Filz-Fabriken. 961 1243, Handlungsunkostenkto 2072, fertige Waren 97 198, halbfertige Waren 28 360, Roh- materialien 76 976, Betriebsvorräte 2443, Färbereivorräte 217, Debitoren 62 384, Bank- guthaben 2270, Kassa 838, Wechsel 750. – Passiva: A.-K. 450 000, Hypoth. 220 000, Darlehen 72 154, Accepte 109 117, Kreditoren 52 793, Patenteinführung 8421, Vortrag 400. Sa. M. 912 886. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag a. 1897 10 262, Diverse 1250, Abschreib. 25 179, Handlungsunkosten 29 915, Grundstücksunterhaltung 50, Abzugskto 7715, Fuhrwerksunter- haltung 1917, Gen.-Spesen 1238, Reparaturen 6046, Beleuchtungsunterhaltung 1750, Inserate 3647, Reisespesen 5980, Zs. 14 356, Provision 2244, Eisenfilzprovision 7140, Ge- bäudeunterhaltung 197, Eisenfilzspesen 3265, Linoleumfilzspesen 322, Vortrag 400. Sa. M. 122 881 Kredit: Warengewinn M. 122 881. Dividenden 1896–98: 0 %. Direktion: Herm. Köster. Prokurist: Erich Lindenberg. Aufsichtsrat: Vors. Heinr. Knoch, Hirschberg a. S.; Alb. Koser, Rich. Schäfer, Siegfr. Alt- mann, Berlin; Otto Müller, Leipzig. Firmenzeichnung: Ein Dir. oder ein Prok. Publ.-Organ: R.-A. Filzfabrik Offingen (Akt.-Ges.) in Augsburg. Fabrik in OÖffingen a. D. Gegründet: Am 3. April 1897. Zweck: Fabrikation von Filzen und Filzwaren. 3 Geschichtliches: Die Gründer waren Fabrikbes. Johs. Lembert, Fabrikbes. Wilh. Lembert, Dr. Aug. Reimer, Fabrikbes. Franz Silbermann, Bankhaus Paul von Stetten, Augsburg. Franz Silbermann, Johs. u. Wilh. Lembert brachten in die Ges. ein in Offingen belegenes Anwesen (Mühle) mit Fischrecht in der Mindel für M. 68 000 und ist diese Summe unter Anrechnung auf das Grundkapital in der Weise berichtigt, dass Franz Baptist Silbermann 34 und Johs. und Wilh. Lembert je 17 Aktien erhielten. Die übrigen 432 Aktien sind von den Gründern einbezahlt. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 300 000 in 4 % Oblig. von 1899, 150 Stücke à M. 1000 u. 300 Stücke à M. 500. .. Iilg durch Verl. bis 1930. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. April. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1898: Aktiva: Grundbesitz, Gebäude, Wasserkraft, Turbinen, Fischerei- recht 310 870, Dampfkessel, Dampfmaschine, elektr. Beleuchtungsanlage, Maschinen, Transmissionen, Werkzeuge etc. 233 801, Waren, Materialien, Wolle etc. 393 643, Kassa, Wechsel, Effekten 7056, Debitoren 145 989, Assekuranzkto 445. – Passiva: A.-K. 500000, Tratten 240 000, Kreditoren 282 853, Amort.-Kto 17 907, Gewinn 51 045. Sa. M. 1 091 806. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Amortisation pro 1898 17 907, Assekuranz, Steuern, Diskont, Provision etc. 24 588, Gewinn 51 045. Sa. M. 93 541. – Kredit: Fabrikationsgewinn u. Diverse M. 93 541. Dividende 1897/98: 5 %. Direktion: Oskar Breitrück, Jos. Heinisch, Offingen. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Moritz von Stetten, Johs. Lembert, Wilh. Lembert, Dr. Aug. Reimer, Fabrikbes. Franz Silbermann, Augsburg. Publ.-Organ: R.-A. Firmenzeichnung: Beide Dir. gemeinschaftlich. Zahlstelle: Augsburg: Paul von Stetten. Dittersdorfer Filz- und Kratzentuchfabrik in Dittersdorf bei Chemnitz. Gegründet: Am 24. Sept. 1881 durch Übernahme der Firma Arthur Gehlert. Letzte Statuten- änderung vom 7. März 1898. Zweck: Fabrikation von Filzen und Vertrieb derselben. Kapital: M. 750 000 in 900 Aktien à M. 500 und 300 Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 450 000, Erhöhung um M. 300 000 in 300 neuen, ab 1. Juli 1898 div.-ber. Aktien à M. 1000, an- geboten den seitherigen Aktionären 16. bis 27. Mai 1898 zu 180 % dergestalt, dass auf je 3 alte Aktien eine neue kam. Anleihe: M. 400 000 in 4½ % Hypoth.-Schuldverschreib. von 1891, 800 Stück à M. 500, Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. zu 105 % ab 1897 durch jährl. Ausl. von 40 Stück in der G.-V. auf 31. Dez. Am 31. Dez. 1898 noch in Umlauf M. 360 000. Kurs Ende 1896–98: 106.25, 106.25, – %. Notiert in Zwickau. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Juni. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 500 = 1 St., jede Aktie à M. 1000 = 2 St. Gewinn-Verteilung: Mindestens 5 % an R.-F., wenn die Div. 6 % vom A.-K. nicht übersteigt, und mehr als 5 %, wenn mehr als 6 % Div. verteilt werden, und zwar soll dieses Mehr bis zu einer Div.-Auszahlung von 15 % bestehen in mindestens 1 % vom Rein- gewinn für jedes über 6 % mehr gewährte Prozent Div. vom A.-K., sodass z. B. auf 15 % Div. mindestens 14 % vom Reingewinn zum R.-F. zu kommen haben; bis zu 15 % Tant. an Vorst. und Angestellte nach Massgabe ihrer Anstellungsverträge; 5 % Tant. an A.-R., Rest Div. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1899/1900, I. 61