660 Gegründet: Am 14. April 1898. Gründer: Die A.-G. Rositzer Zucker-Raffinerie, Rositz; Zwe Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Eingezahlt bis Ende 1898 M. 950 500. Die Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bila Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Kalksteine 247, Löhne 103 777, Gehälter 8798, Kohlen Reservefonds: M. 2410. Dividende 1898: 4 %. Direktion: Richard Heinz, Meuselwitz; Dr. Willy Landau, Rositz. Aufsichtsrat: Gen.-Konsul Eugen Landau, Berlin; Geh. Justizrat Otto Hase, Altenburg; Firmenzeichnung: Beide Dir. oder ein solcher mit einem Prok. oder zwei Prok. Zahlstelle: Gesellschaftskasse. Publ.-Organ: R.-A. Gegründet: Am 16. Febr. 1897 mit Nachtrag vom 6. März 1897 u. 23. April 1898. Letzte Zweck: Betrieb des Braunkohlenbergbaues und der Brikettfabrikation, Betrieb von Handels- Produktion: 1897: 947 183 hl Kohlen; 368 468 Ctr. Briketts. Für 1898 fehlen die Zahlen. . Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000 nach Erhöhung um M. 100 000 lt. G.-V.-B. vo Kohlenbergbau. Zechau-Kriebitzscher Kohlenwerke Glückauf, A.-G. in Zechau. A.-G. für Montanindustrie, Berlin; Senator Carl Bässler, Altenburg; Dir. Dr. Willy Landau, Rositz; Dir. Richard Heinz, Meuselwitz. Die Rositzer Zucker-Raffinerie zu Rositz bringt in die Ges. ęin: 1) die sämtlichen, von ihr lt. Vertrag vom 28. Febr. 1898 erworbenen Rechte auf Übereignung des gesamten Unternehmens der Meuselwitzer Braunkohlen-Abbau-Gesellschaft Glückauf zu Kriebitzsch und 2) die von ihr lt. Vertrag vom 11. Dez. 1897 von Frau Anna Marie verw. Georgius in Zechau erworbenen Rechte (Gertrud-Schacht bei Zechau). Als Gegenleistung für diese Einlagen erhält die Rositzer Zucker-Raffinerie von der Ges. 310 Stück als vollgezahlt geltende Aktien der Ges. Die Meuselwitzer Braunkohlen-Abbau-Gesellschaft Glückauf zu Kriebitzsch verteilte an Div. 1891/92–1896/97: 20, 20, 20, 20, 20, 25 %. ck: Begründung und Erwerbung von Bergbauunternehmungen, sowie Betrieb des Berg- baues, Verarbeitung und Verwertung der beim Bergbau gewonnenen oder anderweitig erworbenen Produkte, überhaupt Gewinnung und Verwertung von Fossilien aller Art, An- und Verkauf von Aktien und Anteilscheinen resp. Kuxen anderer Bergwerksunter- nehmungen, sowie Betrieb aller hiermit in Beziehung stehenden Geschäftszweige. Im Betrieb war 1898 der Idaschacht, eine Nasspresssteinfabrik und eine Ziegelei daselbst. Das Hauptwerk befand sich Ende 1898 noch im Bau. G.-V. v. 15. Juni 1899 soll über Erhöhung des A.-K. Beschluss fassen. nz am 31. Dez. 1898: Aktiva: Idaschacht: Kohlenfeld 213 142, Grundstück 10 000, Ziegelei-Gebäude 25 715, Eisenbahn 10 887, Nasspressanlage 38 436, Pressanlage, Ziegelei 14 782, Schacht 33 071, Kettenbahnanlage 12 635, Inventar 15 456, Grubengebäude 34 289, Strassenbau 5762, Maschinen 47 518, Beleuchtungsanlage 5513; Gertrudschacht: Schacht81022, Gebäude 147 082, elektr. Anlage 29 115, Inventar 4071, Eisenbahn 8379, Maschinen 10 632, Kesselanlage 10 546, Direktionsgebäude 4408, Nasspressanlage 2695, Brikettfabrikgebäude 5792, Zahlungen auf: Wasserhaltung, Maschinen u. Brikettpressen 193 395, Gebäude 34 682, Zechauer Kohlenfelder 50 000, Kassa 13 850, Effekten 4557, Debitoren: Aussenstände 34 199, Bankguthaben 129 871, Materialienbestände 7477, Kohlen, Presssteine, Ziegelvorräte 10 353, Bohrkto Grossröda 2056. – Passiva: A.-K., eingezahlt 950 500, Dahrlehn 94 900% alte Div. „Alt-Glückauf“ 480, Kriebitzscher Kohlenfelder 73 540, Kreditoren 83 779, R.- F. 2410, Div. 1898 20 455, Tant. u. Gratifikation 3000, Vortrag 22 338. Sa. M. 1 251 403. 19 582, Materialien 26 788, Pacht 1067, Reparaturen 5207, Geschäftsunkosten Idaschacht 16 212, Unkosten Gertrudschacht 7159, Abschreib. 36 497, Gewinn 48 204. – Kredit: Kohlen, Idaschacht 197 316, Nasspresssteine, Idaschacht 49 788, Ziegelei, Idaschacht 22 085, Kohlen, Gertrudschacht 777, Zs. 3576. Sa. M. 273 543. Dir. Paul Barnewitz, Charlottenburg; Simon Lipmann, Berlin; Dir. Anton Daigeler, Rositz; Senator Carl Bässler, Altenburg. „Saxonia“', Braunkohlenwerk u. Briket-Fabrik zu Zeissholz bei Hoyerswerda, O.-L. Statutenänd. vom 20. April 1899; Sitz bis 1898 Berlin. Gründer: Karl Uhlig, Gross-Lichter- felde; Rentier Jul. Wolff, Berlin; Rentier Max Salinger, Charlottenburg; Franz Heinze, Berlin; Otto Linsdorff, Brandenburg a. H. geschäften aller Art, soweit diese dem Unternehmen anverwandt sind, sowie Erwer von Grundstücken, Kohlenfeldern und Errichtung und Betrieb von Brikettfabriken, insbesondere der Erwerb und der Betrieb der von der Firma Gierisch &$ Lehmann Kamenz betriebenen Braunkohlengrube Saxonia zu Zeissholz, O.-L. Die Übernahme er- folgte gegen Gewährung von 280 Aktien à M. 1000. 28. Dez. 1897. Die G.-V. vom 20. April 1898 beschloss Zuzahlung von 25 % des Betrages auf die St.-Aktien und Umwandlung derselben in Vorz.-Aktien, ferner Zus.-Legung der St.-Aktien, auf welche diese Zuzahlung nicht geleistet wird, im hältnis 2:1.