= ― ― Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. 101 Dividenden 1894/95–1898/99: 5 ¾. 6½, 6½,. 7, 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Aug. Rötelmann, Otto Wolff. W. Ratschke. Aufsichtsrat: Geh. Komm.-Rat Hedderich, Darmstadt;: Herrm. Bachstein. Stadtrat Kämpf, Berlin; Geh. Komm.-Rat Ladenburg, Mannheim; Oberbürgermeister Zweigert. Essen. Firmenzeichnung: Ein Direktionsmitglied. Ö0a Zahlstellen: Eigene Kasse, Bank f. Handel u. Industrie, Darmstadt, Berlin, Frankfurt a. M. Publ.-Organe: R.-A., Darmstädter Ztg., (eine Berliner Ztg., eine Frankfurter Ztg.). Teutoburger Wald-Eisenbahn in Tecklenburg. Gegründet: Am 17. Juni 1899. Koncession vom 19. April 1899. Gründer: Die Kreise Tecklenburg, Iburg, Halle (Westfalen), Warendorf, Wiedenbrück; die Städte bezw. Gemeinden Ibbenbüren, Brochterbeck, Tecklenburg, Lengerich, Lienen, Iburg, Laer, Versmold, Eoxten, Peckeloh, Harsewinkel, Stadt Gütersloh, Landgemeinde Gütersloh, die Firma Vering & Waechter, Berlin. 5 Zweck: Bau und Betrieb einer vollspurigen Nebeneisenbahn von Ibbenbüren über Brochterbeck, Tecklenburg, Lengerich, Versmold nach Gütersloh mit einer Abzweigung von Brochterbeck nach dem Dortmund-Ems-Kanal. Den Bau und Betrieb führt die Firma Vering & Waechter zu Berlin. Kapital: M. 5 000 000 und zwar M. 2 500 000 in 2500 St.-Aktien A à M. 1000 und M. 2 500 000 in 2500 St.-Aktien B à M. 1000. Die St.-Aktien Lit. A geniessen 4 % Vorz.-Div. (ohne Nachzahlungsanspruch) und Vorbefriedigung im Falle der Liquidatioan. Gewinn-Verteilung: Dotation des Ern.-F. und des Betriebs-R.-F. (diesen bis M. 100 000), 5 % zum Bilanz-R.-F., vom verbleib. Betrage vorweg 4 % Div. an St.-Aktien Lit. A (ohne Nach- zahlungsanspruch), dann 4 % Div. an St.-Aktien B, Rest an beide Aktienarten gleichmässig. Dividenden: Bis zur Betriebseröffnung 4 % Bau-Zs. Direktion: Vors. Rechtsanwalt Wilh. Fisch, Tecklenburg; Stellv. Bürgermeister Emil Mangels- dorf, Gütersloh. Aufsichtsrat: Vors. Landrat Aug. Belli, Tecklenburg; Stellv. Bank-Dir. Ger.-Assessor a. D. Carl Mommsen, Berlin; Landrat Geh. Reg.-Rat Friedr. Tilemann, Iburg; Rittergutsbes. Rud. Kröner, Lengerich i. W.; Amtmann Walther Dittrich. Ibbenbüren; Fabrikbes. Heinrich Delius, Versmold; Kaufm. Bernh. Strübbe, Harsewinkel; Dampf- mühlenbes. Aug. Niemöller, Gütersloh; Eisenbahn- Dir.-Präs. a. D. Albert Todt, Bau-Dir. Werner Ausborn, Charlottenburg; Maschinen-Dir. Ernst Quandt, Schöneberg. Firmenzeichnung: Zwei Vorst. Publ.-Organ: R.-A. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Mitteldeutsche Creditbank. Vorwohle-Emmerthaler Eisenbahngesellschaft in Eschershausen. Gegründet: Am 25. Mai 1898. Letzte Statutenänd. v. 24. Jan. 1900. Gründer: Allg, Deutsche Kleinbahngesellschaft, Mitteldeutsche Creditbank, Vering & Waechter, Berlin; Kreis- Kommunalverband Holzminden; Ludw. Haarmann, Eschershausen; Gust. Möhrig, Grohnde; Deutsche Asphalt-Actien-Gesellschaft der Limmer und Vorwohler Grubenfelder, Hannover; Ad. Reese, Bodenwerder; Ad. Wiegand, Linse. Die Koncession lautet vom 6. Aug. 1898. Die Preuss. Staatsregierung hat sich das Recht vorbehalten, das Eigentum der in Preussen belegenen Bahnstrecke nach Ablauf von 30 Jahren, vom Tage der Betriebseröffnung an gerechnet, oder auch später nach ein- jähriger Kündigung gegen Erstattung des Anlagekapitals nach Abzug der Wert- verminderung käuflich zu erwerben. Zweck: Bau nebst Ausrüstung und Betrieb einer normalspurigen Nebeneisenbahn von Vor- wohle über Eschershausen, Kirchbrak, Bodenwerder, Hehlen, Grohnde nach Emmerthal. Bahnlänge 31,5 km. Betriebseröffnung anfangs 1900. Kapital: M. 3 055 000 in 2600 St.-Aktien Lit. A u. 455 St.-Aktien Lit. B à M. 1000. Die St.-Aktien Lit. A geniessen bis 4 % Vorz.-Div. Die Ges. erhielt von der Braunschweig. Regierung eine Staatssubvention von M. 405 000. Geschäftsjahr: 1. April bis 31. März. Gen.-Vers.: Im ersten Geschäftshalbjahr in Eschers- hausen, Braunschweig oder Hannover. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zur Reserve, ferner Beitrag für zwei getrennt zu bildende besondere Reservefonds für die Strecken im Braunschweigischen und Preussischen Gebiet. Er- reichen beide Reservefonds die Summe von M. 50 000, so können die Rücklagen mit Genehmigung des Herzogl. Staatsministeriums so lange unterbleiben, als die Fonds nicht um je eine volle Jahresrücklage wieder vermindert sind. Eine Verstärkung der regel- mässigen Zuweisung an beide Fonds muss erfolgen, sobald solehe von dem Herzogl. Staatsministerium gefordert wird. Weiter Beitrag zum Erneuerungsfonds; sodann die vertragsm. Tantieme an Beamte, vom verbleibenden Rest bis 4 % Dividende an Stamm-