...........Q.Q.QQQ.QQQQ]ỹ]M * Strassen- und Kleinbahnen. 137 Kurs Ende 1897–99: 123.25, 124.75, 83 %. Aktien sämtlich zugelassen. Notiert in Breslau. Direktion: Oberingenieur Arthur Gärtner. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Gotth. v. Wallen- berg-Pachaly, Breslau; Stellv. Dir. Georg Schwidtal, Fabrikbes. Egm. Tielsch Altwasser; Komm.-Rat Fritz Dierig, Oberlangenbielau; Gen.-Dir. Rob. Gärtner, Freiburg i. Schl.; Justizrat Dr. Paul Ritter, Schloss Waldenburg i. Schl.; Bankier Otto Mendelssohn-Bar- tholdy, Berlin. Firmenzeichnung: Der Dir. oder dessen Stellv. oder zwei Prok. Zahlstellen: Waldenburg (Neu-Weissstein): Gesellschaftskasse; Breslau: G. von Pachaly's Enkel, E. Heimann; Berlin: Rob. Warschauer & Co. Publ.-Organe: R.-A., Schles. Ztg., Berliner Börsen-Ztg. Nordhausen-Wernigeroder Eisenbahn-Gesellschaft in Nordhausen. Gegründet: Am 25. Juni 1896. Die vollständige Betriebseröffnung ist am 27. März 1899 erfolgt. Koncession vom 27. Mai 1896 auf unbestimmte Zeitdauer. Zweck: Bau und Betrieb einer Nebeneisenbahn von Nordhausen über IIfeld. Benneckenstein nach Wernigerode mit einer Abzweigung von Drei Annen-Hohen nach dem Brocken. Bahnlänge 79 km; Spurweite 1 m. Die Ver. Eisenbahnbau- und Betriebs-Ges. in Berlin ist Betriebspächterin auf 10 Jahre gegen 40 % der Brutto-Einnahme und eyent. Div.-Er- gänzung der Aktien A auf 4½ % (siehe unten). „„ Kapital: M. 5 500 000 und zwar M. 3 500 000 in 3500 Stammaktien A und M. 2 000 000 in 2000 Stammaktien B à M. 1000. Die Aktien A geniessen Vorzugsrecht auf 4½ % Div. (garantiert vom Tage der Betriebseröffnung äuf 10 Jahre seitens der Ver. Eisenbahn- bau- u. Betriebs-Ges. in Berlin) und auf Vorauszahlung ihres vollen Nennbetrages im Falle einer etwaigen Auflösung der Ges.; die St.-Aktien B sind mit einer 3½ %igen Div.-Garantie von den beiden Städten Nordhausen und W ernigerode auf die Dauer der ersten 20 Betriebsjahre, beginnend mit dem 1. Jan. 1897, ausgestattet. Anleihe: M. 2 500 000 in 4½ % Bahnpfandschuld, aufgenommen lt. G.-V.-B. v. 3. Aug. 1899 bei der Allg. Deutschen Kleinbahn-Ges. in Berlin; die Zs. dieser Anleihe werden von der Ver, Eisenbahnbau- u. Betriebs-Ges. in Berlin solange garantiert, bis die Nordhausen- Wernigeroder Eisenbahn-Ges. ein Priv. zur Ausgabe von Inh.-Oblig. in einem solchen Nennbetrage erhalten hat, dass aus dem Erlös der Oblig. die Schuld getilgt werden kann. Geschäftsjahr: 1. Aprilbis 31. März. Gen.-Vers.: ImI. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie= 1 St. Gewinn-Verteilung: Von dem sich nach Abzug aller Unkosten und auf dem Unternehmen ruhenden Lasten, sowie nach Zurückstellung der gesetz- und statutenmässigen Beträge zum Reserve- und Erneuerungsfonds ergebenden Gewinn die den Beamten etwa zustehenden Vertragsmässigen Tantiemen, vom Überschuss 4½ % Dividende an die Aktien-Serie A, sodann event. bis 3½ % an Serie B u. ein event. Rest an Serie A u. B zu gleichen Teilen. Bilanz am 31. März 1899: Aktiva: Kassa 177, Baukto 5 000 000, Grunderwerbskto 121 825, Kautionseffekten etc. 75 136, Bankguthaben 301 394, Barbestand der Grunderwerbskasse etc. 1642, Debitoren 1931. – Passiva: St.-Aktien A 3 500 000, St.-Aktien B 2 000 000, Kredi- toren 1210, Gewinn 899. Sa. M. 5 502 109. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwaltungskosten 19 604, Grunderwerbsspesen 1087, Rein- gewinn 899. – Kredit: Übertrag auf Kto Ver. Eisenbahnbau- u. Betriebs-Ges. 20 692, Betriebs-Abgabenkto 899. Sa. M. 21 591. Dividenden 1897/98–1898/99: St.-Aktien A: 0, 4½ % (60 Pf. P. T. t.); St.-Aktien B: 3½, 3½ %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. (Wegen Div.-Garantien siehe Kapital.) Direktion: Erster Bürgermeister Dr. Contag, Reg.- u. Baurat a. D. Sobeczko, Stadtrat Rich. Lieberkühn, Nordhausen. Aufsichtsrat: Vors. Fürstl. Stolberg. Kammerpräs. Rud. Grisebach, Stellv. Bürgermeister Th. Ebeling, Wernigerode; Stadtrat Jul. Bach, Franz Willecke, Stadtrat Herm. Schmidt, Nordhausen; Reg.-Rat a. D. Rud. Seebold, Gen.-Dir. Herm. Heyl, Bankier Curt Sobern- heim, Eisenbahn-Dir, Adalbert Erler, Berlin; Wirkl. Geh. Ober-Reg.-Rat z. D. Wilh. Gleim, Charlottenburg; Bankier Otto Kohen, Aschersleben. Zahlstellen: Nordhausen: Gesellschaftskasse, Nationalbank für Deutschland, Breslauer Disconto- Bank; Aschersleben: Ascherslebener Bank Gerson, Kohen & Cie.; Wernigerode: Bank- haus Heinr. Schmidt. Publ.-Organ: R.-A. Oberschlesische Kleinbahnen und Elektrizitätswerke, Aktiengesellschaft in Kattowitz, O.-Schl. Gegründet: Am 27. Mai 1898. Letzte Statutenänd. v. 9. Dez. 1899. Gründer: A. Schaaff- hausen'scher Bankverein, Berlin; Schlesischer Bankverein, Breslau; Kontinentale Ge- sellschaft für elektrische Unternehmungen, Nürnberg; Kuznitzky & Comp., Kattowitz; Assessor Dr. Ernst Hancke, Breslau.