Bäder umd Heil-Anstalten, 0uelenprodäkte. Schwimm-Anstalt am Kaiserplatz in Aachen. Zweck: Anlage und Betrieb einer Schwimm- und Badeanstalt. Kapital: M. 105 000 in 700 Nam.-Aktien à M. 150. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Max. 20 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F., Rest Div. und Ern.-F. Bilanz am 31. Dez. 1898: Aktiva: Immobilien 179 133, Inventar 1757, Wäsche 265, Debitoren 7000, Materialien 162, Assekuranz 60, Kassa 979. – Passiva: A.-K. 105 000, R.-F. 5090, Ern.-F. 6152, Landesbank der Rheinprovinz 65 963, Abtragungs-Sonderrücklage 2280, Div. 4202, Zs. 668. Sa. M. 189 357. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsanlagen 17 671, Abschreib. 1228, Reingewinn 3962. – Kredit: Betriebseinnahmen 19 465, Mieterträge 3000, Zs. 257, verfallene Div. 39. Öa. M. 22 869. Reservefonds: M. 5090, Ern.-F. M. 6152. Dividenden 1891–98: 2½, 3, 4, 0, 2, 2, 3½, 2½ %. Zahlbar am 1. Juli. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Vorstand: Vors. Georg Scheben, Oskar Hoyer, Theodor Nellessen, Ulrich Möller Aufsichtsrat; Vors. Prof. Geh. Reg.-Rat Dr. Heinzerling, Wasserwerks-Dir. Carl Savelsberg, Komm.-Rat Carl Delius, Ed. Meyer, Herm. von Waldthausen, Otto Hoesch, Jos. Kalten- bach, Aug. Rosskothen, Dr. Carl Hasenclever. Firmenzeichnung: Zwei Vorst.-Mitgl. gemeinschaftlich. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Publ.-Organe: R.-A., Echo der Gegenwart, Politisches Tageblatt, Aachen. Arienheller Sprudel- u. Kohlensäure Actien-Gesellschaft in Arienheller bei Rheinbrohl. Gegründet: Am 29. Okt. 1898. Gründer: Mathias Stoll, Arienheller; Peter Krischer, Köln, namens der Firma Rheinische Kohlensäure-Union Stoll & Cie. Gust. Keiser, Hagen; Rechtsanwalt Herm. Rumpe, Notar Conrad Rüter, Elberfeld; Carl von Thenen, Köln; Wilh. Bremme, Unna. Zweck: Gewinnung und Vertrieb von Mineralwasser und von gasförmiger und flüssiger Kohlensäure und der daraus zu gewinnenden Produkte, sowie Fabrikation aller zur Her- stellung, zum Transport und zur gewerblichen Anwendung der Kohlensäure dienenden Maschinen, Gefässe und Apparate. Insbesondere Erwerb und Fortbetrieb des bisher von der Firma Rheinische Kohlensäure-Union Stoll & Cie. Kommandit-Ges. betriebenen Kohlensäure- und Mineralwasserwerkes, sowie Erwerb und Verwertung der bisher der- selben Firma gehörigen Kohlensäure- und Mineralwasserquelle (Dreikönigsquelle) in Arienheller-Rheinbrohl. Geschichtliches: Die Firma Rheinische Kohlensäure-Union Stoll & Cie. Kommandit-Ges. zu Arienheller-Rheinbrohl hat auf das Grundkapital der Ges. das von ihr unter obiger Firma betriebene Kohlensäurewerk unter Übertragung des Firmenrechts sowie der Aktiven und Passiven, wie sie in der dem Ges.-Vertrage anliegenden Bilanz aufgeführt sind, ein- gebracht und zwar mit Wirkung vom 1. Okt. 1898 aß. Es wurden eingebracht: 1) Grund- stücke M. 154 195.87; 2) die erbohrte Kohlensäure- und Mineralwasserquelle M. 650 000; 3) Gebäulichkeiten, Bohrturm, Maschinen, Einrichtungen, insbesondere Stahlflaschen und Mineralwasservorräte etc. M. 527 719.38; 4) alle Lieferungsverträge, ferner alle Rechte, welche der genannten Kommandit-Ges. gegen Mathias Stoll, Kaufmann in Arienheller und Georg Aug. Fröbus zu Rheinbrohl aus Verträgen und Reversen, insbesondere auf Grund des Kommandit-Ges.-Vertrages vom 1. Febr. 1898 zustehen, sowie aussenstehende Forderungen M. 82 113.71; 5) Kassa und Wechselbestand M. 1413.86. Sa. M. 1 415 442.82. Von der A.-G. wurden übernommen Passiven in Höhe von M. 175 442.82; die Gesamt- einlage belief sich somit auf M. 1 240 000, wofür der Einlegerin 1240 Aktien à M. 1000 gewährt worden sind. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Das erste Geschäftsj. luft bis 31. Dez. 1899.