* Ä ......................... 888 302 Kohlenbergbau. ihnen unter der Firma James Stevenson in Stettin mit Zweigniederlassung in Berlin betriebenen Handelsgeschäfts, sowie für die Kohlen- und Aufbereitungsanstalt „Hedwigshütte“ mit dem Firmenrecht und die Presskohlenfabrik zu Gotzlow, ferner für die von ihnen eingebrachten Grundstücke: 1) das Grundstück „Hedwigshütte“, 2) Wiesenparzellen, 3) das Grundstück Zabelsdorf-Buchholz und für die eingeworfenen Pacht- und Nutzungsrechte auf die Kohlenlagerplätze Oberhof I u. II an der Fürsten- strasse, am Centralgüterbahnhof und an der Breslauerstrasse zu Stettin bezw. in Berlin, ferner für alle Gebäude, Maschinen, Utensilien, Pferde, Materialien. halbfertige und fertige Fabrikate auf den oben erwähnten Grundstücken, für alle Forderungen und Lieferungsverträge, für das Recht auf das Koopmann'sche Patent, die Entschädigungs- forderung an die Stettin-Jasenitzer Eisenbahn und für den Kohlenbestand. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien (Nr. 1–1500) à M. 1000. Geschäftsjahr: 1. Juli bis 31. März 1900, sodann vom 1. April bis 31. März. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbjahr. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum Reservefonds, dann bis 4 % Dividende, ferner je 10 % Tantieme an Aufsichtsrat und Vorstand, Rest Superdividende bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1899: Aktiva: Hedwigshütte 337 829, Presskohlenfabrik Zabelsdorf- Buchholz 319 601, Kohlenhofanlagen 167 006, Prahm 400, Mobilien 10 488, Kohlenutensilien 16 290, Pferde u. Wagen 28 477, Debitoren 675 937, Warenvorräte 1 136 444, Effekten 4661, Kambiokto 1646, Kassa 17 550. Passiva: A.-K. 1 500 000, Hypoth. 50 000, Kreditoren 545 258. Accepte 439 591, R.-F. 6812, Kto für schwebende Enteignung 11 912, Gewinn 162 758. Sa. M. 2 716 333. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Generalunkostenkto 126 792, Kto Dubioso 2561, Ab- schreib. 80 555. Gewinn 162 758. – Kredit: Vortrag 2495, Betriebskto 368 591. Effekten 1580. Sa. M. 372 667. Gewinn-Verwendung: R.-F. 8013, Div. 120 000, Tant. an Dir. 9224, Tant. an A.-R. 16 168, Vortrag 9351. Reservefonds: M. 14 825. Dividenden 1897/98–1898/99: 8, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: James Stevenson, Wilh. Müller. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Fr. Lenz, Stellv. A. Tucholsky, Berlin; Bankier Ferd. Freih. v. Nordenflycht, Charlottenburg; Justizrat Springsfeld, Aachen; Komm.-Rat. Rud. Abel, Stettin. Prokuristen: Christian Schultz, Albert Gilow, Ludwig Tonn. Firmenzeichnung: Zwei Vorst. oder ein solcher mit einem Prok. oder zwei Prok., worunter sich stets Christian Schultz befinden muss. Zahlstellen: Gesellschaftskasse. Publ.-Organ: R.-A. Waldauer Braunkohlen- Industrie Actien-Gesellschaft zu Waldau bei Osterfeld, Bez. Halle a. S. Gegründet: Im Jahre 1873. Letzte Statutenänderung vom 6. Juli. 1899. Zweck: Gewinnung und Verwertung von Braunkohlen und der Produkte aus denselben, auch Betrieb von Ziegeleien und ähnlichen Industriezweigen. Die Ges. hat folgende Anstalten in Betrieb: Grube, Nasspresse und Mineralölfabrik zu Waldau; Grube und Teerschwelerei Antonie bei Waldau; Grube Johanne Marie und Teerschwelerei zu Stolzenhain; Grube und Teerschwelerei, Nasspresse und Brikettfabrik mit 4 Pressen zu Groitzschen bei Zeitz. 1898 wurde ein 80 ha grosses Kohlenfeld bei Groitzschen hinzugekauft und ist der Betrieb in der erschlossenen Hermann Schäde- Grube im Aug. 1899 aufgenommen. Die Förderung bezw. die Produktion betrug 1896/97–1898/99 insgesamt: 2 142 278, 3 477 371, 4 281 069 hl Kohlen; 14 672 000, 17 551 000, 22 056 037 Stück Nasspresssteine; ?, 257 054, 288 281 D.-Ctr. Briketts; 42 427, 39 942, 41 632 D.-Ctr. Teer, woraus 1897/98–1898/99 gewonnen wurden: 5742, 5760 D.-Ctr. Paraffin, 10 961, 10 985 D.-Ctr. Solaröl und helle 3 Paraffinöle, 10 536, 113 419 D.-Ctr. Paraffinöle und Paraffinschmiere. Kapital: M. 1 224 000 in 544 Aktien à M. 1200 u. 1904 Aktien à M. 300. Hypothekar-Anleihe: M. 700 000 in 4 % Obligationen von 1898, Stücke à M. 500, rückzahlbar zu 102 %. Der Rest der früheren 4½ % Anleihe wurde am 1. April 1898 zurückgezahlt. Geschäftsjahr: 1. April bis 31. März. Gen.-Vers.: April-Juli. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 300 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 = 4 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., bis 20 % des A.-K., 10 % an Sonderrücklagen zum Disp.-F., 5 % vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. Bilanz am 31. März 1899: Aktiva: Grundstücke, Gruben u. Grubenfelder 1 520 200, Fabrik- u. Schwelereianlagen 466 500, Nasspresskohlenstein- u. Brikettanlagen 565 000, Geschäfts- utensilien 1000, Wohn- u. Wirtschaftsgebäude 70 000, Eisenbahnanschlüsse 70 000, Koks- u. Kohlen-Verladegebäude 16 000, Wegebau, Telephon, Kettenbahn M. 26 900, Kessel- wagen, Planen 13 794, Feldwirtschaft 25 678, Kassa, Wechsel 18 099, Debitoren 126 331, Warenbestände 202 059. – Passiva: A.-K. 1 224 000, Schuldverschreib. 700 000, R.-F.