahlstellen: Bremen: Eigene Kasse, Bernhd. Loose & Co.; Berlin: General-Direktion der Sechandlungs-Societät, S. Bleichröder, Direction der Disconto-Gesellschaft, Rob. War- schauer & Co., Deutsche Bank: Frankfurt a. M.: M. A. v. Rothschild & Söhne; Dresden: Günther & Rudolph; Elberfeld: Bergisch Märkische Bank, sowie deren Zweiganstalten in Aachen, Düsseldorf, Köln und M.-Gladbach; Hamburg: L. Behrens & Söhne, Ham- burger Filiale der Deutschen Bank. ――― Rhederei „Visurgis“ A.-G. in Bremen. Gegründet: Am 13. Febr. 1897 durch Übernahme der Rhederei Gildemeister & Ries für M. 2 329 174.70, und zwar gegen M. 1 945 000 in Aktien, der Rest von M. 384 174.70 in bar. Weck: Erwerb von Schiffen und der Betrieb der Rhederei, sowie die Führung aller damit in Verbindung stehenden Geschäfte, insbesondere auch die ganze oder teilweise Ver- sicherung eigener oder fremder Schiffe oder deren Ladungen, sowie Rhedereiinteressen aller Art, des An- und Verkaufs von Waren als Ladungen der Schiffe, falls solches seitens des A.-R. und des Vorst. für den Betrieb der Rhederei als zweckdienlich erachtet werden sollte. Die Ges. besitzt 10 Schiffe. Kapital: M. 1 950 000 in 1950 Aktien à M. 1000.