... tetktg KNar ―= ―――― Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 185 Rbl. 4 000 000 A.-K. (Div. 1897/98 u. 1898/99: 18 u. 20 %), arbeiteten mit 8 Öfen zur Her- stellung von Röhren, einer Fittingsfabrik mit Nebenbetrieben, einem Stahlwerke mit 2 Siemens-Martinöfen mit einer Produktionsfähigkeit von ca. 33 000 t, einer Walzwerk- anlage für Grob- und Feinbleche mit einer Produktionsfähigkeit von ca. 25 000 t. Der Grundbesitz beträgt ca. 39 000 qm; Zahl der Beamten und Arbeiter ca. 1800. Produktion in Sosnowice: 1894/95 1895/96 1896/97 1897/98 1898/99 Gas- und patentgeschw. Röhren t 9 444 10 688 12 426 10 677 11 400 6%%% 631 674 907 800 Fabrikate des Walzwerkes . . . „ —– 1787 17 100 7 Kapital: M. 20000 000 in 20000 Aktien (Nr. 1–20 000) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 3 000 000, erhöht lt. G.-V.-B. vom 30. März 1896 um M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000, an Oscar Huldschinsky zu pari überlassen, wofür eine zu seinen gunsten eingetragene Hypothek gelöscht wurde; fernere Erhöhung lt. G.-V.-B. vom 17. März 1898 um M. 15 000000 in 15 000 neuen Aktien à M. 1000, von denen 10 000 Stück ab 1. quli 1897, 5000 Stück ab 1. Juli 1898 div.-ber., übernommen von Oscar Huldschinsky zu pari zuzüglich aller Emissionskosten. Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbjahr. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. 3 Gewinn-Verteilung: a) 5 % zum R.-F., b) Sonderrücklagen nach G.-V.-B., vom verbleib. Eber- schuss c) den Mitgliedern des Vorst. und den Angestellten die vertragsm. Tant., d) 4 % Div., e) den Mitgliedern des A.-R. eine Tant. von 4 %, f) Rest Super-Div. nach G.-V.-B. Aktiva. Bilanz am 30. Juni 1899. Passiva. Gewinn- u. Verlust-Konto. Hüttenanlagen 4 881 205.15 Aktienkapital 20000 000.– Debet. Neubauten 2 140 379.10 Alte Dividende 960.– Handlungsunkosten 84 267.65 Warenbestände 1 820 875.50 Reservefonds 224 033.75 Gewinn 3 131 722.55 Effekten 12 154 348.40 Specialreservefonds 20 838.60 3 215 990.20 Kassa 22 301.95 Beamtenpensionskto 116.303.39 . Wechsel 40 697.85 Beamtendepotkonto 78 395.05 Kredit. Debitoren 3 148 968.75 Kreditoren 636 523.45 Vortrag 18 838.20 Gewinn 3 131 722.55 Interessen 13 510.05 Bruttogewinn 3 183 641.95 24 208 776.70 24 208 776.70 3 215 990.20 Gewinn-Verwendung: Abschreibungen 400 000, R.-F. 135 644, Tant. an Direktion u. Beamte 76 764, Tant. an A.-R. 103 089, Div. 2 400 000, Vortrag 16 224. Reseryefonds: M. 359 678, Spec.-R.-F. M. 20 838. Kurs Ende 1898–-99: 163, 161.75 %. Aufgelegt M. 5 000 000 (Aktien Nr. 1–5000) am 12. Mai 1898 zu 165 %, ferner zugelassen M. 15 000 000 Aktien (Nr. 5001–20 000) im April 1899. Notiert in Berlin und in Breslau. Dividenden 1894/95–1898/99: 11, 15, 15, 12, 12 %. Coup.-Verj. 4 J. (K.) Direktion: Otto Niedt, Gleiwitz: Stellv. Sieg. Nathan, Berlin. Aufsichtsrat: (mind. 3) Vors. Oscar Huldschinsky, Berlin; Ingemeur Bendix Meyer, Gleiwitz; Rechtsanwalt Dr. Wittkowsky, Bankdirektor Rud. Koch, Jul. Reichenheim, Berlin. Prokuristen: Sigmund Block, Max Ehrlich, Berthold Nothmann, Oskar Schlesinger. Firmenzeichnung: Vom Vorstand, wenn er aus einem Mitglied besteht, von diesem; besteht er aus mehreren Mitgliedern, von zwei derselben oder von einem Vorstandsmitglied und einem Prokuristen oder von zwei Prokuristen. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank u. Filialen; Breslau: Schlesischer Bankverein u. Filialen. Publ.-Organe: R.-A., (zwei Berliner und eine Breslauer Ztg.). Kaoko-Land- und Minengesellschaft in Berlin. Gegründet: Am 11. April 1895. Die Ges. untersteht dem Reichsgesetz vom 15. März 1888. Zweck: Erwerbung von Grundbesitz, Eigentum u. Rechten jeder Art in Deutsch-Südwest- Afrika u. wirtschaftliche Erschliessung u. Verwertung der gemachten Erwerbungen. Die Ges. ist berechtigt. W ege, Eisenbahnen, Kanäle, Telegraphen, Dampfschiffsverbindungen u. andere Mittel für den inländischen u. internationalen Verkehr selbst oder durch andere herzustellen u. zu betreiben, die Einwanderung zu fördern, Ansiedelungen zu gründen, auten u. Anlagen jeder Art auszuführen, Landwirtschaft, Bergbau, Rhederei, sowie überhaupt gewerbliche u. kaufmännische Unternehmungen jeder Art zu betreiben oder zu unterstützen, Eigentum u. ihr zuständige Rechte an Dritte dauernd oder auf bestimmte Zeit zu veräussern u. zu übertragen, Anleihen für die Zwecke der Ges. aufzunehmen etc. Die Ges. übernahm zunächst sämtliche Rechte u. Verpflichtungen, welche die Firma L. Hirsch & Co. in London lt. Vertrag mit der Deutschen Kolonial-Gesellschaft für Südwest-Afrika erworben u. übernommen hatte u. gewährte dafür gegen Heraus- zahlung von M. 200 000 32 500 Anteile à M. 200 = M. 6 500 000; ferner erhielt die Deutsche