Salz- und Kali-Bergwerke. 675 des 12 ½ fachen Betrages der allenfalls in dem dem Einlösungsbeschlusse vorangegangenen Geschäftsjahre auf die Genussscheine entfallenen Superdividende, mindestens aber mit M. 100 für jeden Genussschein oder im Falle der Vereinigung mit einer andern Ges. gegen Gewährung solcher Genussscheine der vereinigten resp. andern Ges., welche die gleiche Genussberechtigung bezüglich der letztgedachten Ges. erteilen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im Mai. Gewinn-Verteilung: 5 % zur Reserve, 4½ % Dividende den Prioritätsaktien, vom Rest 5 %, Dividende d. Stammaktien, vom Uberschuss je 10 % Tantieme an Direktion u. Aufsichts- rat, Dotierung eines Specialreservefonds zu 10 % (event. mehr), bis 7 % Superdividende den Stammaktien. Der ev. Überschuss zur Hälfte an die Genussscheininhaber (S. d.), die andere Hälfte zur Verfügung der G.-V., der es freisteht, auf Antrag des Aufsichts- rats und der Direktion durch besonderen Beschluss diejenigen Gewinnbeträge, welche an Stammaktien verteilt werden könnten, statt dessen vollständig oder zu einem Teile zur Amortisation von Prioritätsaktien zu bestimmen. Sollte in einem Jahre aus dem ver- teilbaren Reingewinn die Vorzugsdividende von 4½ % nicht vollständig entrichtet werden können, so findet — nach der Bezahlung der Prioritätendividende für das zuletzt ab- gelaufene Jahr –— die Nachzahlung der Dividendenreste früherer Jahre aus dem noch verteilbaren bilanzmässigen Gewinn des folgenden Jahres oder der folgenden Jahre statt. Bilanz am 31. Dez. 1898: Aktiva: Bergbaukoncessionkto 7 000 000, Schachtbau 577 167, Grundstückskto 255 485, Gebäude 1 782 929, Maschinen u. Dampfkessel 1 820 490, Utensilien u. Geräte 322 162, Eisenbahn 476 779, Wasserwerk 60 253, Effluvien 35 262, Mobiliar 12 375, Pferde, Wagen 7993, Kautionskto (hinterlegte Wertpapiere u. Wechsel) 88 615, Effekten chinterlegte Wertpapiere) 900 747, Hypoth. 18 000, Bergbaubeteiligung: Goslarer Aktien u. Archibaldkuxe 1 077 205, vorausbez. Versich.-Prämien 16 650, Kassa 12 555, Wechsel 71 734, Debitoren 1 826 846, Fabrikate, Materialien u. Kohlen 380 121. – Passiva: A.-K. 11 000 000, Kap.-R.-F. 558 756, R.-F. 1 377 312, Kautionswechsel 55 173, Pensions-F. 259 208, alte Div. 2845, uneingelöste Genussscheine 850, Kreditoren 704 965, Annuitätenkto, rückständiges Kaufgeld 616 000, Gewinn 2 168 259. Sa. M. 16 743 369. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Reparaturen 131 020, Generalkosten 231 799, Abschreib. 991 912, Reingewinn 2 161 803. – Kredit: Zs.-Überschuss 46 956, Bergwerksbetriebs- überschuss 2 160 351, Fabrikationsüberschuss 1 309 227. Sa. M. 3 516 535. Gewinn-Verwendung: R.-F. 108 412, Div. auf Prior.-Aktien 180 000, Div. auf St.-Aktien 1 050 000, Tant. an A.-R. 152 339, Tant. an Vorst. 152 339, Spec.-R.-F. 272 687, Genuss- scheine 210 000, zum Umbau der Chlorkaliumfabrik 300 000, Pensions- u. Unterst.-F. 40 000, Vortrag 2480. Reservefonds: M. 667 169, besondere Reserve M. 1 650 000. Kurs: Aktien Ende 1886=–98 In Beblin 158.25, 157.30, 188, 165, 150.10, 67.25, 161,60, 164.70, 183.25, 208.25, 214.25 %. – In Frankfurt a. M.: 156.30, 155.50, 186.35, 163.30, 155.20, 67.10, 103, 130.50, 160.50, 169, 183.30, 205.50, 214.50 %. — Prioritätsaktien Ende 1896–98: In Berlin; 106.60, 106.30, 106 %. – In Frankfurt a. M.: 106, 106.70, 106.50 %. – Auch notiert in Mannheim. Dividenden 1886–98: St.-Aktien: 9, 10, 12, 10, 11, 0, 0, 6, 10,10, 12, 13,10 % Prior.-Aktien je 4½ %; Genussscheine 1897–98: M. 10, 30 per Stück. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Direktion: Carl Mook, Georg Ebeling. Prokurist: Fr. Günther. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat C. Ladenburg, Komm.-Rat Fr. Engelhorn, Mannheim; Graf H. S. Douglas, Ralswiek, Rügen; R. Sulzbach, Frankfurt a. M. Firmenzeichnung: Zwei Dir, oder ein Dir. mit einem Prok., oder auf Beschl. des A.-R. zwei Prok. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin und Frankfurt: Mitteldeutsche Creditbank; Frank- furt a. M.: Gebr. Sulzbach. E. Ladenburg; Mannheim: W. H. Ladenburg & Söhne. Saline Ludwigshalle in Wimpfen a. Neckar. Tetzte Statutenänd. vom 7. Juni 1899. Zweck: Gewinn und Verwertung von Salz mit Einschluss daraus erzeugter Fabrikate. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Nam.-Aktien à M. 1000 nach Reduktion von M. 1 500 000 um M. 500 000 im Juni 1896. Geschäftsjahr; Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. veumn-Verteilung: 5 % zum R.-F., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1898: Aktiva: Realitäten 989 807, Requisiten u. Vorräte an Produkten u. Materialien 156 704, Kassa 3606, Wechsel 20 564, Effekten 640 594, Debitoren 298 010. – assiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 175 000, R.-F für Hauptbaureparaturen 101 162, ausser- ordentl. R.-F. 125 000, Pensions-F. 55 793, Delkrederekto für Effekten 78 094, Amort.-F. 210 000, Salinenknappschaftskasse 90 869, Unterst.-Kasse 24 917, Kreditoren 111 874, Ge- VMinn 136 576. Sa. M. 2 109 288. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs- u. Verwaltungsunkosten, Frachtvorlagen etc. 256 888, Abschreib. 9998, Reingewinn 136 576. – Kredit: Vortrag a. 1897 40 000, Er- trägnis von Salz, Zs. u. Liegenschaften 363 462. Sa. M. 403 462. 43*