. . - „ ... Strassen- und Kleinbahnen. 127 den Staatsgüterbahnhof Brühl; koncessioniert am 15. Aug. 1898 als Kleinbahn, Spurweite 1 m bezw. 1,435 m. Die Bahn befindet sich im Bau, Eröffnung Herbst 1900. 3) Bau und Betrieb einer schmalspurigen Bahn (1 m Spur) von Köln über Wesseling nach Bonn (Rheinuferbahn) und von Dransdorf nach dem Güterbahnhof der Staatsbahn in Bonn; koncessioniert am 15. Aug. 1898 als Nebenbahn. (Im Projekt befindlich.) Elektrischer Betrieb für die Personenzüge in Aussicht genommen. Kapital: M. 2 200 000 in 2200 Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 900 000 (voll eingezahlt), erhöht lt. G.-V.-B. vom 7. Juli 1897 um M. 1 300 000 (auf M. 2 200 000) in 1300 Aktien à M. 1000 (noch nicht ausgeführt). Behufs Erweiterungen ist eine Kapitalserhöhung von M. 3 800 000 in Aktien und eine Anleihe von M. 3 700 000 in Aussicht genommen. Anleihe: M. 2 300 000, aufgenommen bei der Sparkasse der Stadt Köln und bei der Landes- bank der Rheinprovinz, wovon M. 1 196 500 erhoben sind. Geschäftsjahr: 1. bis 31. März. Gen.-Vers.: April-Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., an Spec.-R.-F. M. 5000, Rest Div. Bilanz am 31. März 1899: Aktiva: Bahnanlagen 1 814 777, Grunderwerb Brühl-Wesseling 47 043, Baukto Rheinuferbahn 143, Inventar 660, Kassa 1346, Effekten 128 016, Debitoren: A. Schaaffhausen'scher Bankverein Köln 32 688, Stadt Köln 76, Havestadt & Contag 210 301, A. Schaaffhausen'scher Bankverein Berlin (Kautionskto) 100 000. — Eas A.-K. 900 000, Sparkasse der Stadt Köln 886 500, Landesbank der Rheinprovinz 310 000, noch nicht fällige Zs. 19 687, Ern.-F. 34 229, Havestadt & Contag Ern.-F. 3391, R.-F. 3325, Spec.-R.-F. 5979, Havestadt & Contag 8761, Havestadt & Contag Kautionskto 100 000, Reingewinn 63 185. Sa. M. 2 335 053. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 619, Unkosten 8605, Bau-Zs. 29 750, Steuer 690, Pächte 331, Betriebsmittel-Verzinsung 3320, Spec.-R.-F. 5000, R.-F. 3300, Gewinn 63 185. – Kredit: Vortrag 481, Effekten-Zs. 70 68, Betriebsüberlassungskto 113 614. Sa. M. 114 804. Gewinn Verwendung: Extra-Abschreib. 1500, Div. auf M. 900 000 = M. 31 500, Unterstütz.-F. 1500, Vortrag 28 685. „ M. 3325, Spec.-R.-F. M. 5972, Ern.-F. 34 229. Dividenden 1897/98—–1898 99: ½ %. OGoup.-Verj. 4 Jn F. Vorstand: Rechtsanwalt P. „ Köln. ÖT7TTX0 Der Vorst. Betriebs-Direktion: Reg.-Baumeister Holzapfel und Reg.-Baumeister Rieländer, Bonn. Aufsichtsrat: Vors. Oberbürgermeister Wilh. Becker, Köln. Zahlstelle: Köln und Berlin: A. Schaaffhausen'scher Bankverein. Publ.-Organ: R.-A. ― 0 * 0 0 Königsberger Kleinbahn-Actien-Gesellschaft in Königsberg i. Pr. Gegründet: Am 24. Juni 1899. Koncession vom 6. Aug. 1899, ab Betriebseröffnung auf 60 Jahre. Gründer: Königl. Preuss. Staatsregierung, Provinzialverband der Provinz Ost- preussen, Geh. Reg.-Rat und Königl. Landrat Freih. von Hüllessem, Königl. Eisenbahn- Bauinspektor a. D. Heinr. Klinke, Königsberg; Lenz & Co., Berlin. Zweck: Bau und Betrieb der Kleinbahn von der Wehlau- Königsberger Kreisgrenze bei Pode- witten nach der Stadt Königsberg (Volksgarten) mit vollspurigem Geleisanschluss an die Ostpreuss. Südbahn, sowie mit Abzweigungen von Prawten über Schaaksvitte bis zum Schaaksvitter Hafen und in der Stadt Konigsberg vom Königsthor bis zum Oberpregel. Kapital: M. 2 000 000 und zwar M. 333 19 0 in 333 St.-Aktien Lit. A à M. 1000 und M. 1 667 000 in 1667 St.-Aktien Lit. B à M. 1000 Den St.-Aktien Lit. A wird 1 3½ % Div. auf die Dauer von 43 Jahren von der Betriebseröffnung ab seitens des Landkreises Königsberg gewährleistet. Die St.-Aktien Lit. A unterliegen der planm. Ausl. mit jährl. mind. 1 % des urspr. gewährleisteten Kap.- Betrages unter Zuwachs der ersparten Zinsbeträge, sodass nach Ablauf der 43 Jahre sämtliche Aktien Lit. A zur Ausl. gelangt sind. Die ausgel. Aktien sind alsdann gegen Erstattung des Nennwertes vom Landkreise Königsberg in Preussen einzulösen und haben fortan mit den St.-Aktien Lit. B gleiche Rechte. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen. Vers. Jan.-März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verwendung: Dotation des Ern.-F., 5 % zum R.-F., Rücklage für Spec.-R.-F., sodann 3½ % Div. an St. -Aktien Lit. A u. B, Überschuss event. als Tant. an Vorst. 14 Beamte oder zur Aktien-Amortisation. Rest an sämtliche Aktien gleichmässig. Vorstand: Landes- -Bauinspektor Franz Stahl. Aufsichtsrat: Vors. Landeshauptmann Rud. von Brandt, Stellv. Landesbaurat Wilh. Varrentrapp, Königl. Wasser-Bauinspektor Baurat Paul Scholz, Königl. Reg.-Rat Rich. Schauinsland, Königl. Reg.-Assessor Rud. Hassen- stein, Geh. Reg.-Rat Königl. Landrat Otto Freih. von Hüllessem, Königsberg; Exc. Wirkl. Geh. Rat Aug. Graf Dönhoff-Friedrichstein. Firmenzeichnung: Der Vorst. Publ.-Organ: R.-A.