darauf befindlichen Wohn- und Fabrikgebäuden und beweglichem und unbeweglichem Zubehör. Die hierfür zu gewährende Vergütung ist auf M. 350 000 festgesetzt worden. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien (Nr. 1–2000) à M. 1000. Die A.-G. Babcock & Wilcox Limited in London garantiert ab 1. Okt. 1898 auf 5 Jahre eine Div. von 6 %. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mindestens 5 %, höchstens 10 % zum R.-F., vom verbl. Gewinn 6 % Div. (auf 5 J. garantiert), vom Rest 5 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Überrest Super-Div. Bilanz am 30. Sept. 1899: Aktiva: Grundbesitz 220 000, Gebäude 80 500, Inventar 62 400, Maschinen u. Werkzeuge 141 000, Vorräte u. in Arbeit befindliche Waren 219 203, Illationskto 908 500, Debitoren 849 088, Kassa u. Bankguthaben 7911, Effekten 164 942. Passiva: A.-K. 2 000 000, Kreditoren 506 719, Gewinn 146 824. Sa. M. 2 653 544. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 78 271, Geschäftsunkosten 138 245, R.-F. 7350, Tant. 15 416, Div. 120 000, Vortrag 4058. Sa. M. 363 341. — Kredit: Bruttogewinn M. 363 341. Reservefonds: M. 7350. Dividende 1898/99: 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Ed. Pielock, Oswald Waegner. Prokurist: Rob. J urenka. Aufsichtsrat: Vors. Oskar Hahn, Berlin; Ingenieur James Herm. Rosenthal, London; Fabrikbes. Friedrich Kirchhoff, Iserlohn; Wm. Sylvester Church, Hamburg. Firmenzeichnung: Zwei Vorst. oder ein solcher mit einem Prok. Publ.-Organ: R.-A. Zahlstellen: Berlin: Nationalbank f. Deutschland; London: Barclay & Co., Limited. Deutsche Cigarren-Maschinen-Aktien-Gesellschaft in Berlin W., Behrenstrasse 58 1. Gegründet: Im Jahre 1895. Letzte Statutenänd. vom 11. Dez. 1899, bis wohin die Ges. „Deutsche Ges. zur Verwerthung der J. Reuse'schen Patente für Herstellung von Cigarren- Maschinen-“' lautete. Zweck: Herstellung, Verkauf und Vermietung von Maschinen aller Art zur Anfertigung von Cigarren, Erwerb und Verwertung diesbezüglicher Patente und Erfindungen. Die Ges. erwarb die deutschen Reichspatente für Maschinen zur Cigarrenfabrikation, die dem Jean Reuse erteilt und von diesem der Compagnie générale pour Lexploitation des ma- chines à fabriquer les cigares Brevets Jean Reuse in Brüssel übertragen wurden. Die –Ges. ist mit 200 Aktien à frs. 500 mit 75 % Einzahlung an der Basler Cigarrenfabrik zu St. Ludwig beteiligt, dieselben stehen mit M. 40 425 zu Buche. Ferner hat die Ges. mit einer Berliner Firma einen Vertrag geschlossen, wonach dieselbe den Betrieb mit den Maschinen der Ges. in ihrer Fabrik einführt. Danach hat die Ges. ihre frühere Versuchsfabrik in der Holzmarkstr. in Berlin schliessen können, wodurch bedeutende Unkosten künftig in Wegfall kommen. Die Ges. hatte der belgischen Stammgesellschaft 2000 Stück ihrer Aktien als Entgelt für die Überlassung des Reuseschen Patentes auf Cigarrenmaschinen ausgehändigt. Von diesen 2000 Stück sind nunmehr, wie in der G.-V. der deutschen Ges. berichtet wurde, . 500 Stück zurückgeliefert worden, und zwar als Entschädigung für den Verlust, den die Berliner Ges. in den ersten beiden Jahren ihrer Thätigkeit infolge mancher Unvoll- kommenheiten des Patentes erlitten hat. Über die Zurückgabe des Restes der Aktien siehe unter Kapital. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000 nach Herabsetzung um M. 500 000 laut G.-V.-B. vom 28. Dez. 1897 durch Vernichtung von 500 Aktien à M. 1000, welche die belgische Mutter-Ges. zurückgegeben hat, u. It. G.-V.-B. vom 3. März 1899 um weitere M. 1 500 000 (auf M. 2 000 000), d. h. um den Rest der in Besitz der Mutter-Ges. befind- lichen Aktien, welche ebenfalls vernichtet wurden. Die belgische Ges. erhielt für die von ihr hergegebenen Aktien Genussscheine, welche am Reingewinn teilnehmen G. unten). Die letzte Herabsetzung wird erst nach Ablauf des Sperrjahres wirksam. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 20 % zur Amortisation der Patente, bis 4 % Div., ver- tragsm. Tant. an Vorstand und Angestellte, vom verbleibenden Betrage 10 % Tant. an A.-R. (ausser M. 10 000 als Geschäftsunkosten zu verbuchender fester jährlicher Ver- gütung), Rest zu ¾ Super-Div. an die Aktionäre der Ges., zu an die Genussscheine, welche die Compagnie générale pour Texploitation des machines à fabriquer les cigares e(brevets Jean Reuse) zu Brüssel lt. Vertrag vom Febr./März 1899 erhalten hat. Bilanz am 30. Sept. 1899: Aktiva: Debitoren einschl. Anzahlungen 93 542, Bestand an Cigarren-Rollmaschinen, Wickelbacken, Spitzenformern u. Ersatzteilen 247 247, Maschinen- vorrichtung 60 000, Basler Cigarrenfabrik-Aktien 40 425, Patentkto 2 712 810, Bank-Guth. 130 125, Inventar u. Einrichtung 1, Verlust 215 848. Sa. M. 3 500 000. Passiva: A.-K. (lt. Beschluss vom 3. März wird das Kapital auf M. 2 000 000 herab- gesetzt) M. 3 500 000. Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 359 §