Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 761 Dividenden 1886–98: 6, 11, 13, 15, 15, 15, 15, 17, 20, 15, 20, 20, 22 %. Coup.-Verj.: 2 n. F. Direktion: R. Klocke. Firmenzeichnung: Der Dir. Aufsichtsrat: M. Arzt VII., F. Pühler, J. Mai, M. Oppenheim, Ludw. Post jr. Zahlstellen: Eigene Kasse; Frankfurt a. M.: v. Erlanger & Söhne. Eisenwerk München, Actiengesellschaft, vorm. Kiessling - C. Moradelli in München. Gegründet: Am 12. bezw. 23. Dez. 1898 durch die Bayerische Bank, Ludwig Kiessling & Cie. Commanditgesellschaft Steger, Carl Moradelli, Ludwig Kiessling, München; Ingenieur Max Bayer, Reichenhall; Ph. Roeder, Luzern. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb der von den Firmen „Ludwig Kiessling & Cie. Commandit- gesellschaft Steger' und ,Carl Moradelli“ in München betriebenen Fabrikgeschäfte, sowie Erwerb des von Philipp Roeder sen. in Luzern und Ingenieur Hans Steger in München besessenen Grundbesitzes. 1899 wurde ein Terrain am Sendlinger Oberfeld erworben, welches für neue Fabrikanlagen bestimmt ist. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Die Vorbesitzer garantierten für die ersten 5 Geschäftsj. je 7 % Div. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. sonstige Abschreib. u. Rücklagen, vom verbleib. Betrag 4 % Div., vom Rest 10 % Tant., an A.-R. (mindestens M. 2000), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Überrest zur Verf. der G.-V. Nach Zahlung von 10 % kann ein Div.- Erg.-F. dotiert werden. Dividende: Die erste Bilanz wird am 31. Dez. 1899 gezogen. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Ingenieur Hans Steger. Aufsichtsrat: Vors. Bank.-Dir. Jul. Auspitzer, Carl Moradelli, Justizrat Dr. Rosenthal, Ludwig Kiessling, München; Ph. Roeder, Luzern. Prokuristen: Ing. Fritz von Tannstein, Alb. Kiessling, Ing. Max Bayer. Firmenzeichnung: Der Dir. oder zwei Prok. Publ.-Organe: R.-A., Neueste Nachr., München. Zahlstellen: München: Gesellschaftskasse, Bayerische Bank und deren Filialen. Fahrradwerke „Freya'', Akt.-Ges. in München, Schönstrasse 80. Gegründet: Am 9. Febr. bezw. 17. März 1897. Letzte Statutenänd. vom 27. Febr. 1899. Gründer: Heilbronner & Bauer, Fränkel & Selz, Carl Moradelli, Jos. Schlederer, Dir. Karl Grenzner, Justizrat Dr. Fr. Rosenthal, München. Zweck: Errichtung und Betrieb einer Fabrik von Fahrrädern und sonstigen Maschinen und Maschinenteilen, Apparaten, Werkzeugen und der Handel damit. Der Grundbesitz ins- gesamt umfasst 10 Tagwerke. Geschichtliches: Die Firma Heilbronner & Bauer hat in die Ges. in Giesing liegende hypo- thekfreie Immobilien eingelegt, nämlich Fabrikgebäude, ferner Wiesen zu 68 a mit allen Rechten und Verbindlichkeiten etc. im Wertanschlag von M. 160 000, wofür genannte TFirma Aktien übernommen und erhalten hat. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. (früher Kalenderjahr.) Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. ewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., dann 4 % Div., vom Überschuss die vertragsm. Tant. an Vorst. und Angestellte, 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1898: Aktiva: Grundstückskto 120 000, Gebäude 151 212, Maschinen 181 753, Werkzeug 46 962, Dampfheizungs-, Gas-, Wasserleit.- u. Kanalisationskto 28 514, Inventar s157, Utensilien 4795, Modelle 1722, Debitoren 59 238, Kassa 1496, Wechsel 13 599, Vor- räte aller Art 351 250, Verlust 91 799. – Passiva: A.-K. 600 000, Kreditoren 26 983, Bankkto 433 521. Sa. M. 1 060 504. ewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handlungsunkosten 42 933, Fabrikunkosten 57 502, Reklamekto 28 265, Reisekto 4890, Ausstellungskto 2176, Zs. 6250, Berliner Niederlagekto 870, Skonto u. Zs. 2252. – Kredit: Waren- u. Fabrikationsrohgewinn 53 340, Verlust D1 41 799. Sa. M. 145 140. ldende 1898: 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. lrektion: Ludw. Kammerecker. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. Friedr. Rosenthal; Stellv. dnfriv. Max Heilbronner, Carl Moradelli, Bankier Siegfr. Fränkel, Priv. Jos. Schlederer. Irmenzeichnung: Ein Dir. oder zZwei Prok. Publ.-Organe: R.-A., Münch. Neueste Nachr.