. .... ..... ..... Banken und andere Geld-Institute. 11 Ges. darf die gekauften Titres wieder begeben, aber sonst keine mit dem genannten Zwecke nicht zusammenhängenden Geschäfte betreiben; insbesondere sind Spekulations- geschäfte, sowie Beteiligungen bei anderen Geschäften ausgeschlossen. Die Em. der Oblig. kann bis zur Höhe des Ankaufswertes bezw. Belehnungswertes der zu ihrer Sicherheit dienenden Oblig. und Prior.-Aktien erfolgen und darf keinesfalls das Vierfache des Nominal-A.-K. der Ges. übersteigen. Sollten durch Verkauf von Titres oder durch Amortisation derselben, oder durch Auslösung der beliehenen Titres die in Umlauf befindlichen Oblig. nicht mehr gedeckt sein, so hat sofort ausserordentliche Rückzahlung des entsprechenden Oblig.-Betrages stattzufinden, und muss bis zur Durchführung dieser Massregel der Gegenwert des Fehlbetrages in Barem oder in Staatspapieren bei der Stelle hinterlegt werden, wo die Garantie-Effekten deponiert sind. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000, hiervon M. 5 000 000 Nr. 1–5000 auf In- haber seit 15. März 1898 vollbezahlt und M. 5 000 000 in Interimsscheinen auf Namen mit 25 % Einzahlung. 4½ % Obligationen: Ende Juni 1899 M. 1 389 100 in Umlauf. Lt. Beschluss v. 5. Juli 1897 wurden die unverlosten 4½ % Obligationen mit Zinsen ab 1. Aug. 1897, welche ab 1. Aug. 1897 innerhalb 57 Jahren verlost werden, unter Barvergütung von 2 % für laufende 4½ % Zinsen vom 1. Juni bis 1. Aug. = ¾ % und Zinsdifferenz von 4 % auf 4½ % für vom 1. Aug. bis 1. Dez. = ¼ % umgetauscht. Anmeldungen vom 29. Juli bis 1. Sept. 1897. Auf M. 5 970 100 wurde der Umtausch ausgeführt. Stücke auf Namen mit Blanko-Giro à M. 200, 500, 1000, 2000 und 5000. Zinsterm. 1./6. u. 1./12. Verlosung im Juni per 1. Dez. Tilgung ab 1. Juni 1888 innerhalb 50 Jahren mit ½ % und ersparten Zinsen. Sofern durch den statutenmässig vorgesehenen Verkauf von Titres der Garantie- effekten oder durch die stärkere Amortisation derselben eine ausserordentliche Rück- zahlung stattzufinden hat, werden die zur Tilgung gelangenden Obligationen durch Auslosung bestimmt und diese nach 3 Monaten zu 105 0% zurückbezahlt. Aufgelegt M. 6 000 000 am 7. Juli 1887 zu 101 % bei von Erlanger & Söhne, Gebr. Sulzbach, Mittel- deutsche Creditbank. Kurs Ende 1887–99: 102.15, 102.25, 101.60, 101.30, 100.90, 101.80, 101.50, 103, 103, 102.80, 102.10, 102, 101 %. Notiert in Frankfurt a. M. 4 % Obligationen: Ende Juni 1899 M. 38 594 800 in Umlauf, Stücke auf Namen mit Blanko-Giro à M. 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zinsterm. 1./2. u. 1./8. Verlosung im Juni per 1. Dez. Tilgung ab 1889 innerhalb 57 Jahren. Sollte die Bank zur früheren Tilgung dieser Obligationen schreiten müssen, so ist sie nach vorausgegangener dreimonatiger Kün- digung dazu berechtigt. Die durch Verlosung dazu bestimmten Nummern werden zum Nennwerte zurückbezahlt. Aufgelegt M. 1 350 000 am 14. Aug. 1889 zu 100.50 in Frank- furt a. M. bei den oben genannten Bankfirmen. Kurs Ende 1889–99: 101.10, 100.80, 99.30, 100.40, 100.20, 101.20, 102.40, 101.50, 101.50, 100.20, 99.30 %. Notiert in Frankfurt a. M. Die zur besonderen Sicherheit der Obligationen bei den durch übereinstimmenden Beschluss des Verwaltungsrates u. des Aufsichtsrates designierten Bankinstituten hinter- legten Werte bestanden am 30. Juni 1899 aus: fl. 1 648 200 6 % Prior.-Aktien der Maros- Ludas- Bistritzer Vicinalbahn; fl. 2 098 200 6 % Prior.-Aktien der Biharer Vicinalbahn; fl. 961 000 5 % Prior.-Aktien der Nyiregyhäza-Mätészalka-Bahn; fl. 3 408 200 4 % steuer- freie Prior. der Mähr. Westbahn; fl. 787 200 5 % Prior.-Aktien der Gross-Priesen-Wern- stadt- Auscha-Bahn; fl. 1 773 750 5 % Prior.-Aktien der Versecz- Kubiner Lokalbahn; fl. 1 648 900 6 % Prior.-Aktien der Szilägysäger Vicinalbahn; fl. 618 100 5 % Prior.-Aktien der Héjasfalva- Szekelyudvarhelyi (Székeler) Bahn; fl. 703 300 5 % Prior.-Aktien der Czetnekthalbahn; fl. 6937 100 5 % Prior.-Aktien der Matra-Köröser Lokalbahn; fl. 711 000 5 % Prior.-Aktien der Biharer Vicinalbahn, welche inkl. Zs. mit M. 28 237 798.93 zu Buche stehen. Geschäftsjahr: 1. Julibis 30. Juni. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Sonderrücklagen und Abschreib., 4 % Div. auf das eingezahlte A.-K., vom verbleib. Überschuss 10 % Honorar an V.-R., 3 % an A.-R., Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Die Super-Div. wird nach Verhältnis des eingezahlten A.-K. und unter Berücksichtigung der Einzahlungszeit verteilt. Bilanz am 30. Juni 1899: Aktiva: Eigene Effekten 28 237 798, Beleihungen auf Effekten 15 460 265, Effekten des R.-F. A 174 092, Kassa 721, Mobilien 1463, durch börsengängige Effekten gedeckte Ausstände 3 250 000, Guthaben bei Banken u. Bankiers 1 152 271. Passiva: A.-K., eingezahlt 6 250 000, 4½ % Oblig. 1 389 100. 4 % Oblig. 38 594 800, Oblig.- Zs.-Kto 680 411, Oblig.-Amort.-Kto 9631, R.-F. A 183 801, R.-F. B 88 515, Gewinn: Vortrag v. 1. Juli 1898 590 049, Reingewinn pro 1898/99 490 303. Sa. M. 48 276 612. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.-Zs. 1 601 735, Allg. Verwaltungskosten 21 116, Steuern 22 902, Gebühren auf deponierte Effekten 5936, Provisionen 2693, Lokalmiete 1416, Kursverlust auf Effekten des R.-F. A 9644, Gewinn 1 080 352. – Kredit: Zs. von Erior. u. Prior.-Aktien sowie aus Belehnungskapitalien 2 005 317, Kontokorrent-Zs. 142 757, Wechsel-Zs. 1075, Gewinn a. verl. Effekten 6597, Vortrag vom 1. Juli 1898 590 049. Sa. M. 2 745 797. Gewinn-Verwendung: R.-F. 24 515, Div. 437 500, Tant. an V.-R. 21 578, Tant. an A.-R. 6473, Vortrag 590 285.